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ELAN Bericht zur Förderphase ELAN I - oops/ - Oldenburger Online ...

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eingesetzten IKT integrierbar ist. Ein Konzept für ein entsprechendes Framework<br />

wird im folgenden Abschnitt vorgestellt.<br />

6.3.3 Konzept <strong>zur</strong> Umsetzung von Geschäftsmodellen<br />

Im vorangehenden Abschnitt wurden digitale Dienstleistungen als Grundlage<br />

für Handel im E-Learning identifiziert. Diese können organisiert, angeboten<br />

und angesprochen werden als Funktionen dort eingesetzter Softwaresysteme,<br />

z.B. von LMS. Angestrebtes Ziel ist die Umsetzung ökonomischer Vorgaben<br />

auf Basis bereits vorhandener IKT, um eine effiziente Abwicklung dieser<br />

Vorgaben ohne Medienbrüche sicherzustellen. Dabei soll eine größtmögliche<br />

Unabhängigkeit von Menge, Typ und Komplexität digitaler Dienstleistungen<br />

bestehen und es sollen verschiedene Akteure, Systeme und Organisationseinheiten<br />

berücksichtigt werden. Normalerweise wird eine Umsetzung ökonomischer<br />

Vorgaben von den im E-Learning eingesetzten IKT nicht unterstützt.<br />

Zentrale Idee ist die kostenpflichtige Gestaltung digitaler Dienstleistungen<br />

und ihre effiziente Verknüpfung mit der automatischen Durchführung finanzieller<br />

Transaktionen. Diese übermitteln im Rahmen einer Abrechnung einen<br />

Betrag (einer bestimmten Währung) vom Konto eines Senders zum Konto<br />

eines Empfängers [SR99]. Sender und Empfänger sind Individuen oder<br />

Organisationseinheiten wie Gruppen, Kurse oder ganze Systeme. Dabei auftretende<br />

Transaktionskosten können Markt, Handel oder Verhalten der Beteiligten<br />

beeinflussen [WM99]. Voraussetzung für digitalen Handel ist eine<br />

funktionierende Infrastruktur, die digitale Dienstleistungen vor unbefugtem<br />

Zugriff schützt und ihre Abrechnung sicherstellt, d.h. durchzuführende finanzielle<br />

Transaktionen verbucht und mit einer internen Kontoführung verbindet.<br />

Problem ist, dass Dienstleistungen aufgrund ihres immateriellen Charakters<br />

nicht direkt handelbar sind. Handel ist nur indirekt möglich, nämlich<br />

über das Recht, Dienstleistungen beanspruchen zu dürfen. Dieses Recht wird<br />

im Folgenden als Lizenz repräsentiert. Grundlage <strong>zur</strong> Umsetzung ökonomischer<br />

Vorgaben und damit <strong>zur</strong> Realisierung von Geschäftsmodellen ist daher<br />

der Einsatz eines Digital Rights Management (DRM), d.h. einer digitalen<br />

Rechteverwaltung. Diese ist zuständig für die Verwaltung von Lizenzen und<br />

erlaubt Zuteilung und Ausübung von Rechten.<br />

Die hier angewandte Methode <strong>zur</strong> Umsetzung ökonomischer Vorgaben besteht<br />

aus drei Schritten. Zunächst erfolgt die Definition eines Regelwerks,<br />

das eine Spezifikation umzusetzender Vorgaben erlaubt. Darauf aufbauend

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