Fachreferenten für die EFL-Beratung in den Diözesen
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2. Die Organisation des Angebotes<br />
2<br />
Institutionelle <strong>EFL</strong>-<strong>Beratung</strong> gibt es <strong>in</strong> Deutschland seit rund 40 Jahren. Bis auf wenige<br />
Ausnahmen wird sie ausschließlich <strong>in</strong> kirchlicher Trägerschaft angeboten; auf evangelischer<br />
Seite häufig <strong>in</strong> <strong>in</strong>tegrierten <strong>Beratung</strong>sstellen zusammen mit der Erziehungsberatung,<br />
auf katholischer Seite überwiegend <strong>in</strong> eigenständigen E<strong>in</strong>richtungen. Die Trägerschaft<br />
der katholischen <strong>EFL</strong>-<strong>Beratung</strong>sstellen liegt <strong>in</strong> <strong>den</strong> alten Bundesländern <strong>in</strong> der<br />
Regel bei <strong>den</strong> Bistümern oder <strong>den</strong> Kirchengeme<strong>in</strong><strong>den</strong> und <strong>in</strong> <strong>den</strong> neuen Bundesländern<br />
bei <strong>den</strong> Caritasverbän<strong>den</strong>.<br />
Mit 350 <strong>EFL</strong>-<strong>Beratung</strong>sstellen hält <strong>die</strong> katholische Kirche <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong> weitgehend<br />
flächendeckendes Angebot vor. Man kann davon ausgehen, dass <strong>in</strong>nerhalb der<br />
alten Bundesländer <strong>in</strong> jedem Landkreis bzw. <strong>in</strong> jeder Stadt über 50.000 E<strong>in</strong>wohnern<br />
e<strong>in</strong>e entsprechende <strong>Beratung</strong>sstelle anzutreffen ist; <strong>in</strong> <strong>den</strong> neuen Bundesländern wird<br />
<strong>die</strong>se <strong>Beratung</strong>sstellendichte allerd<strong>in</strong>gs nicht erreicht.<br />
Insgesamt s<strong>in</strong>d an <strong>die</strong>sen <strong>Beratung</strong>sstellen ca. 1.300 Fachkräfte tätig, im Durchschnitt<br />
je <strong>Beratung</strong>sstelle e<strong>in</strong> Team von 3 bis 4 Berater<strong>in</strong>nen und Berater. Allerd<strong>in</strong>gs arbeitet<br />
nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Teil <strong>die</strong>ser Fachkräfte als Vollzeitangestellte. Die meisten s<strong>in</strong>d Teilzeitangestellt<br />
und viele arbeiten freiberuflich auf Honorarbasis. Die Honorarstun<strong>den</strong> mit<br />
e<strong>in</strong>gerechnet ist jede <strong>Beratung</strong>sstelle im Durchschnitt mit 54 Stun<strong>den</strong> pro Woche bzw.<br />
1,4 Planstellen besetzt; h<strong>in</strong>zu kommen noch ca. 11 Sekretariatsstun<strong>den</strong>.<br />
3. Die Nachfrage<br />
Jahr Klienten Veränderung<br />
gegenüber 1993<br />
1993 76.514<br />
1994 80.340 5,0%<br />
1995 84.268 10,1%<br />
1996 85.266 11,4%<br />
1997 89.322 16,7%<br />
1998 96.070 25,6%<br />
2000 91.509 19,6%<br />
2001 101.641 32,8%<br />
120.000<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
Das <strong>Beratung</strong>sangebot wird über <strong>die</strong> Konfessionsgrenzen h<strong>in</strong>weg und von allen<br />
sozialen Schichten <strong>in</strong> Anspruch genommen. Die Konfessionalität der Ratsuchen<strong>den</strong><br />
entspricht ziemlich genau der konfessionellen Zusammensetzung im jeweiligen E<strong>in</strong>zugsgebiet.<br />
0<br />
1993<br />
1994<br />
Entwicklung der Nachfrage<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
2000<br />
2001