08.01.2013 Aufrufe

Editorial - Club 100

Editorial - Club 100

Editorial - Club 100

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MAGAZIN<br />

Getränke<br />

Gastronomie<br />

Veranstalter<br />

Ausgabe: 11/07<br />

3.Jahrgang<br />

www.pk-club<strong>100</strong>.de<br />

So schön,<br />

kann<br />

sein...


nullzwei...<strong>Editorial</strong><br />

I Impressum<br />

impressum:<br />

Verlag: Bily & Kestermann GbR<br />

Schleißheimerstraße 78<br />

80797 München<br />

<strong>Club</strong> <strong>100</strong>: Herzogstraße 78<br />

80769 München<br />

Telefon: 089. 3000 14 40<br />

Fax: 089. 3000 19 30<br />

Online: www.pk-club<strong>100</strong>.de<br />

Druck: dpi advertisings.de<br />

Herausgeber: Paul Kestermann<br />

<strong>Editorial</strong><br />

Liebe Partner,<br />

Was für ein Jahr:<br />

Wir sind wieder ein Jahr älter geworden oder gefühlte zwei<br />

Jahre. Wir lesen vom Aufschwung und erleben, dass wenig<br />

davon bei uns ankommt und erdulden Regulierungswut von<br />

Schwachmaten, die sich Volksvertreter nennen.<br />

Visionsloser Aktionismus, der uns in die Knie zwingen soll.<br />

Wir wurden dieses Jahr gebrandmarkt wie Drogenverkäufer<br />

ohne Hirn, obwohl wir Unternehmer sind, die Menschen für<br />

Momente eine Insel der Freude bieten. Alles das ist jetzt<br />

Teufelszeug für die selbsternannten Moralisten die glauben,<br />

mit ihren Aktionen das Abendland zu retten.<br />

Was uns bleibt ist stiller oder besser lauter Protest für den<br />

Willen des Volkes und gegen weltfremde Entscheidungen.<br />

Was uns bleibt ist das Besinnen auf die eigene Stärke, die<br />

Suche nach Lösungen und das Gespräch mit Kollegen, um<br />

sich den Problemen gemeinsam zu stellen – ganz im Sinne<br />

des <strong>Club</strong> <strong>100</strong>.<br />

Wir werden 2008 aus einer Position der Stärke noch mehr<br />

für Euch da sein; nutzt den Infopool, die Kontakte zu den Kollegen<br />

und zur Industrie, denn Zukunft mit Zielen kann auch<br />

im schwierigen Umfeld Chancen bieten – wenn man den<br />

richtigen Weg geht.<br />

Einen Weg - nämlich nach München - solltet Ihr am 14. bis<br />

16. April 2008 gehen, denn wir präsentieren den Branchentreff<br />

und das Messe-Event “EINGESCHENKT ‘08”.<br />

Wir erwarten ca. 30 Industriepartner, 1.500 Fachbesucher und<br />

hochkarätige und prominente Redner auf den tägliche stattfindenden<br />

Seminaren.<br />

Näheres dazu in Kürze.<br />

Jetzt wünsche ich Euch einen grandiosen Jahreswechsel,<br />

volle Kassen und ein erfolgreiches Jahr 2008.<br />

Alles wird gut, denn wir haben es verdient.<br />

Euer Paul & Team<br />

Chefredakteur: Paul Kestermann<br />

Redaktion: Claudia Galleis<br />

Daniela Ott<br />

Damir Fister<br />

Schlussredaktion: Claudia Galleis<br />

Kontakt: Claudia Galleis<br />

Daniela Ott<br />

Layout: Daniela Ott<br />

Email: vorname.nachname@pk-club<strong>100</strong>.de<br />

Internet: www.pk-club<strong>100</strong>.de<br />

<strong>Club</strong> <strong>100</strong> Award 2007 - Die Gewinner<br />

“Mutigste Entscheidung”<br />

SAGE <strong>Club</strong>, Berlin<br />

Jan Schröder<br />

Nico Hesslenberg<br />

“Beste Idee”<br />

THE BEACH, Ulm<br />

Robert Ruthenberg<br />

Michael Freudenberg<br />

“Partner des Jahres”<br />

THOMAX AG, Frankfurt am Main<br />

Axel Schneider<br />

Pics by:<br />

Werner Heiber<br />

www.12foto.de<br />

Mehr Gala-Bilder unter:<br />

www.pk-club<strong>100</strong>.de/photogallery


nullvier...2.<br />

<strong>Club</strong> <strong>100</strong>-Gala<br />

Erik Ludwig (Tribehouse, Neuss)<br />

“War ein sehr schöner Abend, besser wie letztes Jahr.<br />

Es war liebevoll organisiert und es konnten gute Gespräche geführt<br />

werden. Außerdem war das Catering und die Musik super.<br />

Es hätten aber ein paar Mädels mehr sein können...”<br />

Steffen Wendler (TNC-Events, Leipzig)<br />

“Alles Spitze! Zuerst das super Zusammentreffen im Café Glockenspiel<br />

und dann der klasse Gutschein der Tombola für die Kristallhütte.<br />

Die Band war super cool und ich hoffe, dass ich die Jungs noch einmal<br />

treffen kann. Auch das Essen war sehr spektakulär!<br />

Alles in allem einfach super und professionell! Weiter so!”<br />

Richard Distler (Craft Veranstaltungs AG, München)<br />

“Super Essen, gute Stimmung! Ein wirklich gelungener Abend!”<br />

Peter Paulitsch (Top of the Mountains)<br />

“War sehr gut organisiert und ich habe mich sehr wohl gefühlt.<br />

Ein super Abend!”<br />

Axel Schneider (Thomax AG & Co. KG)<br />

“War ein super Abend. Essen war spitzenklasse, die Musik war auch<br />

super. Und es waren nette Leute aus ganz Deutschland anwesend.<br />

Ein bisschen mehr Frauen wären schön gewesen... ;-)<br />

Viel besser wie letztes Jahr.”<br />

Pics by:<br />

Werner Heiber<br />

www.12foto.de<br />

Mehr Gala-Bilder unter:<br />

www.pk-club<strong>100</strong>.de/photogallery


einsnull ...2. <strong>Club</strong> <strong>100</strong>-Gala<br />

Hennes Pikemaat (Delta Park Dusiburg & Essen)<br />

“Es hat sich gelohnt zu kommen, wobei es leider zu früh zu Ende war.<br />

Der Empfang mit den Fotos und die Getränke, die sofort zur Verfügung<br />

standen waren super. Musik und Essen waren toll.<br />

Allerdings hätte ich mir eine Möglichkeit zum Zurückziehen<br />

gewünscht, um sich besser unterhalten zu können.<br />

Die Kommunikation war etwas schwierig aufgrund der lauten Musik.”<br />

Oliver Pfund (2b2m Booking Agentur, München)<br />

“Es war ein klasse Abend, mit vielen interessanten Leuten<br />

und einem super Essen. Auch die Musik war klasse!”<br />

Bernd Dietrich (Campari Deutschland GmbH)<br />

“Tolle Stimmung und interessante Leute aus ganz Deutschland,<br />

war ein super Gästemix.”<br />

Helga Peter (Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG)<br />

“Es war ein ausgesprochen netter Abend. Die Location war<br />

gut und sowohl der DJ als auch die Band waren klasse.<br />

Die Mischung aus Industrie und Gastronomie war super.”<br />

Pics by:<br />

PRINZ München<br />

Mehr Gala-Bilder unter:<br />

www.pk-club<strong>100</strong>.de/photogallery


einsvier<br />

John Benjamin Savary<br />

(Bacardi Deutschland GmbH)<br />

“Super Abend! Gleich beim Empfang<br />

leckere Mojito-Cocktails und eine klasse<br />

Location. Auch die Tombola war super.<br />

Habe mich sehr gefreut, mal wieder alle<br />

gesehen zu haben.”<br />

Matthias Scheffel<br />

(u.a. Pacha München)<br />

“Es war ein sehr gelungener Abend. Die<br />

vielen Gäste, die anwesend waren haben<br />

den Name “Gala” schön umgesetzt.<br />

Ein sehr gutes Essen und ebenfalls sehr<br />

gute Musik. Natürlich war das auch die<br />

beste Location in München.”<br />

Frank Koopmann (NFF-<strong>Club</strong>, Bremen)<br />

“Ein perfekter Abend. Ein schönes Vormeeting<br />

im Café Glockenspiel. War eine super Mischung<br />

der Gäste. Der Ritterschlag des <strong>Club</strong> <strong>100</strong>!<br />

Freue mich dabei gewesen zu sein.”<br />

Pics by:<br />

Werner Heiber<br />

www.12foto.de<br />

Mehr Gala-Bilder unter:<br />

www.pk-club<strong>100</strong>.de/photogallery


einssechs<br />

++news++news++news++news++news++news++news++news++news++<br />

++ Bacardi ++ mit Aktuelle neuer Attraktion<br />

Gastronomie-Trends am POS-Hochregal ++<br />

Für die Marktentwicklung in der Gastronomie<br />

lassen sich auf Grundlage des aktuellen<br />

DEHOGA Branchenreports fünf klare Trends<br />

erkennen. Die nachstehende Auflistung<br />

macht deutlich, das einiges in Bewegung ist:<br />

1. Der Take-away-Markt boomt – das ist der<br />

am eindeutigsten erkennbare Trend.<br />

Er bietet der Gastronomie allgemein und<br />

insbesondere der Systemgastronomie<br />

beachtliche Chancen, ruft gleichzeitig aber<br />

auch Konkurrenz aus anderen Branchen wie<br />

Bäcker, Metzger, Lebensmittelhändler und<br />

Tankstellenbetreiber auf den Plan. Alle wollen<br />

am Take-away-Geschäft mitverdienen.<br />

2. Klare Konzepte und klares Profil sind auch<br />

in der Gastronomie unverzichtbar. Kaum<br />

ein Gast gibt sich noch mit Gewöhnlichem<br />

Anzeige<br />

...News<br />

zufrieden. Gäste suchen Erlebnis, Emotionen<br />

und Gefühl.<br />

3. Der Trend zur deutschen Küche setzt sich<br />

fort. Immer mehr junge Leute entdecken<br />

den Reiz heimischer Spezialitäten. Für die<br />

traditionelle Gastronomie eine wichtige<br />

Chance.<br />

4. Produktsicherheit und Vertrauen werden<br />

zunehmend wichtig – das ist auch eine Folge<br />

der Lebensmittelskandale. Wachsenden<br />

Erfolg haben Betriebe, die regionale und<br />

saisonale Spezialitäten mit nachvollziehbarer<br />

Herkunft anbieten. Entscheidend<br />

sind Qualität, Geschmack und ein attraktives<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

