Frank Koopmann Türchen 6 & 7 Red Bull blue elements ... - Club 100
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...Interview: Kristian Kcar, Mandalai<br />
Das Mandalai gehört<br />
seit dem<br />
Kristian Kcar<br />
24.11.2005 zu DEM<br />
Hot-Spot in Düsseldorf.<br />
Die beliebte<br />
und außergewöhnliche<br />
sowie chillige<br />
Bar findet man in<br />
der Altstadt. Die<br />
Bar wanderte Ende<br />
2005 von der Uferpromenade<br />
in die<br />
Mertensgasse.<br />
Für die Betreiber<br />
war das ein logischer<br />
Schritt: An<br />
dem alten Standort<br />
seien alle Konzepte<br />
austauschbar. Das<br />
Mandalai sei aber speziell und gehöre in die individuelle und<br />
zentrale Altstadt. Hier kann sich die trendige Lounge voll<br />
entfalten.<br />
Das MANDALAI<br />
Farbe, Style & Klang inmitten der Düsseldorfer Altstadt<br />
Die Location erstreckt sich über zwei Ebenen, die vom Stil<br />
her völlig voneinander getrennt eingerichtet sind. Im Erdgeschoss<br />
findet man rote Wände und rote Matratzen mit hunderten<br />
von Brokatkissen umringt – alles ist im balinesischorientalischem<br />
Stil gehalten. Geht man die Treppen hoch, so<br />
befindet man sich auf weiteren 350qm. Diese Ebene ist komplett<br />
mit Glas überdacht und hat eine Deckenhöhe von 15<br />
Metern. Das Glaskuppeldach lässt sich im Sommer komplett<br />
öffnen. Die Etage ist in Weiß gehalten. Die weißen Liegeflächen<br />
sind umringt von fünf Meter hohen Echtpalmen und<br />
hunderte von rosa und violetten Kissen zieren den Raum.<br />
Neben einer großen Auswahl an gesunden Tees und über 60<br />
Cocktails ist ein besonderes Highlight das Rauchen von speziellen<br />
Luxus-Wasserpfeifen, den sogenannten Shishas. Sie<br />
sind wichtiger Bestandteil der Bar. Angeboten werden<br />
Fruchtmischungen, Kirsche, Honigmelone, Lakritz und viele<br />
andere Geschmacksrichtungen. Aber das Mandalai ist nicht<br />
nur zum Chillen da – hier wird auch gefeiert. Musiktechnisch<br />
ist für jeden was dabei. Es wird zu Pop, House, R’n’B und<br />
Disco getanzt. Feste Partys gibt es nicht: Man entscheidet<br />
spontan, was der Tag zu bieten hat.<br />
Wie gut die Idee nicht nur bei Düsseldorfern angenommen<br />
wird, zeigen die enormen Besucherzahlen, auch im Moerser<br />
Franchise-Laden. Weitere Filialen sind geplant. Wir sprachen<br />
mit dem <strong>Club</strong> <strong>100</strong>-Partner und Franchise-Geber des<br />
Mandalai in Düsseldorf, Kristian Krcar (29).<br />
Wie bist Du in die Gastronomie gekommen?<br />
Wie die Jungfrau zum Kind. Die Jungfrau hieß hier aber<br />
Peter <strong>Frank</strong>enheim (<strong>Frank</strong>enhei Alt), der mich 1997 fragte,<br />
nachdem ich „nebenbei“ Abi-Partys in der damaligen<br />
Bhaggy-Disco veranstaltete, ob ich nicht eine Idee hätte, wie<br />
man das etwas altbackene Düsseldorfer Altbier „verjüngen“<br />
könne. Nachdem ich meine Banklehre abgeschlossen hatte,<br />
war dies der Einstieg für mich, zunächst im Bereich<br />
„Jugendmarketing“. Das lief sehr erfolgreich. Kunden wie<br />
Karstadt, E-Plus und Bitburger folgten. Nach einigen Jahren<br />
hatte ich aber keine Lust mehr den Berufsjugendlichen zu<br />
spielen und nachdem ich auch die 25 überschritten hatte,<br />
wollte ich auch was Neues machen.<br />
Wie seid Ihr auf die Idee mit dem Mandalai-Konzept gekommen<br />
und wie würdest Du das Konzept beschreiben?<br />
Das war 2001, als es in der deutschen <strong>Club</strong>- und Barlandschaft<br />
hieß, je kühler und phantasieloser ein <strong>Club</strong> gestaltet<br />
ist, desto hipper sollte dieser sein. Diesem Prinzip konnte ich<br />
so gar nicht folgen und so schaute ich mich in Europas <strong>Club</strong>landschaft<br />
etwas um. In London entstanden zu dieser Zeit<br />
Läden wie das Chinawhite, die Elysium Lounge, das Sketch.<br />
Läden die vor Wärme und einer geilen Einrichtung nur so<br />
strotzten.<br />
Ich tat diese Eindrücke in einen Mixer und heraus kam das<br />
Konzept Mandalai – gepaart mit dem Chill-Faktor No. 1, der<br />
Wasserpfeife. Das Konzept raus mit kalten Farben, Stühlen<br />
und normalen Tischen ging auf. Ich glaube, wir gehörten zu<br />
den ersten Läden die aus Kissen bestanden. Aber die Leute<br />
fuhren drauf ab und fühlten sich in einer behaglichen Atmosphäre<br />
wohl. Auf modern gesagt: Wir starteten das Cocooning-Zeitalter<br />
oder das Wohlfühl-Prinzip.<br />
Warum habt Ihr die Düsseldorfer Altstadt als neue Location<br />
gewählt und nicht den „angesagten“ Hafen?<br />
Wir haben die Altstadt bewusst als Location gewählt. Auf<br />
Anraten von „Experten“, die uns den Hafen vorschlugen,<br />
haben wir dankend abgelehnt. Der Hafen ist kalt und unpersönlich.<br />
Außer das „Eigelstein“ und das SAS Hotel, die wie<br />
ich finde, ne prima Sache im Hafen für Düsseldorf sind.<br />
Meinem Erachten nach ist der durchaus positive Charme der<br />
Altstadt mal zu unterstreichen! Bars wie das „Papagayo“, die<br />
„Anaconda Lounge“, die „Jase-Living Bar“, das „Cubanitos“,<br />
das „Sub“ - alles Läden, die Klasse und Niveau haben und<br />
meine direkte Nachbarschaft bilden. In der Altstadt tut sich<br />
was. Wir sind hier auch gerade akut mit zwei noch zu belegenden<br />
Locations im Gespräch, um ein ganz neues Konzept<br />
zu starten, welches ich erst kürzlich in Palma, auf Mallorca<br />
gesehen habe.<br />
Wie gestaltet sich das Programm vom Mandalai und was für<br />
Publikum habt Ihr?<br />
In der Woche geht es im Mandalai etwas ruhiger zu. Chill-<br />
Out- und Lounge-Klassiker bilden die Hauptmusiksparte.<br />
Chillen, genüsslich eine Shisha rauchen und kleine asiatische<br />
Häppchen essen. Dies bieten wir unserer sehr guten<br />
Klientel an. Am Wochenende geht’s lauter zu. Freitag und