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Transparent - Schüco

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Kundenzentrum“<br />

customer centre”<br />

Imperfektion einstellen. So bekam unser<br />

Berliner Team den Auftrag, das Kundenzentrum<br />

in Leipzig zu bauen, das ein perfekter<br />

Ort für die Auslieferung des neuen „Cayenne“<br />

sein sollte.<br />

Die Anlage des Werkes war definiert. Die<br />

Fabrik war bereits im Bau, mit vorgesetzter<br />

Sandwich-Paneelverkleidung, von außen glatt<br />

und rahmenlos gestoßen. Damit kann man<br />

gut leben, die Fabrik entspricht den Designrichtlinien<br />

der CI.<br />

Für das runde Kundenzentrum der Fabrik<br />

galten die gleichen CI-Vorgaben und das<br />

bereits festgelegte Prinzip einer zweiflügeligen<br />

Basisanlage mit einem Rundbau darüber.<br />

Dieser war gedacht als flacher Zylinder – eher<br />

breit als hoch. Wir wünschten uns einen<br />

expressiveren Ausdruck und machten den<br />

Vorschlag, den Zylinder zu einem schwebenden<br />

Kegelstumpf weiter zu entwickeln – auch<br />

wenn wir dafür ein bisschen von der CI abweichen<br />

müssten. Eine solche Entscheidung<br />

musste natürlich vom Vorstand abgesegnet<br />

werden. Das tat er. Und siehe da, wie so<br />

häufig, erwies sich der souveräne Bauherr als<br />

unvoreingenommen.<br />

Was wir allerdings nicht bedacht hatten, war,<br />

dass aus einem runden Zylinder ein Konus<br />

wurde. Wenn ich von einem Konus die Fläche<br />

abwickle, ergeben sich, ähnlich wie bei einem<br />

Fotos (Portrait): Hans H. Münchhalfen, Hamburg<br />

cladding at the front, smooth on the outside<br />

with frameless joints. We can live with that;<br />

the factory complies with the corporate<br />

design requirements.<br />

For the round customer centre, the same<br />

corporate specifications and the pre-defined<br />

principle of a dual-wing base with a round<br />

construction on top applied. This was<br />

envisaged as a flat cylinder, wide rather than<br />

tall. We wanted to make it more expressive<br />

and suggested that the cylinder be developed<br />

into a floating frustum – even if that meant<br />

deviating slightly from the set corporate<br />

identity. Naturally, that sort of decision had to<br />

be approved by the Board, which it duly<br />

was. As is so often the case, the client, who<br />

has the ultimate say, had no objections.<br />

However, what we hadn’t considered was<br />

that a round cylinder would become a cone. If<br />

I unwind a cone into a flat plane, as with a<br />

globe, there are no right angles on any part of<br />

the surface. That posed a problem for the<br />

perfect façade construction, at least when the<br />

cladding was supposed to be applied with<br />

joints that were precise to the millimetre,<br />

without even the slightest tolerance; rather<br />

like the bodywork on a car. The search for perfection<br />

began, because no car manufacturer<br />

has even the slightest comprehension that the<br />

construction industry still produces and<br />

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