Download - Brandenburg an der Havel
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Seit August 2012 ist Michael Titscher<br />
Centerleiter des <strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong>er<br />
Unternehmens Autohaus<br />
Jürgens, dessen fünf St<strong>an</strong>dorte sich in<br />
<strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong> a. d. <strong>Havel</strong>, Wittstock, Neuruppin,<br />
Rathenow und Bad Belzig befinden.<br />
„Ich bin mercedisiert“, gesteht <strong>der</strong><br />
geborene Hamburger.<br />
Michael Titscher ist verheiratet und<br />
Vater von zwei Kin<strong>der</strong>n. Wir gaben Gas<br />
und entdeckten eine Lücke im engen<br />
Terminkalen<strong>der</strong> für ein Gespräch. Worüber?<br />
Autos natürlich – und noch ein<br />
bisschen mehr.<br />
Sie sind Daimler seit über 20 Jahren treu. Was fasziniert<br />
Sie noch immer <strong>an</strong> <strong>der</strong> Marke mit dem Stern?<br />
Carl Friedrich Benz hat<br />
das erste Automobil gebaut.<br />
Und noch immer<br />
steht die Marke Mercedes-<br />
Benz wie keine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Marke<br />
für Tradition, Innovation<br />
und Eleg<strong>an</strong>z. Die Fahrzeuge verbinden<br />
Sportlichkeit mit Erfin<strong>der</strong>geist, denn immer<br />
wie<strong>der</strong> erfindet Mercedes neue<br />
Technologien, die Fahren sicherer, effizienter<br />
und komfortabler machen und d<strong>an</strong>ach<br />
Allgemeingut im Fahrzeugbau werden.<br />
Auch das Autohaus Jürgens steht<br />
für diese Tradition. Im April 1919 – die<br />
Erfindung des Automobils war gerade 33<br />
Jahre jung – eröffnete Carl Jürgens seine<br />
Autoreparatur-Werkstatt in Hagen. Bereits<br />
acht Jahre später, am 8. April 1927,<br />
wurde <strong>der</strong> Vertretervertrag abgeschlossen<br />
mit <strong>der</strong> damaligen Daimler-Benz AG,<br />
die erst ein Jahr zuvor gegründet wurde.<br />
Bis heute ist das Unternehmen in dritter<br />
Generation in Familienbesitz und gehört<br />
somit zu den ältesten und traditionsreichsten<br />
Autohäusern.<br />
Mit welchen Erwartungen gingen Sie nach <strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Havel</strong>? Wurden diese erfüllt?<br />
In allen meinen Berufsjahren war ich<br />
viel unterwegs, Reisebereitschaft war eine<br />
gegebene Notwendigkeit. Ich suchte<br />
nach einer neuen Aufgabe, in <strong>der</strong> ich Familie,<br />
Firma und mich selbst besser vereinen<br />
konnte. Die f<strong>an</strong>d ich im Autohaus<br />
Jürgens und bin für diese neue berufliche<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung sehr d<strong>an</strong>kbar. Ich traf<br />
auf engagierte Mitarbeiter, die mich ohne<br />
Vorbehalte aufnahmen.<br />
Welche Fahrzeugtypen sind hier beson<strong>der</strong>s gefragt?<br />
Da gibt es wenig regionale Beson<strong>der</strong>heiten<br />
– alles, von <strong>der</strong> A- bis zur G-Klasse,<br />
vom Sportwagen bis zu Nutzfahrzeugen.<br />
Die neue A-Klasse wurde komplett überarbeitet<br />
und hat mit dem alten Modell nur noch wenige<br />
Gemeinsamkeiten. Wie kommt das <strong>an</strong>?<br />
Dieses flott-dynamische Fahrzeug wurde<br />
nicht nur im Design verän<strong>der</strong>t, es verfügt<br />
auch über eine g<strong>an</strong>ze Fülle technischer<br />
Neuerungen. Gerade deshalb<br />
interessieren sich jetzt auch viele junge<br />
Fahrerinnen und Fahrer für die neue A-<br />
Klasse. Die Nachfrage ist gut und unsere<br />
Vorführwagen sind pausenlos für Erprobungsfahrten<br />
unterwegs.<br />
„Berlin ist wie ein Rocksong und Br<strong>an</strong>den-<br />
burg wie eine Sinfonie“<br />
Sehen Sie <strong>an</strong> den Verkaufszahlen schon erste Anzeichen<br />
<strong>der</strong> trüber werdenden Wirtschaftsprognosen?<br />
An den aktuellen Zahlen noch nicht,<br />
