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Rind- und Schweinefleisch MaRkenlehRbRief - Westfleisch e.G.

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12<br />

wARenwiSSen<br />

das futter macht‘s<br />

Sorgfältig auf Tier <strong>und</strong> Haltung abgestimmtes<br />

Futter ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für hohe Fleischqualität. Hochwertiges Futtergetreide,<br />

möglichst aus eigenem Anbau,<br />

gemischt mit den notwendigen Vitaminen,<br />

Mineralstoffen <strong>und</strong> Spurenelementen ergibt<br />

ausgewogene Kraftfuttermischungen für<br />

alle Masttiere. Durch kurze Mastzeiten wird<br />

nur ein geringer Anteil eingelagertes Fett<br />

gebildet.<br />

Die landwirtschaftlichen Betriebe sorgen dafür,<br />

dass nur zugelassene Futtermittel bei<br />

Aufzucht <strong>und</strong> Mast verwendet werden.<br />

deR VeRBRAucheRTRend GehT Zu<br />

l weniger, aber hochwertigerem Fleisch<br />

! ✔<br />

Aufgr<strong>und</strong> der dokumentierten Futtermenge<br />

<strong>und</strong> der entsprechenden Schlachtauswertung<br />

können Verbesserungsmaßnahmen<br />

für die kommende Mastperiode entwickelt<br />

werden.<br />

Amtliche Futtermittelüberwachungsstellen<br />

<strong>und</strong> die freiwillige Selbstkontrolle der Futtermittelhersteller<br />

überwachen kritisch das Einhalten<br />

aller rechtlichen Vorschriften bei der<br />

Herstellung von Tierfutter.<br />

Die Qualität von Fleisch wird durch verschiedene<br />

Faktoren beeinflusst:<br />

l nährwert: Die verschiedenen<br />

Fleischsorten unterscheiden sich nicht<br />

wesentlich im Gehalt an Eiweiß, Fett,<br />

Vitaminen <strong>und</strong> Mineralstoffen. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

ist mageres Fleisch, wie zum Beispiel<br />

Schnitzel, Filet mit zirka 70 Prozent<br />

Wasser <strong>und</strong> nur etwa zwei Prozent Fettanteil<br />

ein sehr fettarmes Lebensmittel,<br />

das entweder durch aromatische Würzung<br />

oder aber durch Fettzugabe richtig<br />

schmackhaft wird. Oder das Teilstück ist<br />

von Haus aus etwas fetter <strong>und</strong> damit<br />

Gutes Futter ist die Voraussetzung für gutes Fleisch.<br />

Nährwerttabelle<br />

schmackhafter. <strong>Rind</strong>fleisch hat einen hohen<br />

Anteil an natürlichem Eisen <strong>und</strong> ist<br />

deshalb auch sehr wertvoll.<br />

l Genusswert: Er wird bestimmt durch<br />

Eigenschaften wie Zartheit, Geschmack,<br />

Geruch, Form <strong>und</strong> Farbe des Fleischs. Ist<br />

die Fettverteilung im Fleischstück sehr<br />

ausgewogen (gute Marmorierung), so<br />

erhöht das die Zartheit <strong>und</strong> auch den<br />

Geschmack.<br />

l Technologische eignung: Dazu gehört<br />

die Eignung der Teilstücke für verschiedene<br />

Herstellungs- <strong>und</strong> Garverfahren,<br />

?<br />

eneRGie eiweiSS feTT wASSeR chOleSTeRin<br />

<strong>Rind</strong>fleisch, Filet 152 kcal 29,6 g 3,6 g 65,7 g 73 mg<br />

<strong>Rind</strong>fleisch, Hackfleisch 223 kcal 27,6 g 12,2 g 58,4 g 61 mg<br />

<strong>Rind</strong>fleisch, Rumpsteak 225 kcal 28,9 g 12,1 g 57,6 g 82 mg<br />

Kalbfleisch, Brust gefüllt 192 kcal 18,9 g 12,7 g 62,9 g 88 mg<br />

Kalbfleisch, mager 137 kcal 27,2 g 4,8 g 68,4 g 73 mg<br />

Kalbfleisch, mit Fett 152 kcal 27,9 g 2,7 g 67 g 74 mg<br />

Kalbsfleisch, Haxe 173 kcal 28 g 6,8 g 64,1 g 73 mg<br />

<strong>Schweinefleisch</strong> 201 kcal 28,7 g 9,6 g 60,7 g 86 mg<br />

<strong>Schweinefleisch</strong>, Bauchspeck 320 kcal 16 g 28,9 g 54,4 g 60 mg<br />

<strong>Schweinefleisch</strong>, Haxe 209 kcal 28,9 g 10,3 g 59,7 g 77 mg<br />

<strong>Schweinefleisch</strong>, Kochschinken 113 kcal 18,4 g 3,9 g 73,8 g 49 mg<br />

<strong>Schweinefleisch</strong>, Kassler 172 kcal 16,6 g 11,4 g 64,2 g 51 mg<br />

<strong>Schweinefleisch</strong>, Rohschinken 258 kcal 18,3 g 4,4 g 69,5 g 51 mg<br />

Angaben beziehen sich auf die Inhaltsstoffe von 100g der genannten Lebensmittel.<br />

Quelle: Quelle: Hans-Joachim Rose, „Küchenbibel – Enzyklopädie der Kulinaristik“, Tre Torri Verlag<br />

die Fähigkeit, bei der Zubereitung den<br />

Fleischsaft zu halten. Eine Vorsortierung<br />

wird, oft schon im Zerlegebetrieb, durch<br />

die Messung des pH-Werts erreicht, sodass<br />

jeder Wurstverarbeitungsbetrieb<br />

die für ihn richtige Ware erhält.<br />

l hygiene: Eine produktgerechte Fleischhygiene<br />

wird durch sorgfältige Behandlung<br />

beim Schlachten <strong>und</strong> Zerlegen sowie<br />

durch Kühlung gewährleistet.<br />

Lebensmittelkontrolleure überprüfen regelmäßig<br />

die Einhaltung der Vorschriften.<br />

die VeRSchiedenen fleiSchSORTen unTeRScheiden Sich im GehAlT<br />

l nicht wesentlich<br />

l ganz stark<br />

l überhaupt nicht

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