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Geothermischer Ressourcenatlas der Schweiz - Schweizerische ...

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Energieforschung:<br />

Projekt: 100’022 Vertrag: 150’812<br />

Geothermie im Auftrag des<br />

Bundesamts für Energie BFE<br />

Neben diesen Horizonten gibt es weitere Aquifere, die entwe<strong>der</strong> nicht so weit verbreitet o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en<br />

Wasserführung sehr unregelmässig ist. So kann auch lokal ein an<strong>der</strong>er Horizont eine relevante<br />

Wasserführung aufweisen. Die Aquifere in <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> sind noch wenig erschlossen. Zahlreiche<br />

Beobachtungen zeigen, dass die Porosität und die Durchlässigkeit generell sowohl mit <strong>der</strong> Tiefe als<br />

auch gegen den Alpenrand abnehmen (Keller, 1992). Dies ist hauptsächlich das Resultat von nach<br />

Norden gerichteten Alpenkompression, Überlagerung und Sedimentation. Man geht allgemein von<br />

starken Inhomogenitäten aus. Dies birgt Risiken bei <strong>der</strong> Exploration in sich, vor allem in grösseren<br />

Tiefen.<br />

Daten über die hydrogeologischen Verhältnisse in <strong>der</strong> Nordschweiz sind in den Technischen<br />

Berichten <strong>der</strong> Nagra dokumentiert. Hier sind zahlreiche Daten aus geologischen und<br />

hydrogeologischen Untersuchungen zusammengetragen und, soweit notwendig, zusätzlich<br />

ausgewertet worden. Zudem wurden in den Nagra-Bohrungen Tests zur Bestimmung <strong>der</strong><br />

hydraulischen Leitfähigkeiten und Transmissivitäten, schwerpunktmässig im Kristallin, durchgeführt.<br />

In den übrigen Aquiferen wurde meist nur ein Test durchgeführt. Die angegebenen Werte<br />

entsprechen jeweils <strong>der</strong> Formationsleitfähigkeit im Testintervall. Die Qualität <strong>der</strong> Nagra-Daten kann<br />

generell als gut betrachtet werden.<br />

Ausserdem gibt es weitere Publikationen, in denen hydraulische Leitfähigkeitswerte o<strong>der</strong><br />

Transmissivitäten angegeben sind (siehe Tabelle 1 bis Tabelle 3). Die Qualität dieser Werte ist oft<br />

schwierig abzuschätzen, da die Rohdaten und die Auswertemethode zum Teil nicht bekannt sind. Die<br />

bisher zur Verfügung stehenden, freizugänglichen Daten werden hier aufgeführt.<br />

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