5. Wellness und Gesundheitsbewusststein<br />

sind auch in der Gastronomie ein Megatrend:<br />

Leichte, qualitativ hochwertige<br />

Küche ist bei den Gästen beliebt.<br />

++ Intergastra vermeldet<br />

Ausstellerrekord für 2008 ++<br />

Die süddeutsche Messe Intergastra - sie<br />

findet vom 9. bis 13. Februar 2008 statt -<br />

vermeldet schon jetzt einen Ausstellerrekord<br />

für 2008. Auf dem neuen Messegelände<br />

direkt am Stuttgarter Flughafen und an der<br />

A 8 gelegen, haben sich Ende November<br />

bereits 760 Aussteller angemeldet. Sie belegen<br />

eine Fläche von 68.000 qm. Ein Plus von<br />

gut 25 Prozent. Damit ist die Messe, zu der<br />

über 70.000 Fachbesucher erwartetet werden,<br />

quasi ausgebucht. Wie der Präsident<br />

DEHOGA Baden-Württemberg, Peter Schmid,<br />

im Rahmen einer Pressekonferenz in Stuttgart<br />

betonte, stößt damit die Intergastra “in<br />

neue Dimensionen” vor. In der 10.000 qm großen<br />

Halle 8 werden sich auf der internationalen<br />

Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie,<br />

Catering, Konditorei und Café die Getränkeaussteller<br />

konzentrieren. Gezeigt werden<br />

dort auch Produkte wie erlesene Weine und<br />

angesagte Mix-Getränke. In Halle 5 präsentieren<br />

sich die DEHOGA und die METRO. Die<br />

ursprüngliche geplante gemeinsame Ausstellung<br />

mit der GES-Getränkebörse soll zu<br />

einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Neu<br />

eröffnet hat am Stuttgarter Flughafen und<br />

direkt gegenüber der Messe Ende November<br />

auch das sehenswerte Hotel Möwenpick<br />

Stuttgart Airport.<br />

++ Kylie Minogue:<br />

Ab Mai 2008 auf Tour ++<br />

In den vergangenen Wochen rankten sich einige<br />

Gerüchte um die anstehende Tour von Pop-<br />

Lady Kylie Minogue. Es war sogar die Rede<br />

davon, die Ärzte hätten der Australierin aus<br />

gesundheitlichen Gründen untersagt, sich wieder<br />

auf der Bühne zu verausgaben. Und so<br />

meinten einige ganz Schlaue schon zu wissen,<br />

dass Frau Minogue ihren Brustkrebs wohl doch<br />

noch nicht ganz überstanden hätte oder neue<br />

Metastasen aufgetaucht sein. Völliger Quatsch,<br />

dementierte Kylie selbst und gibt jetzt auch<br />

endlich die Termine für ihre Tour bekannt, die<br />

sie ganze sechs Mal nach Deuschland und einmal<br />

nach Österreich bringen wird.<br />

09.05.08 Stuttgart, 10.05.08 Frankfurt,<br />

14.05.08 Wien, 27.05.08 Köln,<br />

29.05.08 München, 07.05.08 Hamburg,<br />

22.06.08 Berlin


News I In & Out... einssieben<br />

++news++news++news++news++news++news++news++news++news++<br />

++ Premium von Kopf bis Fuß ++<br />

Bessere Orientierung<br />

für den Kunden und<br />

mehr Impulskraft für<br />

den Handel ermöglichen<br />

die neuen Bitburger<br />

Halsetiketten,<br />

die seit Herbst 2007<br />

im Handel sind. Der<br />

hohe Goldanteil der<br />

Halsetiketten wurde<br />

reduziert und durch<br />

einen weißen Mittelteil<br />

ersetzt, der durch<br />

Goldränder eingefasst<br />

wird. Für Alkoholfrei<br />

und Radler erfolgt die Sortenkommunikation<br />

im Mittelteil durch die Sortenfarben<br />

Rot und Gelb, so dass die Unterscheidung für<br />

den Kunden klar und eindeutig möglich ist.<br />

Die Gestaltung der neuen Halsetiketten orientiert<br />

sich am Design des bereits im April 2007<br />

erfolgreich im Markt gestarteten Bitburger<br />

Alkoholfrei 0,0%. Anfang 2008 wird dann auch<br />

das erfolgreiche Bitburger Radler auf das<br />

neue Design umgestellt.<br />

„Die Kombination des weißen Mittelteils mit<br />

den beiden breiten Goldrändern zeigt klare<br />

Eleganz und kommuniziert eindeutig den Premium-Charakter,<br />

den unsere Produkte von<br />

Haus aus haben“, so Henner Höper, Marketing<br />

Direktor Bitburger. Das Design der neuen<br />

Halsetiketten wurde von der Agentur Ropelius<br />

in Hamburg entworfen und umgesetzt.<br />

++ Dita von Teese wird globale<br />

Marken-Botschafterin ++<br />

Cointreau, eine der bekanntesten Marken in<br />

der Welt der Spirituosen, und Dita Von Teese,<br />

internationale Mode-Ikone und Protagonistin<br />

des New Burlesque Style, haben in New York<br />

weitere Details ihrer globalen Partnerschaft<br />

verkündet. Der Zwei-Jahres-Vertrag der<br />

französischen Likörmarke mit dem Glamour-<br />

Star soll die Markenbotschaft “Be Cointreauversial”<br />

(“Sei Cointreauvers”) mit Leben erfüllen.<br />

Laut Justin Weston, Geschäftsführer<br />

International bei Cointreau, ist Dita mit ihren<br />

stylishen Pin-up-Posen und als Inkarnation<br />

eines Goldenen Zeitalters des ewig Weiblichen.<br />

“Die Marke Cointreau trägt in ihrem<br />

Innersten einen gewissen femininen, französischen<br />

Touch – das lasziv-verlockende je ne<br />

sais quoi”. Dita verriet hierin erstmals die<br />

Eckpunkte des gemeinsamen Programms<br />

ihrer Tätigkeit als Markenbotschafterin. Dazu<br />

gehören unter anderem ein neuer Cointreau<br />

Cocktail, weltweite gemeinsame Exklusiv-<br />

Auftritte und eine neue, von Cointreau<br />

inspirierte “Dita Von Teese”-Performance.<br />

Speziell für diese neue Show, die am 13.<br />

Dezember in London Premiere hatte, wurde<br />

ein neues, einzigartiges Kostüm mit Hunderttausenden<br />

von Swarovski Kristallen entworfen.<br />

++ Jägermeister investiert<br />

weitere Millionen ++<br />

Die Mast-Jägermeister AG in Wolfenbüttel hat<br />

in 2007 für fünf Millionen Euro deutlich ihre<br />

Kapazitäten für die Herstellung des Jägermeister-Grundstoffs<br />

erweitert. Insgesamt 26 neue<br />

Edelstahlbehälter gewährleisten nun zusätzlich<br />

ein Fassungsvermögen von rund 1,2 Millionen<br />

Litern. Zehn der Edelstahltanks à<br />

50.000 Liter befinden sich in einem neu errichteten<br />

Grundstoff-Lager. Im kommenden Jahr<br />

wird Jägermeister weitere fünf Millionen Euro<br />

investieren - dann soll ein weiteres Gebäude<br />

als Tanklager für Alkohol entstehen sowie ein<br />

völlig neugestaltetes Labor. Außerdem werden<br />

zehn weitere Holz-Fässer mit einem Volumen<br />

von je 10.000 Litern zur Reifung der Spezialität<br />

angeschafft.<br />

++ Pflichtversicherung für<br />

Unternehmer wird aufgehoben ++<br />

Ab Neujahr steht der Versicherungsschutz<br />

für Unternehmer und ihre mitarbeitenden<br />

Ehepartner unter neuen Vorzeichen. Am<br />

31.12.2007 endet die bisherige Pflichtversicherung<br />

bei der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel<br />

und Gaststätten (BGN) mit Sitz in<br />

Mannheim (www.bgn.de). Auf die bewährte<br />

Absicherung bei Arbeitsunfall und Berufskrankheit<br />

müssen Unternehmer aber auch<br />

künftig nicht verzichten: Sie können weiter<br />

freiwillig bei der BGN versichert bleiben. Die<br />

Pflichtversicherung läuft automatisch als<br />

freiwillige Versicherung weiter – allerdings<br />

mit geänderten Berechnungsgrundlagen.<br />

++ DFB und Bitburger<br />

verlängern Partnerschaft ++<br />

Bitburger und der Deutsche Fußball-Bund<br />

(DFB) haben ihre Partnerschaft bis 2012 verlängert.<br />

Damit gehen 15 Jahre Zusammenarbeit<br />

der beiden Partner erneut in die Verlängerung.<br />

Peter Rikowski, Geschäftsführer Marketing<br />

und Vertrieb und Sprecher der Geschäftsführung<br />

der Bitburger Braugruppe und Wolfgang<br />

Niersbach, Generalsekretär des DFB,<br />

unterzeichneten am 08. Dezember, im Rahmen<br />

einer Pressekonferenz den Vertrag. Das<br />

Engagement bildet eine zentrale Säule der<br />

Bitburger Sponsoringstrategie. Der Vertrag<br />

garantiert Bitburger als „Offiziellem Premium-Partner<br />

des DFB und seiner Nationalmannschaft“<br />

neben Branchenexklusivität<br />

umfassende Vermarktungsrechte. Die Vereinbarungen<br />

gelten sowohl für die Frauen- als<br />

auch für die Männer-Nationalmannschaft.<br />

+++IN+++IN+++<br />

+++ Sauna statt Gänsehaut +++<br />

+++ Vorspiel ohne Nachspiel +++<br />

+++ Angora-Pantys statt G-Strings +++<br />

+++OUT+++OUT+++<br />

+++ Solarium: Mut zur Blässe +++<br />

+++ Simsen statt Telefonieren +++<br />

+++ Die “Was-machst-Du-an-Silvester?”-Frage +++


einsacht<br />

...News<br />

++news++news++news++news++news++news++news++news++news++<br />

++ Mineralbrunnen übernimmt<br />

<strong>100</strong>% der Tucano Holding ++<br />

Mit Wirkung zum 1. Januar 2008 übernimmt<br />

die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG<br />

