Förderung und Hilfe - Stadt Münster

Förderung und Hilfe: Besondere Begabung / Hochbegabung
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� Sie suchen sich ihre Freunde häufig unter Älteren, die gleich Fähigkeiten haben.
� Sie neigen schnell dazu, über Situationen zu bestimmen.
� Sie können sich in andere einfühlen und sind daher für politische und soziale Probleme
aufgeschlossen.
Wie häufig kommt Besondere Begabung / Hochbegabung vor?
Nimmt man den Intelligenzquotienten zur Grundlage einer Definition von Hochbegabung haben
rund 2 % der Deutschen einen Intelligenzquotienten von über 130.
Fachleute gehen von ca. 300.000 hochbegabten Kindern und Jugendlichen aus.
Was können Eltern/ Schulen tun?
Da besondere Begabungen viele Gesichter haben, muss die Förderung immer sehr individuell
gestaltet sein. Wenn Sie vermuten, Ihr Kind könnte hochbegabt sein, sollten Sie mit den
Lehrkräften der Schule sprechen.
Mit ihnen gemeinsam können Sie dann eine adäquate Beratungsstelle finden und
Fördermöglichkeiten innerhalb und außerhalb der Schule beraten.
Um ein Förderkonzept für Ihr Kind zu entwickeln, können Sie diesen (von der
Schulpsychologischen Beratungsstelle der Stadt Flensburg vorgeschlagenen Weg)
beschreiten:
� Nehmen Sie telefonisch zu einer Schulpsychologischen Beratungsstelle oder einen
anderen Beratungseinrichtung Kontakt auf und vereinbaren Sie einen persönlichen
Termin.
� In einem ersten Gespräch kann über den bisherigen schulischen und außerschulischen
Werdegang des Kindes gesprochen werden, so dass unter Einbezug der besonderen
Interessen und des familiären Umfeldes erste Hypothesen für die spezifische Diagnostik
erstellt werden können.
� Die Einzeldiagnostik umfasst dann mindestens zwei wissenschaftlich fundierte
Intelligenztests. Persönlichkeit, Kreativität und Interessen des Kindes werden näher
bestimmt, die Verhaltensbeobachtungen von Eltern und Lehrkräften ausgewertet und
eventuell noch besondere Fragestellungen hinsichtlich z.B. der Motorik, der
Konzentration und der Wahrnehmung erörtert.
� Hieran schließt sich eine gemeinsame Zusammenfassung und Interpretation der
erhobenen Daten an, auf deren Basis in einem Abschlussgespräch möglichst gemeinsam
mit den Lehrkräften die weitere Verfahrensweise diskutiert und festgelegt werden soll.
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