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6 Thema des Monats Also wenn Sie mich fragen... ... tun Sie zwar nicht, ich erzähl es Ihnen trotzdem. Nein zu sagen, ist doch nun wirklich keine große Kunst. Neulich gab mir meine Tochter ein Buch mit dem Titel „Von der Kunst, nein zu sagen“. Also ich bitte Sie, was ist denn da schon besonderes bei? „Nein“ ist nun wirklich eines der ersten Worte, das auch unsere kleine Sophie (Sie wissen doch, das ist meine Enkelin) schon sagen kann. Können Sie mir mal sagen, warum ich da noch ein Buch drüber lesen soll? Überhaupt, habe ich meiner Tochter gesagt, Nein sagen lernt man doch spätestens, wenn man eigene Kinder hat. Können Sie sich vorstellen, ein Kind ohne das Wort „nein“ zu erziehen? Ich habe daraufhin mal versucht einen Tag ohne das Wort auszukommen. Und Nicht zuständig Ernst kommt vormittags im Café HeckMeck ins Büro. „Andreas, darf ich mal telefonieren?“ fragt er. Ich reiche ihm das Telefon und bekomme das Gespräch mit. Er spricht mit einer der neuen Briefverteilfirmen. In seinem Briefkasten hatte er eine Benachrichtigung gefunden, dass ein Einschreiben nicht zugestellt werden konnte und er es bei einer Ausgabestelle abholen könne. Als Ernst nach einem Krankenhausaufenthalt dort hin kam, war der Brief bereits an den Absender zurückgeschickt worden. Die Telefon-Hotline, bei der er jetzt was soll ich Ihnen sagen, bereits nach einer halben Stunde habe ich mich selbst dabei ertappt. „Sophie“ habe ich gesagt, „gehe doch bitte nicht an die Herdplatte. Die ist heiß! Wenn du mit deinen Patschefingern da dran gehst, tut das weh! Sophie, lass das bitte.“ Ich war so darauf bedacht, bloß nicht dieses eine Wort zu benutzen, dass ich für einen kurzen Moment nicht aufmerksam war. Und da hatte Sophie auch schon die Tasse mit dem frisch gekochten Tee anvisiert. „Nein“ entfuhr es mir und mein Vorhaben war gescheitert. So und jetzt soll mir mal jemand erklären, was das „Nein sagen“ mit Kunst zu tun haben soll. Also wenn Sie mich fragen ... Ihr Mariechen vom Norrenberg landet, erklärt sich für nicht zuständig. Ernst ist völlig aufgebracht und unruhig. Wenn ein Brief als Einschreiben verschickt wird, muss er doch wichtig sein. Und jetzt kann ihm keiner helfen. Ich versuche ihn zu beruhigen. Ich erkläre, dass es zum einen keine Möglichkeit gibt, noch an dieses Einschreiben zu kommen und zum anderen der Absender sicherlich einen neuen Zustellversuch machen wird. Es hilft nichts, Ernst bleibt unruhig und geht nach Hause. Am nächsten Tag macht er einen neuen Versuch, den ver- Der Neinengel Das muss ein starker Engel sein, der uns den Mut macht für ein Nein. Ein Kämpferengel, der gerade geht, der sicher auf beiden Füßen steht. Ein trotziger Engel hell wie der Tag. Einer, der offene Worte mag. schwundenenEinschreibebrief zu erhalten. Erneut ruft er die Hotline an, die wieder nicht weiter hilft, aber eine weitere Telefonnummer ausgibt, wo ihm geholfen werden soll. Dort wird Ernst an die nächste Stelle weitervermittelt, die ihm dann eine weitere Telefonnummer gibt, die ihn schließlich wieder an die erste Hotline vermittelt. Entnervt gibt Ernst auf. Er ist im Verlauf der Gespräche immer unruhiger geworden, fühlt sich unverstanden, nicht ernst genommen und abgelehnt. Er ist völlig verzweifelt. Ein Einschreibebrief muss doch wich- Das