<strong>100</strong> Prozent der Fruchtsaftgruppe Tucano<br />

Holding GmbH. Damit baut das Mineralwasserunternehmen<br />

sein Produktportfolio konsequent<br />

im Wachstumsmarkt rund um die<br />

Themen Gesundheit und Bio aus. Zur Fruchtsaftgruppe<br />

Tucano - bislang in Händen der<br />

Karlsberg Holding in Homburg Saar und von<br />

Friedrich Niehoff - gehören die nationalen<br />

Marken Merziger, Niehoffs Vaihinger, Lindavia<br />

und die regionalen Marken Klindworth<br />

und Schloss Veldenz. Der Umsatz liegt bei<br />

rund 75 Mio. Euro. Dies wurde in einem<br />

Beschluss des Aufsichtsrates bestätigt.<br />

Weitere Bestandteile sind die Produktionsanlagen<br />

und Immobilien in Lauterecken, Merzig<br />

und Sittensen sowie die Tucano Vertriebs<br />

GmbH & Co. KG. Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach<br />

AG, die bislang über eine<br />

Eigenkapitalquote von 48,5 % verfügt,<br />

erbringt den Kaufpreis im Wesentlichen aus<br />

eigenen Finanzmitteln. Für Heinz Breuer,<br />

Sprecher des Vorstandes der Mineralbrunnen<br />

Überkingen AG bietet die Integration der<br />

Fruchtsaftgruppe weitere Marktchancen.<br />

Anzeige<br />

++ Scavi & Ray trifft<br />

musthave.de ++<br />

Die Piccolo Edition des Proseccos Scavi &<br />

Ray und der Mode-Online-Shop musthave.de<br />

überraschen pünktlich zu den Festtagen mit<br />

einer gemeinsamen Lifestyle-Aktion. Sie soll<br />

Lust auf schillernde Partys, prickelnde<br />

Drinks und glamouröse Trends vermitteln.<br />

Jeder Kunde von musthave.de wird im<br />

Dezember und Januar zu seiner Bestellung<br />

einen dekorativ verpackten Prosecco der<br />

Piccolo-Edition erhalten. Zusätzlich nimmt<br />

der Kunde automatisch an der Glamourous-<br />

Lifestyle-Verlosung teil und hat die Möglichkeit,<br />

eine von drei Magnumflaschen in der<br />

Designbox zu gewinnen.<br />

++ Bitburger vertreibt weiter<br />

Erdinger parallel ++<br />

Die Bitburger Braugruppe hat jetzt ein Statement<br />

zur Vertriebskooperation Carlsberg<br />

Deutschland/Erdinger Weißbräu abgegeben.<br />

Darin heißt es: Die Bitburger Braugruppe hat<br />

den Wunsch der Privatbrauerei Erdinger<br />

Weißbräu nach einer Erweiterung der bestehenden<br />

Vertriebskooperation zugestimmt.<br />

Vereinbart wurde eine parallele Vermarktungsunterstützung<br />

durch Carlsberg<br />

Deutschland in Nord- und Ostdeutschland in<br />

bestehenden Carlsberg-Objekten. Gerüchte<br />

zu einem geplanten Verkauf der Bitburger<br />

Braugruppe kommentiert Peter Rikowski,<br />

Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger<br />

Braugruppe, als „absoluten Blödsinn!“.<br />

++ Welt Online kürt die 10<br />

besten Biere der Welt ++<br />

Die Redakteure der Zeitung „Die Welt“<br />

haben jetzt Maisel’s Weisse Original zu<br />

einem der zehn besten Biere der Welt<br />

gekürt. In der Rubrik „Die Welt Besten“<br />

erstellen die Experten von Welt Online<br />

Bestenlisten von verführenden und inspirierenden<br />

Dingen, sei es von den stilvollsten<br />

Armbanduhren über die faszinierendsten<br />

Fußballstadien und die interessantesten<br />

Hotels bis zu den beliebtesten Sportwagen.<br />

Im Internet unter der Adresse<br />

http://besten.welt.de einfach in der Suchmaske<br />

„Beste Biere“ eingeben, und schon<br />

erscheinen die zehn besten Biere der Welt.<br />

++ Köstritzer setzt Partnerschaft<br />

mit ECHO fort ++<br />

Ab dem 14. Januar 2007 werden 4 Wochen<br />

lang über 2.700 Köstritzer Schwarzbier Aufbauten<br />

in ausgewählten Outlets des LEH und<br />

in Getränkeabholmärkten die Aufmerksamkeit<br />

der Verbraucher wecken. Denn am 15.<br />

Februar 2008 ist es wieder soweit: Das Internationale<br />

Congress Centrum in Berlin rollt<br />

den roten Teppich zur Verleihung des größten<br />

deutschen Musikpreises ECHO aus. Live<br />

dabei sind nicht nur die Stars und Sternchen<br />

der internationalen Musikbranche, sondern


++ Racke Vertriebspartner<br />

von Rich Prosecco ++<br />

Die A. Racke GmbH + Co. übernimmt ab<br />

Januar 2008 die deutschlandweite Distribution<br />

des Rich-Proseccos. „Diese kraftvolle<br />

Marke ist eine Bereicherung für unser Portfolio“,<br />

betonte Marcus Moller-Racke. Durch<br />

den neuen Vertriebspartner rechnet Erfinder<br />

und Markeninhaber Günther Aloys mit einer<br />

deutlichen Steigerung des Absatzes in<br />

Deutschland. Seit Produkteinführung 2006<br />

wurden weltweit bereits mehr als 10 Mio.<br />

Dosen verkauft, davon allein rund 5 Mio. in<br />

Deutschland. Die Abfüllung in die 200-ml-<br />

Dose ist ein patentiertes Betriebsgeheimnis<br />

von Aloys. Der Erfolg des Proseccos in der<br />

goldenen Designerdose liegt nicht zuletzt<br />

auch an der Kooperation mit Hotelerbin Paris<br />

Hilton als Markenbotschafterin.<br />

News... einsneun<br />

++news++news++news++news++news++news++news++news++news++<br />

auch das beliebteste Schwarzbier Deutschlands.<br />

Köstritzer wird zum dritten Mal seit<br />

2005 Kooperationspartner des ECHO sein. Im<br />

Vorfeld laufen verschiedenen Aktionen im<br />

Handel wie auch eine Verlosungsaktion unter<br />

www.koestritzer.de.<br />

++ Bundesrat macht Weg für<br />

Kennzeichensverordnung frei ++<br />

Jetzt heißt es die Schadstoffplakette ans Auto<br />

zu kleben. Der Bundesrat hat Weg für Kennzeichnungsverordnung<br />

frei gemacht. Auch<br />

Pkw mit älteren geregelten US-Katalysatoren<br />

erhalten eine grüne Schadstoffplakette für<br />

die Fahrt in Umweltzonen.<br />

Halter von Kat-Fahrzeugen mit der Schlüsselnummer<br />

01, 02 oder 77 können die Plakette<br />

ab sofort beantragen. Darauf weist die GTÜ<br />

Gesellschaft für Technische Überwachung<br />

hin. Sie bietet unter www.feinstaub.gtue.de<br />

Informationen, welche Plakette ein Fahrzeug<br />

erhält, ob eine Nachrüstmöglichkeit besteht<br />

und was eine Umrüstung kostet.<br />

++ 15 Jahre SMS: Ein<br />

unvorhersehbarer Siegeszug ++<br />

Vor 15 Jahren wurde die erste SMS versendet.<br />

„Seither hat sie einen unglaublichen, in keiner<br />

Weise vorhersehbaren Siegeszug erlebt“, sagte<br />

der Erfurter Handy-Forscher Joachim Höflich.<br />

23 Milliarden SMS-Nachrichten werden<br />

die Deutschen nach Schätzung des Bundesverbandes<br />

Informationswirtschaft bis zum Jahresende<br />

verschickt haben - etwa 350 je Handynutzer.<br />

Noch im Jahr 1999 waren es erst 3,6<br />

Milliarden gewesen. Im Dezember 1992 hatten<br />

Techniker in Großbritannien die erste Kurznachricht<br />

zu Testzwecken von einem Computer<br />

an das Mobiltelefon eines Kollegen übertragen.<br />

++ Apple plant angeblich<br />

2 neue iPhone-Versionen ++<br />

Nächstes Jahr sollen zwei verschiedene<br />

Varianten des iPhones auf den Markt kommen,<br />

behaupten anonyme Brancheninsider.<br />

Die erste Fassung soll mit einem aufgebohrten<br />

Flashspeicher ausgestattet sein und über<br />

mehr Speicherplatz verfügen. Diese Version<br />

soll bereits Anfang 2008 auf den Markt kommen,<br />

behauptet Goldman Sachs Analyst<br />

David Bailey. Er möchte von seinen asiatischen<br />

Quellen bisher geheime Informationen<br />

erfahren haben, schreibt der Apple-Insider.<br />

Die andere Variante könnte ein 3G-iPhone.<br />

Dieses soll dieselben Dimensionen haben wie<br />

das jetzige iPhone, allerdings in einem anderen<br />

Look. Wie genau es aussehen soll, ist bislang<br />

noch nicht bekannt. Baileys asiatische<br />

Quellen behaupten das Produkt befindet sich<br />

derzeit in der finalen Designphase. Das Gerät<br />

soll voraussichtlich in der zweiten Hälfte des<br />

nächsten Jahres zu haben sein.<br />

Auch war von einer neuen Version von Apples<br />

Sorgenkind Apple-TV die Rede. Dieses soll in<br />

Zukunft höchstwahrscheinlich mit einem<br />

LCD-Display ausgestattet werden.<br />

Anzeige


zweinull ...News<br />

++news++news++news++news++news++news++news++news++news++<br />

++ Bremen will Flatrate-<br />

Partys verbieten ++<br />

Bremen will so genannte Flatrate-Partys<br />

künftig per Gesetz verbieten. Ein vom Senat<br />

verabschiedeter Entwurf des Gaststättengesetzes<br />

sieht vor, ein „auf die Verleitung übermäßigen<br />

Alkoholkonsums“ gerichtetes<br />

Getränkeangebot zu untersagen. Bei einer<br />

Flatrate-Party werden in der Regel alkoholische<br />

Getränke ohne Mengenbegrenzung zu<br />

einem einmalig zu entrichtenden Preis ausgeschenkt.<br />

