Frank Koopmann Türchen 6 & 7 Red Bull blue elements ... - Club 100

...Interview Frank Koopmann
Vielseitig & innovativ: Frank Koopmann
Der Bremer DJ, Produzent, Club- und Agenturinhaber
Bereits in jungen Jahren entdeckt Frank Koopmann (42) die
Liebe zur Musik. Im Alter von zwölf Jahren lernt er Bass spielen
und ist in verschiedenen Bands aktiv. Ebenso beherrscht
er das Klavier und die Gitarre.
Dann folgen erste Erfahrungen als DJ auf Austauschpartys.
Als Veranstalter macht er sich in den 90er Jahren einen
Namen. Vom Partymacher zum Diskothekenbesitzer war es
ein recht kurzer Weg. Nach drei erfolgreichen Soulpartys „Auf
den Höfen“ 1991, bekamen Frank Koopmann und sein Partner
Michael Döring ein Angebot, die damalige Diskothek „Tunnel“
zu kaufen.
Die beiden wagten das Abenteuer und starteten mit dem
„Delight“ eine der erfolgreichsten Clubstorys in Bremen.
Nachdem er „Delight“ dann verkaufte, ging Frank
Koopmann als DJ unter dem Künstlernamen „The
Smurf“ im Jahre 1996 auf Tournee. Im selben
Jahr gründet er die Agentur „media-network“,
die sich um produktübergreifende Arbeiten
kümmert, wie zum Beispiel das Event- und
Modemarketing und die Organisation von Partys.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit ist die Agentur
interessante Wege gegangen und beispielsweise
den Londoner Soulsänger (Paul Johnson von M-
People) bei Don Gill in Wien einen Modebrunch
begleiten lassen. Für eine Strenesse-Präsentation
im Modehaus Harms unterstützte
Livepercussionisten und
körperbemalte Tänzerinnen
die generationsübergreifende
Modenshow „Strenesse
In The Jungle“.
2004 eröffnete Frank
dann den nff Club, in
dem seit zwei Jahren
die besten DJs der
Welt auflegen. Wir
sprachen mit dem
Club 100-Partner
über seine ersten
Schritte als DJ,
seinen Club, Bremen
und zukünftige
Projekte.
Du kommst eigentlich
aus der Musikbranche.
Erzähl uns doch, wie Du
zur Musik gekommen bist?
Musik mache ich seitdem ich
zwölf bin. Ich hatte Bassunterricht
und in den 80ern und 90ern
habe ich in vielen Bands gespielt.
Als DJ habe ich, wie viele andere,
auf Austauschpartys angefangen.
Dann habe ich angefangen Partys zu veranstalten bzw. ich hab
mich für die verantwortlich gefühlt und Musik mitgebracht.
Als Techno seinen Höhepunkt hatte haben 1990 Gegenveranstaltungen
mit dem Motto „endlich mal wieder Lust zu tanzen“
gemacht mit Soul und Dance-Classics und das Comeback
eingeläutet.
Wie bist Du zum Clubbesitzer & Agenturinhaber geworden?
Nachdem wir 1990 einige Veranstaltungen im „Delight“
gemacht hatten, haben uns die Besitzer gefragt, ob wir den
Laden nicht übernehmen wollen und so kam ich zu meinem
ersten Club. Parallel dazu habe ich beim Fernsehen als Toningenieur
gearbeitet und auch Musik für Sendungen ausgesucht.
Außerdem hatte ich zusammen mit dem Buchautor
Bernd Steinhardt ein Tonstudio und hatten damals für
Deutschland eine sensationelle Idee: Wir haben die
erste bespielbare CD propagiert. Ein Rohling
kostete zu dieser Zeit 250 Mark. Wir haben dann
ein das Instant Recording Center gemacht, waren
damit auch ein paarmal im Fernsehen und hatten
dann aus ganz Deutschland Gäste im Tonstudio.
Das war ein ganz guter Durchbruch für uns.
Danach hatten wir Managementberater wie Gert
Gerken als Kunden. Parallel zum DJing habe ich
außerdem schon immer selbst produziert und
Produktideen entwickelt. 96 haben
wir das Delight verkauft ich habe
media network gegründet. 2004
habe ich dann den nff Club
aufgemacht.
Was für Beweggründe
hattest Du, wieder
einen Club zu
machen?
Ich hatte keine Lust
mehr auf Partys, mal
hier und mal da… Ich
wollte mir wieder eine
Basis schaffen und in
Bremen fehlte auch ein
guter Laden mit Niveau. Es
gibt ja auch eine große Resonanz
und auch die Industrie
sieht, dass ich einen guten Job
mache.
Der NFF Club musste letztes Jahr
umziehen, warum?
Wir bekamen eine Kündigung
vom Vermieter aufgrund von
Lärmbeschwerden der Anwohner.
Das war natürlich ein harter
Schlag, weil wir viel Geld investiert
hatten. Zum Glück haben