muss ein starker Engel sein, der uns den Mut macht für ein Nein. Ein Nein, das heißt ja etwas wagen. Das nicht zu tun, was alle sagen, ist schwer, viel schwerer als zu nicken, sich einfügen und zu schicken. Das muss ein starker Engel sein, der uns den Mut macht für ein Nein. Jutta Richter tig sein. Eine Rechnung, ein amtliches Schreiben, eine Gewinnmitteilung, eine wichtige Nachricht. Ernst ist allein, hat keinen, mit dem er über diese Geschichte reden kann. Verständnis findet er bei den Telefon-Hotlines nicht. Gut, dass im Café HeckMeck ein offenes Ohr da ist. Andreas Flüs-Langewald
Gemeinsam Urlaub machen Die Freizeiten unserer Gemeinde sind eine echte Alternative zu einem gleichförmigen Urlaub in Bettenburgen. Zusammen mit anderen netten Menschen die schönste Zeit des Jahres verbringen macht Spaß und schafft neue Erlebnisse. Bei folgenden Angeboten sind jeweils noch einige Plätze frei: Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren können vom 12.- 26. Juli bei Haderslev in Dänemark viel Fun erleben. In einem gemütlichen Haus direkt an der Ostsee gibt es neben Baden und Faulenzen kreative und sportliche Wokshops, Gespräche über Gott und den Glauben und vieles andere. Infos bei Meike Flasche, Telefon 2 54 51 14, E-Mail FrauFlasche@versanet.de Junge Erwachsene ab 17 Jahren können vom 2.- 8. August bei einer Segelfreizeit in Holland die Ruhe auf dem Wasser genießen und gleichzeitig die Spannung des Windes in den aufgeblähten Segeln spüren. Unser Schiff wird von einem erfahrenen Kapitän gesteuert, aber alle werden beim Segeln einbezogen. Infos bei Helmut Wisdorf, Telefon 77 31 11, E-Mail helmut.wisdorf@web.de Urlaub für die ganze Familie ist angesagt vom 29. Juni – 12. Juli in einem gemütlichen Haus bei Mölln im Naturpark Lauenburgische Seenplatte. Neben Baden, Fahrrad- und Kanutouren, Sielen und Toben gibt es Gesprächsangebote zu Glauben und Familienalltag, spezielle Kinderprogramme und Kleinkinderbetreuung. Infos bei Hans-Achim und Petra Wellnitz, Telefon 62 77 60, E-Mail petra.wellnitz@gmx.de Menschen aller Generationen unternehmen vom 18.- 22. September eine Minikreuzfahrt auf der Ostsee nach Norwegen. Die Fahrt auf einem der komfortabelsten Fährschiffe mit seinen 15 Decks ist ein Erlebnis. Zwei Tage Aufenthalt in Oslo mit ausführlicher Stadtrundfahrt und eine Fjordfahrt lassen Land und Leute erleben. Infos bei Friedhelm und Helga Ringelband, Telefon 0 23 33 / 83 36 60, E-Mail f.h.ringelband@freenet.de Anmeldung zur Konfirmandenzeit Am Dienstag, 27. Mai ist der nächste Anmelde- und Informationsabend zur Konfirmandenzeit. Der Abend beginnt um 19.00 Uhr im CVJM-Haus in der Heckinghauser Straße 222a. Angemeldet werden können alle Kinder, die zwischen Januar 1995 und Juli1996 (oder früher) Geburtstag haben oder nach den Sommerferien ins 7.Schuljahr kommen. Wir laden alle entsprechenden Eltern und Kinder herzlich ein. Es wird Informationen zur Konfirmandenzeit geben und die Möglichkeit zur Anmeldung. Nähere Infos bei Angela Bahlo, Telefon 40 20 24
Seite 1 und 2: Ich sage weil: Gemeinde leben Gott
Seite 3 und 4: Gedanken zum Monatsspruch April „
Seite 5: Ich will beim Nein bleiben Noch vor
Seite 9 und 10: Open air und mit Frühstück Am Him
Seite 11 und 12: Aus dem Gemeindeleben Geburtstage 1

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