Ferner regelt der Gesetzentwurf<br />

nach Senatsangaben die Qualifikation von<br />

Türstehern in Diskotheken. Für sie sollen die<br />

gleichen Anforderungen wie für das Personal<br />

von Bewachungsunternehmen gelten. Das<br />

Gesetz soll am 1. Januar 2008 in Kraft treten.<br />

++ Tiësto in Koop mit<br />

Armani Exchange ++<br />

Gemeinsam mit dem italienischen Klamottendesignriesen<br />

Armani hat der Niederländer<br />

Tijs Verwest aka Tiësto jetzt ein streng<br />

limitiertes T-Shirt auf den Markt gebracht,<br />

bei dessen Kauf Ihr auch noch Gutes tut. 38<br />

US-Dollar dieses 48 US-Dollar kostenden<br />

Armani-Exchange / Tiësto-Shirts kommen<br />

der Organisation Mercy Corps zugute, die<br />

sich weltweit für eine bessere Zukunft stark<br />

macht. Zu haben ist das Shirt sowohl im Onlinestore<br />

von Armani Exchange inklusive eines<br />

exklusiven Remixes des Tracks “Sweet<br />

Things”.<br />

++ Essen statt Sex ++<br />

Nach Meinung von 33,4 Prozent der Deutschen<br />

ab 14 Jahren ist Essen wichtiger als Sex. Dies ist<br />

das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im<br />

Auftrag der Food-Zeitschrift Essen & Trinken<br />

für jeden Tag. Menschen mit Hauptschulabschluss<br />

stimmen der Aussage "Mir ist Essen<br />

wichtiger als Sex" mit 44,1 Prozent weit überdurchschnittlich<br />

zu. Interessant: Bei den Mitbürgern<br />

mit Realschulabschluss ziehen 37,6<br />

Prozent ihr Leibgericht einem sexuellen Abenteuer<br />

vor. Akademiker setzen deutlich andere<br />

Prioritäten: Von ihnen ziehen nur 21,2 Prozent<br />

eine gute Mahlzeit dem "Sprung in die Kiste" vor.<br />

++ Davidoff Café jetzt im<br />

deutschen Einzelhandel ++<br />

Anspruchsvolle Kaffeegenießer können sich<br />

freuen: Nach Erfolgen in über 40 Ländern<br />

gibt es Davidoff Café jetzt auch in Deutschland<br />

im hochwertigen Lebensmitteleinzelhandel<br />

sowie in ausgewählten Kaufhäusern.<br />

Sieben verschiedene Kaffeekompositionen<br />

aus reinen Arabica-Blends zaubern ein Stück<br />

Luxus in den Alltag. Jede der Davidoff Kaffeespezialitäten<br />

hat ihren eigenen Charakter.<br />

Für Freunde des klassischen Filterkaffees<br />

gibt es den vollwürzigen Davidoff Café Rich<br />

Aroma sowie den milden Davidoff Café Fine<br />

Aroma. Beide Sorten werden auch als<br />

Instantvariante angeboten. Espresso-Liebhaber<br />

finden im Davidoff Sortiment den intensiven<br />

und sanften Espresso 57, gemahlen oder<br />

als ganze Bohnen. Verwender von Kaffeevollautomaten<br />

können auch den eleganten Café<br />

Crème genießen. Der empfohlene Endverbraucherpreis<br />

liegt bei 5,99 Euro für 250<br />

Gramm Röstkaffee oder <strong>100</strong> Gramm Instantkaffee.<br />

Espresso kostet gemahlen 6,49 Euro<br />

(250 Gramm), und die 500-Gramm-Packung<br />

ganze Bohnen Espresso oder Café Crème<br />

liegt bei 11,99 Euro.<br />

++ Studie: Langschläfer<br />

leben länger ++<br />

Wer zu wenig schläft, ist nicht nur müde und<br />

weniger leistungsfähig, sondern stirbt<br />

womöglich auch früher, so das Ergebnis<br />

einer englischen Studie. Wie der Diabetiker<br />

Ratgeber berichtet, fand der britische Herzspezialist<br />

Francesco Cappuccio heraus, dass<br />

eine Schlafdauer von unter sieben Stunden<br />

das Risiko verdoppelt, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung<br />

zu sterben. Seine Erklärung:<br />

Schlafmangel erhöht das Risiko für<br />

Übergewicht, Bluthochdruck und Typ-2-<br />

Diabetes.<br />

++ Verbraucherhinweise<br />

in den USA ++<br />

Bei einer Umfrage von der Organisation Michigan<br />

Lawsuite Abuse Watch, die sich dem<br />

Kampf gegen Produktklagen widmet, hat ein<br />

Teilnehmer gewonnen, der einen Sicherheitshinweis<br />

auf einem Traktor fotografiert hat. Auf<br />

diesem steht „Gefahr: Tod vermeiden“. Auf<br />

dem zweiten Platz landete ein T-Shirt-Aufdruck,<br />

der dem Besitzer erklärt, dass er das<br />

T-Shirt nicht bügeln soll, solange er es noch<br />

trägt. Rang drei belegte der Hinweis an einem<br />

Kinderwagen, dass man kein Kind in den kleinen<br />

Packbeutel am Wagen stecken soll. Bob<br />

Dorigo Jones sagte, dass solche Warnhinweise<br />

nur aufzeigen würden, wie kaputt das zivile<br />

Rechtssystem in den USA sei, in dem Anwälte<br />

Firmen mit Klagen überziehen können, um<br />

Geld zu kassieren.<br />

++ Angeblich 700 Euro mehr<br />

zum Leben im neuen Jahr ++<br />

Eine neue GfK-Studie zur Kaufkraft in den<br />

Stadt- und Landkreisen Deutschlands gibt<br />

Anlass zur Hofffnung. Die deutschen Verbraucher<br />

werden im Jahr 2008 durchschnittlich<br />

rund 700 Euro mehr Konsumpotenzial haben<br />

als im laufenden Jahr. Die Kaufkraft wächst mit<br />

rund 3,8 Prozent deutlich stärker als die Inflation.<br />

Nach den Prognose-Ergebnissen der GfK-<br />

Studie stehen den deutschen Verbrauchern für<br />

das Jahr 2008 Nettoeinkommen in Höhe von<br />

insgesamt 1.542 Milliarden Euro zur Verfügung.<br />

Insbesondere in Süddeutschland sowie im<br />

Umland von Metropolen ist der Wohlstand am<br />

größten. In Starnberg / Bayern verfügen die<br />

Menschen mit über jeweils 27.283 Euro am<br />

meisten Kaufkraft. Die neuen Bundesländer<br />

holen weiterhin auf. Diese Ergebnisse veröffentlicht<br />

die GfK GeoMarketing in ihrer aktuellen<br />

Studie zur Kaufkraft in Deutschland.


+menschen+menschen+menschen+<br />

Axel Schneider (Thomax AG) muss zum<br />

ersten Januar den Aufsichtsratvorsitz<br />

der Thomax AG neu besetzen, da Uwe<br />

Schneider zum neuen Jahr die<br />

Geschäftsführung bei Nestlé Foodservice<br />

übernimmt. Der Apfel fällt nicht<br />

weit vom Stamm... Die Nachfolge von<br />

Uwe Schneider tritt sein Vater German<br />

Schneider an. Der 63-Jährige<br />

muss eigentlich nicht mehr arbeiten<br />

freue sich aber lt. Axel Schneider riesig über das Angebot.<br />

Dr. Gutavo Möller-Hergt (Bild rechts)<br />

klagt gegen die fristlose Kündigung<br />

seitens der Warsteiner Brauerei. Warsteiner-Inhaber<br />

Albert Cramer muss<br />

Möller-Hergt schwerwiegende Verfehlungen<br />

nachweisen, um den Rauswurf<br />

seines mit einem Vertrag bis 2012 ausgestatteten<br />

Generalbevollmächtigten<br />

einigermaßen günstig zu gestalten.<br />

Auch die Summe der Abfindung ist<br />

umstritten. Zahlen zwischen einem ein- und zweistelligen<br />

Millionenbereich werden in den Medien genannt. Das Arnsberger<br />

Landgericht möchte noch in diesem Jahr eine Entscheidung<br />

treffen.<br />

Kristian Krcar, Mandalai Düsseldorf<br />

(Bild mitte) trennt sich von seinen Partnern,<br />

den Betreibern des Mandalai in<br />

Essen. Es stellte sich leider heraus, dass<br />

eine weitere Zusammenarbeit nicht<br />

machbar ist. Das Outlet in Essen wird<br />

somit ab sofort vor Ort in Eigenregie<br />

geleitet. Die Düsseldorfer wünschen<br />

den Essenern aber weiterhin viel<br />

Erfolg.<br />

Karl-Heinz Knoll (60) übernimmt ein Aufsichtsratmandat für<br />

den InBev-Standort München. In dieser Funktion wird er die<br />

Münchner Brauereien von InBev Deutschland weiterhin in<br />

Vereinen, Organisationen und Verbänden repräsentieren und<br />

beratend tätig. Seinen Job als Vorstand der Löwenbräu AG<br />

und Geschäftsführer der Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH<br />

hat er auf eigenen Wunsch zum Jahreswechsel niedergelegt.<br />

Sein “Nachfolger” wird Günter Kador (52) als neuer Vertriebsdirektor<br />

Area Süd für Gastronomie/ Getränkefachgroßhandel<br />

für die Münchner Brauereien von InBev Deutschland.<br />

Er tritt sein Amt am 1. Februar 2008 an. Als Marketing Direktor<br />

hat Kador bislang die bayerischen Marken Franziskaner<br />

Weissbier, Löwenbräu, Spaten und den Altbiermarktführer<br />

Diebels geführt, startete seine Karriere in der Braubranche<br />

als Marketingleiter der Schwabenbräu Robert Leicht AG.<br />

Anzeige<br />

Anzeige


zweizwei...Interview:<br />

Helga Peter, Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG<br />

ENTSCHEIDEND<br />

ANDERS...<br />

Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG gilt als führendes, börsennotiertes Mineralwasserunternehmen in Süddeutschland.<br />

Die Gesellschaft konzentriert ihre Aktivitäten auf das Markengeschäft (u.a. mit Teinacher, Staatl. Fachingen, Hirschquelle, Krumbach,<br />

afri-cola und Bluna) in den Bereichen Mineralwasser, stille Wässer, Heilwasser sowie Near Water-Produkte.<br />

