Titelthema: Natur erfahren - Landknirpse

Spuren suchen
Spuren von unseren einheimischen Tieren sind Abdrücke der Pfoten,
Klauen oder Krallen, Fraßspuren, Gewölle, Kot und Nester. Besonders
schön ist es für Kinder, wenn sie in der Natur Abdrücke von Säugetieren
finden, da die Vorstellung wach wird, dass hier vor kurzem ein Reh
oder gar Fuchs entlang gelaufen ist.
Was man braucht:
• wache Augen
• Bestimmungsbuch: Wir empfehlen „Welche Tierspur ist das?“
vom Kosmos Verlag, welches auf Seite 17 vorgestellt wird.
Wie es geht:
Die kleine Spurensucherin erkannte eine Reh- und eine Fuchsspur.
Die günstigste Zeit für die Spurensuche ist einige Stunden nach einem
Regen, weil dann auch leichte Tiere tiefere Spuren hinterlassen. Sandwege,
Wegesränder oder alten Kieskuhlen sind am ergiebigsten.
Keschern
Mit Kindern einen Bach oder eine Teich zu erforschen, ist etwas Besonderes,
da beim genauen Hinschauen Tiere entdeckt werden, die man noch
nie gesehen hat. Optimal sind Bäche und Teiche, die ein flaches Ufer
haben. Die Kinder können hier mit ihren Gummistiefeln stehen und
auch Nichtschwimmer (ab 3 Jahren) sind sicher. Keschern vom Steg
aus ist natürlich auch möglich, aber nur für Schwimmer empfehlenswert.
Was man braucht:
• einen Kescher, der engmaschig ist oder/ und ein großes
engmaschiges Küchensieb
• ein Gefäß, welches entweder durchsichtig oder weiß/ hell ist
(z.B. leerer Eisbehälter)
• Gummistiefel
• Pinsel
• vielleicht eine Becherlupe
• Naturführer/ Bestimmungsbuch
(der auf Seite 17 vorgestellte enthält leider nur wenige Wassertiere)
Sept 12 – Nov 12
Wie es geht:
Arbeiten Sie immer ruhig und leise. Nehmen
Sie auf Uferbepflanzungen Rücksicht. Der
Behälter wird mit Wasser gefüllt und an eine
sichere Stelle am Ufer gestellt. Die Kinder gehen
mit den Gummistiefeln in das Gewässer und
können bis zum Grund des Gewässers den
Kescher/ das Sieb einmal durchziehen. Den
Fang schnell und vorsichtig in das Gefäß geben.
Hier kann man den Pinsel benutzen, um die
Lebewesen nicht zu schädigen. Nun kann man
sich alles genau anschauen, die Becherlupe
benutzen und mit Hilfe des Bestimmungsbuches
die Tiere und Pflanzen sich genauer
anschauen und benennen. Die Tiere sollten
nicht zu lange in dem Gefäß verbleiben. Lassen
Sie diese ganz vorsichtig ins Wasser gleiten.
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Natur erfahren
Dinge suchen
Manchmal fehlt den Kindern nur eine kleine Motivation sich bewusst
in der Natur umzuschauen. Dazu kann dieses sehr einfache Spiel dienen.
Was man braucht:
• einen Behälter zum Einsammeln; wir empfehlen Eierkartons
Wie es geht:
Jedes Kind bekommt einen Behälter/ Eierkarton und die Aufgabe diesen
mit bestimmten Dingen zu füllen. Bewährt hat sich, wenn kleine Kinder
10 grüne bzw. braune Dinge, Pflanzen oder Tiere sammeln. Schwieriger
sind die Farben rot und
gelb oder gar blau.
Hier kann man die
Zahl der Dinge auf 6
reduzieren. Man kann
auch die Aufgabe stellen,
alles Spitze, alles Runde, alles,
was kein Tier oder keine Pflanze
ist, usw. zu suchen. Die Kinder
werden sich von ganz allein
mit den Dingen beschäftigen,
die sie gefunden
haben.
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