die sind auf einem stabilen Niveau. Ich<br />
beobachte aber, dass die Nachrichtenlage<br />
– Stichworte Euro-Krise, negative<br />
Entwicklung des Wirtschaftswachstums<br />
– Investitionen im Fahrzeugbereich<br />
schwächen. Tr<strong>an</strong>sporter und LKW sind<br />
ein stabiles Segment bei uns. Sicher<br />
werden sowohl private als auch geschäftliche<br />
Nutzer ihre Kaufentscheidung<br />
genau abwägen, aber wir haben<br />
da gute Argumente, hervorragende Produkte<br />
und meine Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter brennen für die Marke Mercedes-Benz<br />
und natürlich für das Autohaus<br />
Jürgens.<br />
Das ist eine gute Basis für das <strong>an</strong>spruchsvolle<br />
Jahr 2013.<br />
Die <strong>Havel</strong>region hat ein sehr aktives Netzwerk <strong>der</strong><br />
Gewerbetreibenden. Haben Sie schon die „Kontaktarme“<br />
ausgestreckt?<br />
Ja, selbstverständlich. Ich habe viele<br />
sehr engagierte Menschen getroffen,<br />
die sich für die Entwicklung <strong>der</strong> Region<br />
einsetzen. Mir fiel auf, dass Kommunalpolitik<br />
und Gewerbe hier in <strong>der</strong> Region<br />
eng zusammenwirken. Das ist nicht<br />
überall so. Die kommenden Monate<br />
havelR egion<br />
bringen sicher noch viele Gelegenheiten,<br />
die Vernetzung in <strong>der</strong> Region noch<br />
besser kennenzulernen.<br />
Was fasziniert Sie noch <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Havel</strong>region?<br />
Für mich als Hamburger: das Wasser<br />
ringsum. Wenn ich morgens auf den<br />
Beetzsee und die <strong>Havel</strong> schaue, genieße<br />
ich diese kurzen entsp<strong>an</strong>nenden Momente<br />
sehr. Ich denke, dass <strong>der</strong> Pulsschlag<br />
<strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong>s l<strong>an</strong>gsamer ist als<br />
<strong>der</strong> im turbulenten Berlin. Deswegen<br />
sind die Menschen nicht weniger produktiv.<br />
Berlin ist wie ein Rocksong und<br />
<strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong> wie eine Sinfonie – ein<br />
sehr dichter Sp<strong>an</strong>nungsbogen. Das ist<br />
faszinierend. Doch am meisten beeindrucken<br />
mich die Menschen<br />
hier, die jeden so akzeptieren,<br />
wie er ist.<br />
Nach <strong>der</strong> Prophezeiung <strong>der</strong> Maya<br />
geht am 21. Dezember 2012 die Welt<br />
unter. Was müssten Sie bis dahin noch erledigen?<br />
Ich glaube nicht dar<strong>an</strong> – aber es ist so<br />
eine theoretische Überlegung, die schnell<br />
einen ernsten Hintergrund bekommt.<br />
Nun, ich würde gern meiner Frau noch<br />
viel von <strong>der</strong> Welt zeigen. Und endlich ein<br />
Haus haben, wo meine Kin<strong>der</strong> im Garten<br />
spielen können. Und überlegen, wie ich<br />
die schwierige Bal<strong>an</strong>ce von Arbeit – Familie<br />
– Freizeit irgendwie noch etwas besser<br />
hinkriege.<br />
Haben Sie, obwohl – o<strong>der</strong> gerade weil – Sie den<br />
g<strong>an</strong>zen Tag mit Autos zu tun haben, so etwas wie<br />
ein Traumauto?<br />
Zwei (dabei lacht er herzhaft). Das ist<br />
<strong>der</strong> Mercedes-Benz 500 K Spezial-Roadster<br />
aus dem Jahr 1936. Ein Auto, das damals<br />
die g<strong>an</strong>z großen Filmstars <strong>der</strong> Ufa<br />
fuhren – zwar unerreicht und unbezahlbar,<br />
aber eine echte eleg<strong>an</strong>te Schönheit.<br />
Und es ist <strong>der</strong> neue Mercedes GL, <strong>der</strong><br />
noch diesen Monat <strong>an</strong>rollt. Ein Auto mit<br />
Platz für viele Kin<strong>der</strong>, den Hund usw.,<br />
dynamisch und sicher – ich freu’ mich<br />
jedenfalls sehr dieses Traumauto als<br />
Dienstwagen fahren zu können.<br />
von Brigitte Menge<br />
www.autohaus-juergens.de<br />
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