Hallo Frau Peter, seit wann<br />

sind Sie bei der Mineralbrunnen<br />

Überkingen-<br />

Teinach AG?<br />

Seit Mai 2001.<br />

Können Sie uns bitte kurz<br />

Ihren beruflichen Werdegang<br />

beschreiben?<br />

Zunächst habe ich eine<br />

sprachlich orientierte Laufbahn<br />

eingeschlagen, konnte<br />

meine Englischkenntnisse<br />

in England und meine Französischkenntnisse<br />

in Heidelberg<br />

vertiefen, bevor ich<br />

im Bereich International<br />

Sales in der Textil - später<br />

in der Elektronikbranche<br />

erste Berufserfahrungen<br />

sammelte. Anschließend<br />

kam dann bereits der<br />

Wechsel in die Getränkebranche<br />

und ins Marketing.<br />

Im Product Management<br />

bei Schweppes konnte ich<br />

Einiges zum Thema<br />

Nischenmarketing und Adaption internationaler Kampagnen<br />

mitnehmen. Die Übernahme des Trade Marketing für Apollinaris<br />

und Schweppes war die perfekte Vorbereitung für den<br />

Wechsel zur Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG, wo ich<br />

den Bereich Trade Marketing ausbauen und die Konzeption<br />

der VKF-Aktivitäten für alle Marken des Unternehmens entwickeln<br />

durfte. Im Januar 2007 übernahm ich dann die Verantwortung<br />

für die Marke afri.<br />

Wie sehen Sie das Verhältnis zu den Mitbewerbern?<br />

Wir sprachen mit Helga Peter, Marketing-Managerin für afri:<br />

Recht entspannt: die beiden<br />

großen internationalen<br />

Cola-Anbieter sind Mainstream,<br />

überall zu haben -<br />

afri ist die deutsche Kultcola,<br />

und das seit über 75 Jahren,<br />

die szenige Nischenmarke,<br />

das Besondere, das<br />

eben nicht an jeder Ecke zu<br />

bekommen ist. Von den<br />

regionalen Anbietern unterscheidet<br />

afri das urbane<br />

Image der Marke und im<br />

Vergleich zu anderen “Energielieferanten”<br />

schmeckt<br />

afri einfach besser.<br />

Wie sieht Ihre normale<br />

Woche als Marketing-Managerin<br />

aus?<br />

Termine, Termine, Termine,<br />

hunderte von Emails und<br />

Anrufen und manchmal<br />

sitze ich auch am Schreibtisch<br />

und versuche der<br />

Informations- und Papierflut<br />

wieder Herr zu werden…<br />

Können Sie uns schon etwas über die zukünftigen Pläne<br />

von afri-cola und afri-white verraten?<br />

Seit langem werde ich von verschiedenen Seiten immer wieder<br />

auf die Möglichkeiten angesprochen, afri Werbemittel<br />

auch für Endverbraucher verfügbar zu machen. Voraussichtlich<br />

im 2. Quartal wird endlich der Startschuß für einen afri-<br />

Online-Shop gegeben. Wir werden mit einigen wenigen Artikeln<br />

starten und sind schon jetzt gespannt auf die Reaktionen<br />

und Ergebnisse.


Interview: Helga Peter, Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG... zweidrei<br />

