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Gesellschaft habe ich gesagt, die Stadt befände sich auf einer Rutsche und man müsse es wenigstens schaffen, auf eine Horizontale zu kommen. Heute würde ich sogar so mutig sein, zu sagen, dass wir uns im Anstieg befinden. Aber bis da, wo wir hin müssen, ist es noch weit. Wenn die Veränderungsbereitschaft in der politischen Begleitung nicht besteht, kommunal nicht und auf Landesebene nicht, dann sind die Ergebnisse der Anstrengungen der vergangenen Jahre gefährdet. Jetzt in Zufriedenheit zu verfallen, halte ich für extrem gefährlich. Kritiker halten Ihnen vor, dass im Zuge des Strukturwandels die sozialen Brandherde der Stadt vergessen worden seien. In Lehe verfallen ganze Straßenzüge. Das ist definitiv falsch. Das hängt aber davon ab, welche Philosophie man hat. Für mich, und das habe ich immer auch öffentlich so gesagt, geht es um Arbeit, Arbeit, Arbeit. Es wird darum gehen, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Nur über auskömmliche Arbeit schafft man es, eine Stadt wieder auf die Beine zu stellen. Und in der Folge werden sich auch die sozialen Brennpunkte nach und nach erledigen. Die sind nicht Gesetz, sondern Fol - ge einer lang dauernden Strukturkrise. Ich will diese Brennpunkte nicht immer aus dem 30.09.09 CHRIS DE BURGH 8 www.laufpass.com Footsteps – Tour 2009 03.10.09 SEEBECK AM MARKT Sängerwettstreit 08.10.09 MÜNCHENER FREIHEIT Eigene Wege – Tour 2009 23.10.09 STATUS QUO IN CONCERT Special Guests: Kansas 13.11.09 BRUNNER & BRUNNER In den Himmel und zurück Haus halt sponsern, sondern den Menschen, die da leben, vielleicht nicht jetzt, aber ihren Kindern und Enkelkindern, ermöglichen, ihren Lebensunterhalt aus Arbeit sicherzustellen. Das ist das alles Entscheidende. Das muss ge schehen. Wie lange wird es dauern, bis der sicht - bare Strukturwandel am Alten- /Neuen Hafen in den Stadtteilen ankommt? Ich bin kein Prophet. Aber das wird noch Jahre dauern. Das geht nicht von heute auf morgen. Aus meiner Sicht ist jetzt entscheidend, kraftvolle Entwicklungen in der Hafenstraße und Georgstraße zu fördern. Man muss diesen Straßen ein Gesicht geben. Der Ladenleerstand, der da massiert auftritt, muss verschwinden. Die Frage ist: Hat die Stadt überhaupt die Möglichkeiten, so etwas zu machen? Denn da sind die Hauseigentümer gefragt. Wenn es keine Nachfrage nach Ladenflächen gibt, sollte überlegt werden, sie anders zu nutzen, zum Beispiel aus ihnen Wasch- oder Trockenräume zu machen. Was wollen Sie machen, wenn sie bei Eigentümern auf keine Bereitschaft stoßen? In Lehe betrifft es ganze Stra - ßenzüge und nicht einzelne Häuser, die verfallen. Da muss man als Stadt die Möglichkeit haben zu sagen: Dieses Haus verschwindet hier! Denn daneben stehen zum Teil Häuser, die noch von den Eigentümern gepflegt werden. Und deren Häuser werden auch beeinträchtigt durch die Eigentümer, die sich nicht kümmern. Solche Handlungsmöglichkeiten müsste man haben. Die gibt es nicht? Nein, aber immerhin vorsichtige Bemühungen auf Bundesebene, so was zu diskutieren. Wir haben hier in Bremerhaven schon beschlossen, dass wir von Fall zu Fall Problemgrundstücke erwerben, um dann zu handeln. Aber darüber hinaus muss ein Instrumentenkasten her, aus dem man sich in den Einzelfällen bedienen kann. Dazu müssen Gesetze her. Bis hin zur Enteignung? Ja. So eine Entwicklung, vielleicht auch über Bremen im Bundesrat anzuschieben, kann doch eine Aufgabe für die letzten zwei Jahre sein. Wir könnten eine Musterstadt dafür werden. Aber zwei Jahre sind dafür zu wenig. Aber es ist die nächste große Aufgabe dieser Stadt. 15.11.09 THE IRISH FOLK FESTIVAL Between now and then – Tour 2009 17.11.09 THE CHIPPENDALES Only the Best 2009 27.11.09 MATTHIAS REIM & BAND Live 2009 03.12.09 GODEWIND Das Weihnachtskonzert 13.01.10 DAVID GARRETT Classical Romance TICKET CENTER Bundesweiter Kartenvorverkauf Ticket-Hotline: 0471/ 59 17 59
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