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Zahlenbericht der Privaten Krankenversicherung 2010/2011

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Anhang II: Glossar<br />

An<strong>der</strong>s als eine Aktiengesellschaft<br />

hat ein Versicherungsverein auf<br />

Gegenseitigkeit keine Aktionäre,<br />

son<strong>der</strong>n die Versicherungsnehmer<br />

sind zugleich Mitglie<strong>der</strong> und damit<br />

Träger des Versicherungsvereins.<br />

Verwaltungsaufwendungen<br />

Die Verwaltungsaufwendungen<br />

fassen jeglichen Aufwand<br />

zusammen, <strong>der</strong> einem<br />

Versicherungsunternehmen durch die<br />

Verwaltung und Bearbeitung eines<br />

Versicherungsvertrages entsteht –<br />

zum Beispiel Personalaufwand. In<br />

den Verwaltungsaufwendungen nicht<br />

enthalten sind die Aufwendungen für<br />

die Leistungssachbearbeitung – die<br />

Schadenregulierungsaufwendungen<br />

[G] – und die Abschlussaufwendungen<br />

[G].<br />

Zehn-Prozent-Zuschlag<br />

Um Beitragssteigerungen im Alter zu<br />

verringern o<strong>der</strong> sogar zu verhin<strong>der</strong>n,<br />

wurde zum 1. Januar 2000 in <strong>der</strong><br />

<strong>Privaten</strong> Krankheitsvollversicherung<br />

per Gesetz ein Zehn-Prozent-<br />

Zuschlag auf den Beitrag eingeführt.<br />

Dieser Zuschlag wird in <strong>der</strong> Regel<br />

von vollversicherten Personen ab<br />

dem 22. Lebensjahr und bis zum 61.<br />

Lebensjahr bezahlt. Die verzinslich<br />

angelegten Beträge kommen den<br />

Versicherten nach Vollendung des<br />

65. Lebensjahres zugute, sie werden<br />

ohne Abzug etwaiger Kosten zur<br />

Begrenzung des Beitragsanstieges<br />

verwendet.<br />

Für Bestandskunden galt folgende<br />

Regelung:<br />

1. Bestandsversicherte konnten den<br />

Zuschlag bei Einführung ablehnen.<br />

Diese Ablehnung gilt dauerhaft.<br />

2. Ansonsten wurde <strong>der</strong> Zuschlag<br />

schrittweise auf den Beitrag aufgeschlagen,<br />

beginnend ab 2001 mit<br />

zwei Prozent und mit einer jährlichen<br />

Erhöhung um zwei Prozentpunkte.<br />

Dadurch zahlte <strong>der</strong> Bestand erst ab<br />

dem Jahr 2005 den vollen Zuschlag.

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