Sie sind viel in Deutschland unterwegs, Ihre Lieblingsstadt?<br />

Hamburg.<br />

Ihre Lieblingslocation?<br />

Derzeit das Tape in Berlin, ein wirklich gelungenes Konzept.<br />

Wird das Afri-Projekt, unter Einsatz spezieller Afri-Markenbotschafter,<br />

auch auf andere deutsche Städte ausgeweitet?<br />

Lieber heute als morgen, Köln, Hamburg, Stuttgart und<br />

Frankfurt sind in der Planung, die genauen Termine sind<br />

aber noch nicht fixiert<br />

Was hat sich in den letzten 1,5 Jahren bei afri getan?<br />

Ein ganz wichtiger Schritt war die Rückkehr zur alten Rezeptur<br />

mit 25 mg Koffein pro <strong>100</strong> ml, außerdem die Einführung<br />

der afri-white in der Original-Flasche mit der Taille für die<br />

Gastronomie und natürlich die Rückbesinnung auf die<br />

Wurzeln der Marke in der Szene(-Gastronomie).<br />

Afri hat in den vergangenen Monaten seinen Platz als Kult-<br />

Cola in den verschiedensten Locations gefunden. Können<br />

Sie uns hier einige Beispiele nennen?<br />

In Berlin war das “legendäre” Sage eine der ersten neuen<br />

afri-Locations 2007, außerdem Pfefferberg, Bellini Lounge,<br />

Watergate, Pulp Mansion und der Ruderclub Mitte.<br />

In München waren unter den ersten neuen afri-Locations die<br />

Meinburk und das Baby sowie Sasou, Café Glockenspiel,<br />

Freiheizhalle, Garden <strong>Club</strong> und Atomic Cafe.<br />

Was können wir von afri 2008 erwarten?<br />

Vertrieblich werden wir unseren Schwerpunkt weiter auf die<br />

Szene-Gastronomie legen, darüber hinaus das Convenience-<br />

Geschäft mit afri-cola und afri-white in der 0,25l Slimline-<br />

Dose stärken.<br />

Kommunikation wird sehr viel im Online-Bereich passieren.<br />

Die Erfahrungen in diesem Jahr haben gezeigt, dass die afri-<br />

Zielgruppe sehr positiv auf Online-Aktivitäten reagiert. Z.B.<br />

fand der afri Jungfilmeraward ausschließlich online statt -<br />

die Ergebnisse übertrafen alle unsere Erwartungen. Und<br />

selbst ein afri-Adventskalender brachte eine Verdoppelung<br />

der Zugriffraten.<br />

Ab 1. Januar 2008 stehen 365 Entscheidungen zu Wahl -<br />

jeden Tag eine Neue. Außerdem wird es einen Gastro-Blog<br />

geben, die Wahl der afri-Location in verschiedenen Städten<br />

und selbstverständlich wird in 2008 auch wieder die Schwarze<br />

Palme verliehen. Mehr möchte ich aber nicht verraten. Lassen<br />

Sie sich einfach überraschen.<br />

KLEINER STECKBRIEF:<br />

Name: Helga Peter<br />

Sternzeichen: Skorpion<br />

Wohnort: Am Fuße der wunderschönen<br />

Schwäbischen Alb in<br />

Bad Überkingen.<br />

Familienstand: Ledig<br />

Kinder: Keine<br />

Damit verdiene ich mein Geld: Den richtigen Marketing-<br />

Mix für meine Marke finden<br />

und umsetzen.<br />

Meine Ex-Firmen: Nach verschiedenen Exkursen<br />

in andere Branchen seit<br />

1985 in der Getränkebranche,<br />

zunächst Schweppes,<br />

dann Mineralbrunnen Überkingen-Teinach<br />

AG.<br />

Meine Musik: Von Klassik über Black<br />

Music bis Top Ten – kommt<br />

auf die Stimmung an.<br />

Meine Filme: Alte amerikanische<br />

“Schinken”, James Bond<br />

Meine Serien: Keine<br />

Mein Lieblingsessen: Linsen – die schwäbische<br />

Variante mit Spätzle und<br />

“Soidawürschdla” oder die<br />

westfälische als Eintopf.<br />

Mein Lieblingsgetränk: Eiskalte afri oder ein richtig<br />

kaltes Bier (am liebsten aus<br />

der Flasche/Dose).<br />

Meine Farbe: Schwarz<br />

Mein Motto: Mir selbst treu bleiben.<br />

Mein Haustier: Keins<br />

Mein Fahrzeug: Ein 15 Jahre alter MX5.<br />

Meine Sportarten: Skifahren, Segeln<br />

Mein Ausgleich: Lesen und faulenzen<br />

Mein letzter Urlaub: 4 Wochen Australien<br />

Ich bin Fan von: Sting


zweivier ...Interview: Gerd Gründahl, Niehoffs Vaihinger GmbH<br />

Niehoffs Vaihinger<br />

Gourmet-Saftmarke für die Gastronomie<br />

Innerhalb des Tucano-<br />

Verbunds wird Niehoffs<br />

Vaihinger als nationale<br />

Gourmet-Saftmarke für<br />

die Gastronomie positioniert.<br />

Mit einer konsequenten<br />

Qualitätsphilosophie ist<br />

Niehoffs Vaihinger zu<br />

einer der größten Saftmarken<br />

in der deutschen<br />

Gastronomie<br />

geworden. Unter dem<br />

neuen Tucano-Dach gilt<br />

es für die Marke Niehoffs<br />

Vaihinger, mit<br />

Qualität und Sortenvielfalt<br />

diese national führende<br />

Position als<br />

Gastronomie-Marke<br />

auszubauen.<br />

Über das Warum und Wie, steht uns Vertriebsdirektor Gerd<br />

Gründahl Rede und Antwort.<br />

Wie sind Sie zu Tucano gekommen?<br />

Seit fast 20 Jahren stehe ich sozusagen im „Fruchtsaft“ -<br />

beginnend mit meinem Eintritt im Jahr 1989 in die Klind-<br />

Historie:<br />

1930 Gründung der Vaihinger Fruchtsaft-Gesellschaft<br />

mbH Stuttgart-Vaihingen von Robert Leicht.<br />

1952 Gründung der Lohnmosterei Niehoffs, Gronau-Epe.<br />

1958 Gründung der Süßmostkellerei Schloß Veldenz<br />

GmbH & Co KG. in Lauterecken.<br />

1987 Nach langjähriger Expansion Umzug der Niehoffs<br />

Fruchtsäfte GmbH in neue Betriebsanlagen bei<br />

Gronau-Epe.<br />

1996 Übernahme der Schloss Veldenz Saftkellerei, Lauterecken/<br />

Pfalz durch Niehoffs Fruchtsäfte GmbH.<br />

1997 Fusion von Niehoffs Fruchtsäfte GmbH mit dem<br />

bekannten Saftunternehmen Vaihinger Fruchtsäfte<br />

GmbH und damit Bildung des neuen Gemeinschaftsunternehmens<br />

Niehoffs Vaihinger Fruchtsäfte<br />

GmbH mit einer Mehrheitsbeteiligung durch<br />

worth Fruchtsafterei in Sittensen. Von dort aus wechselte ich<br />

1997 nach Gronau Epe zur Niehoffs Vaihinger Fruchtsäfte<br />

GmbH. Seit 2004 bis heute verantworte ich als Mitglied der<br />

Geschäftsleitung den Gesamtvertrieb der Tucano Vertriebs<br />

GmbH.<br />

Seit 2006 sind Niehoffs Vaihinger Säfte nur noch im GFGH,<br />

im Getränkefachmarkt und in der Gastronomie zu finden.<br />

Warum gibt es die Marke nicht mehr im LEH?<br />

Mit der Marke Niehoffs Vaihinger verbinden unsere Kunden<br />

seit jeher hohe Qualität, ein breites Sortiment, marktgerechte<br />

Gebinde sowie innovative Produkte. Das hat bereits in der<br />

Vergangenheit dazu geführt, dass Niehoffs Vaihinger in der<br />

Gastronomie nicht nur einen sehr guten Ruf besitzt, sondern<br />

auch eine starke Position einnimmt.<br />

Vor diesem Hintergrund haben wir uns bewusst dazu entschlossen,<br />

die Marke Niehoffs Vaihinger als exklusive GFGHund<br />

Gastro-Marke zu positionieren. Dieser Schritt soll und<br />

wird dazu beitragen, unser vorhandenes Potential und unsere<br />

Kompetenz gegenüber unseren Partnern im GFGH und in<br />

der Gastronomie weiter zu stärken und zu erhöhen.<br />

Alle unsere Maßnahmen und Aktivitäten rund um die Marke<br />

Niehoffs Vaihinger sind deshalb auf diesen Bereich fokussiert.<br />

Damit unterstreichen wir unsere exklusive Positionierung,<br />

die für uns ein klares Bekenntnis zu diesem Vertriebskanal<br />

bedeutet.<br />

die Familie Niehoff.<br />

1998 Start der gemeinschaftlichen Vertriebsorganisation,<br />

Modernisierung der Produktion, Einrichtung<br />

von dezentralen Lagerstätten zur Erhöhung der<br />

Kundennähe.<br />

1999 Markteinführung der neuen nationalen Gourmet-<br />

Saftmarke Niehoffs Vaihinger.<br />

2003 Konzentration von Produktion und Logistik auf den<br />

Standort Lauterecken.<br />

2004 Zusammenschluss von Verwaltung, Vertrieb,<br />

Marketing mit der Merziger Fruchtgetränke GmbH<br />

zur neuen tucano Vertriebs GmbH & Co. KG.<br />

2006 Ausrichtung von Niehoffs Vaihinger als reine Business-to-Business<br />

Marke, die in Zukunft ausschließlich<br />

mit dem GFGH, dem Getränkefachmarkt<br />

und der Gastonomie zusammenarbeitet.


Saft ist nicht gleich Saft. Warum sollte ein Gastronom<br />

Niehoffs Vaihinger listen bzw. was unterscheidet die Marke<br />

von anderen Premium-Säften?<br />

Niehoffs Vaihinger ist mehr als nur Saft. Denn als die exklusive<br />

Business-to-Business-Marke weiß Niehoffs Vaihinger,<br />

wo ihren Partnern im GFGH und in der Gastronomie der<br />

Schuh drückt. Von daher bietet die Marke neben der hohen<br />

Produktqualität und dem sehr breiten Produktportfolio – von<br />

den Klassikern bis zu den Exoten – spezifische Maßnahmen<br />

und Konzepte, die den Partnern helfen, ihr Geschäft mit<br />

Säften mit ihren Zielgruppen besser und erfolgreicher zu<br />

gestalten.<br />

Mit anderen Worten, die Marke Niehoffs Vaihinger steht für<br />

absolute Exklusivität, konsequente Kundennähe, kompromisslose<br />

Qualität und kontinuierliche Innovationen. All das<br />

trägt dazu bei, dass unsere Partner einen attraktiven Mehrwert<br />

für ihr Geschäft realisieren.<br />

Anfang des Jahres haben Niehoffs Vaihinger Säfte ein neues<br />

„Gewand“ bekommen. Wie war das Feedback auf den<br />

Relaunch?<br />

Getreu dem Motto „Auch Gutes kann man noch verbessern“<br />

haben wir zu Beginn des Jahres 2007 einen Relaunch der<br />

Marke Niehoffs Vaihinger durchgeführt. Von der Markenwelt<br />

bis hin zum Etikett, das gesamte Erscheinungsbild der<br />

Marke wurde neu gestaltet. Oberstes Ziel war dabei allerdings,<br />

den bisher schon sehr hohen Qualitätsanspruch von<br />

Niehoffs Vaihinger in allen Dimensionen noch zu verstärken.<br />

Das ist uns, wie uns vom Markt bestätigt wurde, rundum<br />

gelungen. Denn die neue Ausstattung sowie der neue Auftritt<br />

der Marke signalisieren eindeutig Premium-Qualität.<br />

Gleichzeitig wird das ganze Erscheinungsbild von Niehoffs<br />

Vaihinger von unseren Kunden als frischer, freundlicher und<br />

sehr sympathisch empfunden. Denn der moderne und<br />

design-orientierte Look steht für mehr Dynamik, Individualität<br />

und Emotionalität – alles Attribute, die auch wichtige<br />

Faktoren des gastronomischen Lebens sind.<br />

Sie arbeiten seit November dieses Jahres mit Markenbotschaftern<br />

zusammen. Wie sind Sie auf die Idee gekommen<br />

und was erwarten Sie sich von diesem zusätzlichen<br />

Vertriebsbaustein?<br />

Es ist für uns wichtig, alle Segmente der Gastronomie mit<br />

der entsprechenden Kompetenz und Philosophie bearbeiten<br />

zu können. Dabei hat der Bereich der „Trend- und Szenegastronomie“<br />

in den letzten Jahren enorm an Bedeutung<br />

gewonnen. Gerade hier kommt es besonders darauf an,<br />

permanent das Ohr am Markt zu haben, um mit gezielten<br />

Aktivitäten die Kompetenz für die Marke Niehoffs Vaihinger<br />

weiter zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund lag es fast schon<br />

