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ELAN Bericht zur Förderphase ELAN I - oops/ - Oldenburger Online ...

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einem später notwendigen Plattformenupgrade entstehen dann Probleme der<br />

Anschlussfinanzierung. Ein weiteres Problem ergibt sich häufig aufgrund der<br />

an einem Institut oder einer Fakultät vorhandenen personellen Abhängigkeit.<br />

Beim Ausscheiden des System betreuenden Mitarbeiters geht oft soviel<br />

Know-how verloren, so dass der Weiterbetrieb der Lernplattform gefährdet<br />

ist.<br />

Es ist daher notwendig, dass eine möglichst fächerübergreifend einsetzbare<br />

Lernplattform als zentraler Dienst für die Einrichtungen weitgehend kostenfrei<br />

als eine Form der modernen Lerninfrastruktur bereitgehalten wird. Die<br />

Universität Göttingen hat sich hier entschieden, diese Lernplattform (CLIX)<br />

als Standardlösung von ihrem wissenschaftlichen Rechenzentrum, der<br />

GWDG, betreiben zu lassen. Die Lernmanagementsoftware steht sämtlichen<br />

Hochschullehrern der Universität und darüber hinaus Kooperationspartnern<br />

(z. B. der TU Clausthal) <strong>zur</strong> Nutzung <strong>zur</strong> Verfügung. Die gesamte Plattformenadministration<br />

wird von der GWDG übernommen, ein 24h x 7 Tage<br />

Betrieb ist durch die Rechenzentrumsorganisation sichergestellt.<br />

Ebenso müssen die Multimedia- und Videokonferenzräume und -hörsäle<br />

zentral betrieben werden. Auch hier gilt es Spezial-Know-how, wie z. B.<br />

Kameraleute, vorzuhalten, die nur dann in ihrer Tätigkeit ausgelastet sind<br />

oder sich nur dann angemessen weiterbilden können, wenn ihre Kompetenzen<br />

von der gesamten Hochschule genutzt werden. Aus diesem Grund wird<br />

in der Universität Göttingen die Raumtechnik und Vernetzung der Räume<br />

von der GWDG betreut. Das notwendige Wissen <strong>zur</strong> professionellen Aufnahme<br />

und Übertragung von Veranstaltungen wird konzentriert in der Zentralen<br />

Einrichtung Medien (ZEM) vorgehalten. Intern findet eine enge Abstimmung<br />

zwischen GWDG und ZEM bezüglich der Medienräume statt. Die<br />

Kunden (Lehrenden) nehmen die Räume über die ZEM in Anspruch. Mit<br />

dieser Form der Organisation ist versucht worden, für die Lehrenden die<br />

Nutzungsbarrieren für diese Technologien zu reduzieren und möglichst nur<br />

einen Ansprechpartner zu haben.<br />

Für die gesamte Infrastruktur gilt bei knappen Finanzen, dass sich der Technologiestand<br />

und die notwendige Ausstattung nur durch ein zentrales Angebot<br />

halten lassen. Standard-Technologie-Plattformen bieten die Chance, dass<br />

sie auch mit einer Normierung bei der Software einhergehen können. Die<br />

richtige Auswahl kann den hochschulübergreifenden Lehraustausch technisch<br />

vereinfachen sowie die Investitionssicherheit erhöhen. Lehrexporte des<br />

einen Standorts können bei einem zweiten Standort genutzt werden. Damit

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