Theater der Jungen Welt - FDP-Fraktion im Leipziger Stadtrat
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- Ballett: Die positive Entwicklung <strong>der</strong> Sparte hinsichtlich <strong>der</strong> Besucher-<br />
und Einnahmeentwicklung hat sich in 2009/2010 fortgesetzt. Trotz we-<br />
niger Vorstellungen (- 3) konnten die Besucherzahlen konstant gehalten<br />
(ca. 39.000) und die Umsatzerlöse erhöht werden (+ T€ 94). Die Auslas-<br />
tung beträgt 74,3 %.<br />
- Musikalische Komödie: In <strong>der</strong> Musikalischen Komödie führte die mode-<br />
rate Erhöhung <strong>der</strong> Vorstellungszahlen zu steigenden Besucherzahlen,<br />
wenn auch nicht <strong>im</strong> gleichen Umfang. Die Musikalische Komödie hat<br />
das Opt<strong>im</strong>um an Vorstellungszahlen erreicht, die Auslastung ist mit<br />
durchschnittlich 79 % (410 Besucher je Vorstellung) auf einem hohen<br />
Niveau. Positiv hat sich auch die Erhöhung <strong>der</strong> Durchschnittspreise um<br />
ca. € 1,80 ausgewirkt; die Umsatzerlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr<br />
um T€ 141.<br />
Die Oper Leipzig hat ihr Engagement für die Gewinnung junger Zuschauer für das Mu-<br />
siktheater weiter ausgebaut. Neben den beliebten Inszenierungen des Kin<strong>der</strong>chores <strong>im</strong><br />
Kellertheater und speziell auf Kin<strong>der</strong> zugeschnittenen Stücken <strong>der</strong> Musikalischen Ko-<br />
mödie war das von <strong>der</strong> PWC-Stiftung geför<strong>der</strong>te gemeinsame Projekt mit Kin<strong>der</strong>n aus<br />
<strong>Leipziger</strong> Schulen und den Kin<strong>der</strong>chor <strong>der</strong> Oper Leipzig unter dem Titel „Die Kin<strong>der</strong><br />
des Monsieur Mathieu“ ein großer Erfolg. Vielfältige theaterpädagogische Veranstal-<br />
tungen (Stückeinführungen, Workshops, Ferienveranstaltungen, Probenbesuche u. a.)<br />
trugen ebenfalls erfolgreich dazu bei, Kin<strong>der</strong> und Jugendliche an Musiktheater heran-<br />
zuführen und weitergehendes Interesse zu wecken. Der Anteil von Schülern (Kin<strong>der</strong>n)<br />
und Jugendlichen sowie Studenten ist mit 16 % an den Gesamtbesuchern unverän<strong>der</strong>t<br />
hoch.<br />
Die Abonnentenzahlen sind weiter rückläufig (2009/2010 7.048; 2008/2009 7.783).<br />
Dies spiegelt sich auch in <strong>der</strong> gesunkenen Zahl verkaufter Karten an Abonnenten, die<br />
vor allem bei Veranstaltungen <strong>im</strong> Opernhaus rückläufig ist, wi<strong>der</strong>. Positiv entwickelt<br />
sich weiter <strong>der</strong> Verkauf von Juniorcards, die es Jugendlichen bis 27 Jahre ermöglichen,<br />
Restkarten an <strong>der</strong> Abendkasse günstig zu erwerben; ihr Anteil stieg <strong>im</strong> Wirtschaftsjahr<br />
2009/2010 um 207 auf 1.947. In <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Stammbesucher wi<strong>der</strong>spiegelt<br />
sich zum einen <strong>der</strong> demographische Wandel, zum an<strong>der</strong>en die gesunkene Bereitschaft<br />
einer langfristigen Bindung <strong>der</strong> Besucher an die Oper. Eine deutliche Erhöhung <strong>der</strong><br />
Anzahl von Stammbesuchern wird <strong>der</strong>zeit nicht als realistisch angesehen. Durch die<br />
Vereinfachung und Opt<strong>im</strong>ierung des Abonnementsystems zum Nutzen <strong>der</strong> Besucher<br />
und <strong>der</strong> Oper Leipzig sowie durch eine ergebnisorientierte maßnahmenbezogene Ge-<br />
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