auf der Hand, speziell für dieses Segment Markenbotschafter<br />

einzusetzen, mit deren Hilfe wir unser Verständnis und<br />

unsere Rolle als der kompetente Partner der Gastronomie<br />

weiter gezielt ausbauen werden.<br />

Was für Neuerungen/Marketingkonzepte sind für 2008<br />

geplant?<br />

Interview: Gerd Gründahl, Niehoffs Vaihinger GmbH zweifünf<br />

Neben dem zielgerichteten Ausbau unserer maßgeschneiderten<br />

Aktivitäten für alle Bereiche der Gastronomie, von der<br />

klassischen Gastronomie, der Trend- und Szenegastronomie<br />

bis hin zur Hotellerie, über die wir an dieser Stelle im Einzelnen<br />

noch nichts verraten wollen, liegt ein wesentlicher<br />

Schwerpunkt bei den Produkten selbst. Denn wie bereits<br />

gesagt, Saft ist nicht gleich Saft. Von daher wollen wir –<br />

neben neuen, interessanten Geschmacksrichtungen und<br />

attraktiven Produktangeboten – ganz generell das Bewusstsein<br />

für Qualität im Saftbereich beleben und verstärken.<br />

Denn wir sind fest davon überzeugt, dass sich gerade für<br />

einen Anbieter wie Niehoffs Vaihinger auf die Dauer nur<br />

absolute Qualität, und zwar in allen Dimensionen des<br />

Geschäftes, auszahlen wird.<br />

www.niehoffs-vaihinger.de<br />

Anzeige


zweisechs ...Vorstellung<br />

St. Sin No 1<br />

Die Alkoholfahne<br />

ist gegessen!<br />

Interview mit Ludger Meyer,<br />

dem Erfinder und Managing Director von St. Sin No 1<br />

St. Sin No 1 heißt die innovative Geheimwaffe gegen Alkohol-<br />

Atem. Das neue Wunder-Bonbon ist das erste komplett<br />

wirksame Mittel gegen die unliebsame Alkoholfahne, es<br />

neutralisiert den Alkohol-Atem vollständig und innerhalb<br />

von nur 30 Sekunden. Das Besondere liegt in der einzigartigen<br />

Wirkweise: Statt den Alkoholgeruch mit anderen Duftstoffen<br />

kurzfristig zu überdecken, tilgt St. Sin No 1 die Alkoholfahne<br />

vollständig und nachhaltig – bis der nächste Alkohol<br />

getrunken wird. Die Traubenzuckerbonbons schmecken<br />

leicht nach Himbeere und sind in handlichen Packungen<br />

erhältlich, die in jede Hosentasche passen.<br />

St. Sin No 1 wurde 2006 mit dem Innovationspreis „Sweetie<br />

2006“ ausgezeichnet, da die Produktidee, die Rezeptur und<br />

die Verpackung die Kriterien einer echten Innovation darstellen.<br />

Wir sprachen mit Ludger Meyer, SC Enterprises GmbH:<br />

Herr Meyer, Sie sind der Erfinder von St. Sin. Wie kamen<br />

Sie auf die Idee?<br />

Zum Leidwesen meiner Frau habe ich<br />

fünf Jahre lang an der konkreten<br />

Idee der Geruchsneutralisation<br />

bei Knoblauch gearbeitet. Als es<br />

mir endlich gelang, benötigte<br />

die Weiterentwicklung zur<br />

Geruchsneutralisation von Raucheratem<br />

und der Alkoholfahne<br />

lediglich nur noch 14 Tage. Aus<br />

marketingtechnischen und PR<br />

Gründen haben wir zunächst das<br />

Thema Alkoholfahnenneutralisation<br />

an Nummer 1 gesetzt. Die<br />

beiden anderen Produkte werden<br />

folgen.<br />

Was ist drin in den kleinen<br />

Tabletten?<br />

Bei St. Sin No 1 handelt es sich<br />

um ein Lebensmittel, und zwar<br />

insbesondere um eine Süßware.<br />

Von daher handelt es sich<br />

nicht um Tabletten,<br />

sondern um Bonbons<br />

und zwar um<br />

Kaubonbons, da das<br />

Produkt zerbissen werden<br />

muss, um wirksam werden zu<br />

können. Damit sich diese<br />

Bonbons sehr leicht auflösen<br />

in der Mundhöhle, habe ich<br />

als Trägerstoff Traubenzucker<br />

gewählt. Die eigentliche<br />

Rezeptur ist natürlich geheim.<br />

Wie funktionieren die Fahnen-<br />

Killer?<br />

St. Sin No 1 bildet auf der<br />

Mund- und Rachenschleimhaut<br />

einen Wirkfilm. Dieser<br />

Wirkfilm fängt die flüchtigen<br />

Alkoholgruppen ab und überführt<br />

sie in eine geruchsneutrale Verbindung. Somit ist die<br />

Alkoholfahne zwar neutralisiert, der geschluckte Alkohol<br />

wird aber weiterhin im Körper verstoffwechselt. Somit ist St.<br />

Sin No 1 kein Nüchternmacher.<br />

Wo bekommt man das Produkt?<br />

Über sämtliche Apotheken in Deutschland, bei diversen<br />

Getränkemärkten, teilweise bereits in der Gastronomie,<br />

natürlich in unserem Internet-Shop und neuerdings auch im<br />

klassischem Kaugummiautomaten in der Trend- und Szene-<br />

Gastronomie.<br />

Hat St. Sin auch Einfluss auf den Alkohol-Pegel im Blut?<br />

St. Sin No 1 neutralisiert lediglich die wahrnehmbare Alkoholfahne.<br />

Die eigentliche Alkoholatemkonzentration oder<br />

gar die Blutalkoholkonzentration bleiben völlig unbeeinflusst.<br />

St. Sin No 1 löst somit ein atemkosmetisches Problem.<br />

Was für Aktionen sind 2008 für die Gastronomie geplant?<br />

Der Kaugummiautomat soll die <strong>Club</strong>- und Trendszene<br />

erobern. Unsere Promotion-Teams werden sich zunächst auf<br />

die Räume München und Berlin konzentrieren. Denkbar sind<br />

Aktionen parallel zum Oktoberfest, Fasching, Skihütten-Saison<br />

etc. Promotion-Autos in Form von rot-camouflage London-Taxis<br />

und rot-camouflage London-Doppeldecker-Bussen<br />

machen unsere Marke auch im Straßenbild sichtbar.<br />

Camouflage deshalb, weil es für Tarnung steht. Mit St. Sin<br />

tarnen Sie unangenehme Atemgerüche.<br />

www.st-sin.de


Idee + Idee I Pauls Gedanken I Cocktail des Monats...<br />

++idee+idee++idee+idee++<br />

Pay-What-You-Want...<br />

Zahle-was-Du-willst...<br />

Pay-What-You-Want (PWYW) ist die Bezeichnung für eine<br />

neuartige Variante eines innovativen Preismodells, das<br />

potentiellen Käufern die alleinige Bestimmung des Preises<br />

überlässt. Anders als bei herkömmlichen Preismechanismen<br />

bestimmt bei PWYW der Käufer den Preis, zu dem die<br />

Transaktion zwischen ihm und dem Verkäufer zustande<br />

kommt. Während der Verkäufer das Design des Mechanismus<br />

(z.B. Zeitpunkt der Zahlung vor oder nach Konsum) und<br />

somit den Preis beeinflussen kann, agiert der Käufer als<br />

alleiniger Preisgestalter. Nachdem letzterer den Preis<br />

bestimmt hat, erfolgt die Transaktion genau zu diesem Preis.<br />

Der Anbieter muss demnach den genannten Preis akzeptieren<br />

und kann nicht von seinem Produktangebot zurücktreten.<br />

PWYW ist neben Auktionen, Preisverhandlungen etc. ein<br />

interaktiver Preismechanismus. Unter diesem Motto hat ein<br />

Restaurant in Frankfurt ein von der Universität Frankfurt<br />

begleitetes Experiment gewagt. Es gab keine festen Preise<br />

fürs Mittagessen mehr, sondern jeder konnte zahlen, was er<br />

wollte (im Zweifel auch nichts). Das Experiment war so<br />

erfolgreich, dass es jetzt weitergeführt wird, obwohl es<br />

eigentlich nur auf zwei Wochen begrenzt werden sollte. Klar,<br />

gab es „Spaßvögel“, die nur ein paar Cent auf dem Tresen<br />

legten, doch ein großer Teil der Gäste honorierte das Essen<br />

mit einem angemessenen oder sogar höherem Preis, als das<br />

Mittagessen üblicherweise im persischen Restaurant „Kish“<br />

kostet.<br />

Ob erfolgreich oder nicht – dieses Preismodell verrät dem<br />

Gastronom, was er bzw. sein Essen, die Getränke oder der<br />

Laden insgesamt den Gästen wert ist.<br />

Pauls Gedanken: Das Jahr<br />

Vielleicht habe ich von Dir zuviel erwartet:<br />

Arbeitslose wieder mit Job konsumieren mehr;<br />

Ein Sommer wie 2003, oder ein bisschen davon;<br />

Positive Glücksgefühle meiner Gäste<br />

durch unser „Wirtschaftswunder“;<br />

Mehrwertsteuererhöhung<br />

wird durch höhere Einkommen kompensiert;<br />

Höherer Qualitätsanspruch der Gäste, ich habe ihn geboten.<br />

Stattdessen bekam ich von Dir:<br />

Inflationsraten von drei Prozent;<br />

Energiekosten und Benzinpreise in ungeahnter Höhe;<br />

Einen Scheiß-Sommer;<br />

Fasspfand;<br />

Angekündigte Preiserhöhung auf Getränke;<br />

Gäste mit Zukunftsängsten;<br />

Und die Krönung 2007: Das Rauchverbot!<br />

Was habe ich verbrochen, dass Du mir das angetan hast?<br />

In einem schwierigen Umfeld hast Du mir keine Chance<br />

gegeben, aber ich werde kämpfen und vielleicht wird das<br />

neue Jahr 2008 mein Freund – ohne Illusion.<br />

Cocktail des Monats:<br />

“Cubanito”<br />

zweisieben<br />

Mauro Mahjoub,<br />

Negroni München<br />

Frisch und exklusiv geschüttelt für <strong>Club</strong> <strong>100</strong>:<br />

von Mauro Mahjoub / Negroni, München<br />

“Cubanito“<br />

3 cl Bacardi Oro; 2 cl Creme de Cacao; 2 cl Baileys;<br />

1 cl Sahne; 7 cl Ananas Saft; 2 cl Orangen Saft<br />

Im Shaker auf Eis mixen und in einem Longdrinkglas servieren.<br />

Mit Raspel-Schokolade und Muskat-Nuss verfeinern.<br />

Anzeige


lub-<strong>100</strong>-Redakteur Damir Fister, Jahrgang ´68, war<br />

zehn Jahre „Norman the Doorman“, der bekannteste<br />

Berufsselekteur im weltbekannten High-Society-<br />

<strong>Club</strong> P1. Was er dort erlebte, hat er nächtens in<br />

seinen Nokia Communicator gehackt.<br />

Seine Enthüllungen, sprachgewaltig und wortwitzig, charmant<br />

und bösartig zugleich, beschreiben Freud und Leid<br />

eines Tür-Zerberus, die Macken der Promis,<br />

die sexuellen Eskapaden der<br />

meist Angetrunkenen, die toxischen<br />

Abenteuer der Drogisten,<br />

das schaurig-schöne Leben der<br />

Nachtschattengewächse, die ihre<br />

große Sucht nach Paarty<br />

auslebten. Und das auf hohem<br />

Niveau und in den heiligen Hallen<br />

des von Michael Käfer gegründeten<br />

<strong>Club</strong>s an der Prinzregentenstraße 1.<br />

Was Damir Fister, der Mann mit dem<br />

Elefantengedächtnis, erlebte, ist<br />

großes menschliches Theater, ständig<br />

hin und her changierend zwischen Komödie und Tragödie. Er<br />

erzählt viele Geschichten, u.a. die vom Penner Schorsch, der<br />

dank seiner Vermittlung eine elegante Mittvierzigerin im<br />

Englischen Garten beglücken durfte, von seinen Kollegen und<br />

ihren amourösen Eskapaden, von Mädels, die sich mit vollem<br />

Körpereinsatz Aufmerksamkeit verschafften, von dem<br />

Schneegestöber in den Toiletten... Fister überzeichnet, überhöht<br />

und jeder – egal, ob Chef, Schauspieler, Normalo oder<br />

Original - kriegt sein Fett weg oder wird durch den<br />

berühmten Kakao gezogen.<br />

Man kann nicht umhin, bei der Lektüre des 300-Seiten-Buches<br />

lauthals zu lachen – auch wenn einem das Lachen manchmal<br />

im Halse stecken bleibt. Denn wie alle hochbegabten<br />

Menschenbeobachter ist Fister ein waschechter Moralist. Mit<br />

delirierendem Sprach-Eigensinn beschreibt er, was sich vor<br />

und hinter der Türe abspielte und welche Blüten der<br />

nächtliche Wahnsinn im Einser trieb. MEMBERS ONLY ist das<br />

Damir Fister: Members Only...<br />

zweineun<br />

MEMBERS<br />

ONLY<br />

C<br />

Opus Magnum eines Mannes, der dort an der Türe so manch<br />

philosophischem Gedanken nachhing. Er konnte – wenn’s<br />

nötig war – Krakeelern ordentlich eine aufstreichen, aber<br />

meist zog er seine sentimentale Erziehung mit einem gerüttelten<br />

Maß an kroatisch-hintersinnigem Humor durch.<br />

Noch heute sprechen Menschen<br />

den Viel-Gehassten darauf an,<br />

dass sie Wochen, manchmal sogar<br />

Monate und manchmal total<br />

vergeblich vor seiner Türe auftauchten<br />

und um Einlass ins<br />

Allerheiligste bettelten.<br />

An der Türe galt damals die<br />

Lex Damir. An ihm war kein<br />

Vorbeikommen und die menschliche<br />

Mischung, die er<br />

schließlich in den <strong>Club</strong> ließ,<br />

hat viel zum Mythos P1<br />

beigetragen. But the times they are<br />

a changing – und eine harte Türpolitik scheint im<br />

Massen-Zeitalter unangebracht. Darum ist MEMBERS ONLY<br />

auch Nachlass, Rückblick in eine Ära, die längst<br />

versunken ist. Ein historisches Zeitgemälde, das die Bussi-<br />

Bussi-Gesellschaft porträtiert. Fister webt einen grell bunten<br />

Flickenteppich des Nachtlebens, der das ganze Panoptikum<br />

menschlicher Existenzen aufzeigt.<br />

Da wird ein DJ namens Tim Navy gepiesackt, ein Schauspieler<br />

namens Heinzi Honich schläft auf einer Box ein. Zwei<br />

blaublütige Dumpfbacken erhalten Hausverbot auf Lebenszeit.<br />

Eine Dame befriedigt eine sprudelnde Magnumflasche<br />

Champus. Zuhälter, Baulöwen, Staatskanzlei-Figuren,<br />

Sänger und TV-Desperados – hier wimmelt es nur so von<br />

Promis. Und am Ende des Zwerchfell erschütternden Buches<br />

hat man einen ausgewachsenen Muskelkater und fragt sich,<br />

was das P1 eigentlich ohne diesen Damir Fister macht.<br />

”Members Only” ISBN 978-3-9812108-0-4<br />

Interview von und mit Damir Fister: Seite 30 - 31


dreinull<br />

Anzeige<br />

...Interview: Damir Fister<br />

DER BLICK<br />

IN DEN SPIEGEL<br />

Mister Fister interviewt sich selbst:<br />

Es ist 8 Uhr morgens das Telefon klingelt, doch das erfahre<br />

ich erst als ich gegen Mittag aufstehe und meine Mailbox<br />

abhöre. Es ist die <strong>Club</strong>-<strong>100</strong>-Redaktion, die wegen<br />

