Geothermischer Ressourcenatlas der Schweiz - Schweizerische ...
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Energieforschung:<br />
Projekt: 100’022 Vertrag: 150’812<br />
5.3.5 Nutzbare Energie "Obere Meeresmolasse"<br />
Geothermie im Auftrag des<br />
Bundesamts für Energie BFE<br />
Die Obere Meeresmolasse ist <strong>der</strong> untiefste aller Aquifere. Figur 20 zeigt die Isohypsenkarte "Top<br />
OMM" mit den Störungszonen, wie sie bereits für den Oberen Muschelkalk und den Oberen Malm<br />
berücksichtigt wurden. Für die Modellierung wird <strong>der</strong> Mittelwert <strong>der</strong> K-Messwerte aus allen Bohrungen<br />
verwendet (vergleiche Tabelle 3) und für die Störungszonen werden wie<strong>der</strong>um die Werte des Oberen<br />
Muschelkalk übernommen: a) K= 2·10 -7 m s -1 für die ungestörte Meeresmolasse und b)<br />
K= 3·10 -6 m s -1 für die Störungszonen.<br />
Tabelle 8 fasst die Modellparameter für die Bestimmung <strong>der</strong> nutzbaren Energie und geothermischen<br />
Leistung zusammen. Wie Figur 21 zeigt, liegt das mittlere Temperaturniveau nur noch bei maximal<br />
50 °C. Bei diesen Temperaturen könnte in <strong>der</strong> ungestörten Meeresmolasse mit geothermischen<br />
Leistungen von maximal ~10 MW (siehe Figur 23) gerechnet werden, nur lokal in Verbindung mit<br />
Störungszonen können Leistungen von ~40 MW auftreten. Die total verfügbare Energie beträgt<br />
~40'000 PJ, davon wäre Eut= ~2’000 PJ för<strong>der</strong>bar. Bezogen auf 1 km 3 Gestein ergäbe sich eine<br />
Nutzenergie von 9 PJ. An dieser Stelle soll auf die niedrige Reservoirtemperatur hingewiesen werden.<br />
Tabelle 8: Modellannahmen für die Potentialbestimmung in <strong>der</strong> Oberen Meeresmolasse.<br />
Reservoir-Mächtigkeit 250 m (Mittlere Mächtigkeit OMM)<br />
Stimulationsfaktor<br />
K stim<br />
=2.5<br />
K<br />
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