meiner Buchveröffentlichung zwar ein Interview von mir<br />

haben möchte, aber wegen organisatorischen Gründen<br />

bezüglich der im April bevorstehenden Münchner<br />

Gastronomiemesse „Eingeschenkt 2008“ stressbedingt keine<br />

Möglichkeit sieht, selbiges mit mir zu führen. So schaufele ich<br />

mir mühsam die Elefanten aus den Augen, streife mir mein<br />

hautenges Lieblings-Catsuit über den Astralkörper, stelle<br />

mich breitbeinig vor den Spiegel und interviewe mich selbst.<br />

Lieber Damir, Du hast zehn Jahre in Münchens Edelfreizeitheim<br />

P1 als Türsteher gearbeitet und nun Deine Erlebnisse zu<br />

einem Buch zusammenbinden lassen. Warum hast Du das<br />

getan und wen soll dieses Buch ansprechen?<br />

Da die P1-Obrigkeit schon zu meiner aktiven Zeit als Türsteher<br />

mit der Idee eines Manifestes über das High-Society-Mythos<br />

schwanger gegangen ist, die Idee jedoch wegen eines fortgeschrittenen<br />

Formulierungsdefizits nie realisieren konnte,<br />

hab ich mich halt mal ne halbe Stunde hingesetzt und diesen<br />

Nachruf an jene nie mehr wiederkehrende Zeit (kurzes Innehalten<br />

inkl. nostalgischer Träne) in ein Buch gekritzelt.<br />

Gerichtet ist dieses Buch an all jene, die damals dabei waren,<br />

an die, welche wegen mir nie hereingekommen sind, an eine<br />

präadoleszente, neue Generation von Nachtschattengewächsen,<br />

die nur noch die überlieferten Geschichten ihrer Eltern<br />

kennt und an jeden Einzelnen da draußen, der einen Blick in<br />

seine eigene Seele werfen möchte, auf Enthüllungen aller Art<br />

und auf Lachkrämpfe übelster Art steht.<br />

Kurz gesagt, das Buch ist eine bissig-kabarettistische Sozialstudie<br />

in der sich jeder, der die Fähigkeit zum Atmen besitzt,<br />

wiedererkennen kann.<br />

Wie hat sich Deiner Meinung nach generell das Nachtleben von<br />

“Damals” zu “Heute” verändert?<br />

Ja ja, in der guten alten Zeit, da war alles noch viel persönlicher,<br />

kleiner und natürlich auch limitierter. Außerdem war die<br />

Qualität der Leute und der <strong>Club</strong>konzepte höher, da damals das<br />

Ausgehen von den Betreibern wie auch den Gästen viel mehr<br />

zelebriert wurde. Wenn ich heute um die Häuser ziehe, scheint<br />

es mir so, dass der Großteil der Leute Jogginghose o. Pyjama<br />

gleich anlässt und sich direkt von der Fläz-Couch auf Tour<br />

macht. Aber is ja auch kein Wunder, denn mittlerweile regiert<br />

halt eine in alle Richtungen geschmacksneutrale “Geiz ist geil”-<br />

Generation. Doch letztendlich bestimmt das Angebot die Nachfrage<br />

und da reicht in der Regel schon ein Blick in die<br />

Stadtzeitung oder auf eine dieser neu entstandenen Internet-<br />

Partyportale, um zu sehen auf was man eigentlich verzichten<br />

möchte. Früher musste man sich noch richtig Mühe geben, eine<br />

bevorstehende gute Party per Mundpropaganda o. persönlicher<br />

Einladung anzukündigen, heute dagegen zahlt man mal kurz<br />

nen Hunni und schon kann jeder Depp seine Porno-Party, das<br />

einzigartige Playboy-Bunny-Wet-T-Shirt-Event o. sein sensationelles<br />

1-Euro-Flatrate-Happening unter die Leute würgen.<br />

Resümierend gibt es einfach zu viele unterdurchschnittliche


Konzepte, die sich allesamt um das gleiche unschnittige Publikum<br />

bemühen.<br />

Kehren wir zu Deinem Buch zurück. Du behauptest, das P1<br />

wäre nie ein <strong>Club</strong> gewesen sondern das geilste Freizeitheim<br />

Münchens. Wie meinst Du das?<br />

Genau das, war ja auch der Unterschied zu heute. Während sich<br />

heute durch dieses Überangebot an <strong>Club</strong>- und Veranstaltungsgeschwüren<br />

und das daraus resultierende Barhopping-Virus<br />

alles nur auf den Samstag konzentriert und die meisten aus<br />

Angst, irgendwo etwas verpassen zu können, kaum länger als<br />

‘ne Stunde an einem Ort verbringen, konnte man im P1 auch an<br />

einem Sonntag o. Dienstag aufschlagen und hat immer genügend<br />

Bekannte bzw. Artverwandte vorgefunden, mit denen man<br />

die Hütte abbrennen konnte. Das P1 war ein täglicher Treffpunkt,<br />

ein Epizentrum für Voyeristen, Exhibitionisten,<br />

Promillereiter und das wohl heimeligste Wohnzimmer der<br />

Stadt. Nichts war geplant, alles spontan und je nach Publikumsmischung<br />

wurde von Barkeepern, DJs und uns Türstehern<br />

der Abend auf die Gäste ganz persönlich zugeschnitten.<br />

Das P1 war einer der begehrtesten und bekanntesten <strong>Club</strong>s<br />

der Welt und Du warst der Mann mit dem Zepter in der Hand.<br />

Wie kommt man mit solch einer Macht und dem Umstand<br />

zurecht, tausenden Menschen den Abend verdorben zu haben?<br />

Also die Wenigen, die mich wirklich kennen wissen, dass ich<br />

privat eher ein spiritueller, humorvoller und relativ harmoniesüchtiger<br />

Zeitgenosse bin. Das P1 war reines Theaterschauspiel<br />

und ich eben nur ein guter Schauspieler, der es verstand<br />

das Konzept der Begehrlichkeit richtig umzusetzen.<br />

Eigentlich war mein Job die perfekte Möglichkeit die dunkle<br />

Seite, die ja irgendwo in jedem steckt, bis zum Exzess<br />

auszuleben. Ich durfte arrogant sein, mich prügeln, suhlte mich<br />

in Ablehnung und Bewunderung und brachte mich täglich in<br />

neue Extremsituationen. Ich war ein Adrenalinjunkie. Sobald<br />

ich allerdings die Türe zuzog und der Feierabend eingeläutet<br />

wurde, war ich endlich wieder nur der liebevolle Familienvater<br />

und liebestolle Ehemann, der ich heute noch bin...hoffe ich.<br />

Du bezeichnest Deine Zeit im P1 als furcht- und fruchtbarstes<br />

Psychologie- und Philosophiestudium fernab vollbesetzter<br />

Universitätsräume. Wie kann man das verstehen?<br />

Wer so viele Menschen vor sein Gemüt gespült bekommt wie<br />

ich es bekam, der erfährt nicht nur eine Menge über sein<br />

Gegenüber, sondern lernt vor allem seine eigene Seele kennen.<br />

Die Lustigen lehrten mir Humor, die Gewalttätigen ließen mich<br />

kämpfen, die Intellektuellen formten meine Sprache und die<br />

Weisen regten mich zum Denken an. Und ganz nebenbei sah ich<br />

auch welch Leid und welche Freude die menschliche Existenz<br />

so mit sich ziehen kann.<br />

Somit glaube ich, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen<br />

theoretischer, praktischer und sozialer Intelligenz gibt.<br />

Während man die theoretische Intelligenz büffelt und studiert,<br />

können die anderen beiden nur durch einprägsame und<br />

fühlbare Erfahrungen erlangt werden. Deshalb geht auch hier<br />

ein großer Dank an meine ehemalige Arbeitsstätte, denn sie hat<br />

mich doch ein wenig zu einem Schüler des Lebens gemacht.<br />

Was hast Du nach Deinem Ausstieg aus dem P1 gemacht und<br />

was sind Deine nächsten Projekte?<br />

Interview: Damir Fister... dreieins<br />

Nach dem Einser habe ich mit meinem Partner Phillip und<br />

unserer Agentur Brain & Pain lange Zeit ziemlich schräge und<br />

aufsehenerregende Veranstaltungen ins Leben gerufen, die<br />

dann später in meinem ersten eigenen <strong>Club</strong> dem trashigen<br />

“Penthouse” ausuferten, dass vom Stil her eher in die Richtung<br />

Berlin-Underground-<strong>Club</strong> gegangen ist. Ein Jahr später<br />

eröffnete ich unter großem Brimborium den exklusiven Crownsclub<br />

an der Maximilianstrasse, der eigentlich das P1 vom<br />

Thron der <strong>Club</strong>s hätte stoßen sollen, mich dann aber fast in den<br />

Ruin gestürzt hätte. Ich musste mir eingestehen, dass sich zum<br />

einen die Zeit verändert hatte und dass mir auch jegliche Gabe<br />

der Anbiederung und der Schleimerei fehlte, um der<br />

hochgelobten und verwöhnten High-Society in den Arsch zu<br />

kriechen... Die Gastro ist und bleibt halt ein langer, langer<br />

Straßenstrich.<br />

Heute habe ich mit der Gastronomie abgeschlossen und bin von<br />

dem Beruf zur Berufung gekommen…und zwar dem Schreiben.<br />

Ich bin Kolumnist und Ideenfabrik für diverse Gazetten wie auch<br />

für den <strong>Club</strong> <strong>100</strong>, arbeite gerade an einem eigenen Undergroundblatt,<br />

mache Internet-TV für ein Münchner Stadtmagazin,<br />

schreibe schon an einem zweiten und dritten Buch und lasse mir<br />

wann immer es geht, die Sonne auf den Pelz brennen.<br />

Letzte Frage – Was wünschst Du Dir für die Zukunft?<br />

Äähh…Weltfrieden natürlich…auch wenn es einige Leben<br />

kosten wird.<br />

Anzeige

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!