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Theater der Jungen Welt - FDP-Fraktion im Leipziger Stadtrat

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Veranstaltungen mit dem Gewandhausorchester erfreuen sich nach wie vor höchster Beliebtheit,<br />

sodass in diesem Bereich weitere deutliche Zuwächse bei Besucherzahlen und Erlösen<br />

erreicht werden konnten.<br />

5.2 Orchesterdienstbilanz in den drei Spielstätten<br />

2009/10 2008/09 Abw.<br />

Gewandhaus + Tourneen 27.436 58,0% 24.968 53,6% 4,3%<br />

Oper Leipzig 18.242 38,5% 19.033 40,9% -2,4%<br />

Thomaskirche 1.656 3,5% 2.546 5,5% -2,0%<br />

GWH Orchester insgesamt 47.334 100,0% 46.547 100,0% 0,0%<br />

Die Übersicht zeigt, dass die Oper Leipzig und die Thomaskirche in <strong>der</strong> abgelaufenen Spielzeit<br />

anteilig weniger Orchesterleistungen in Anspruch genommen haben als <strong>im</strong> Vorjahr. Die<br />

Oper Leipzig beteiligt sich vereinbarungsgemäß zu 39 % an den Aufwendungen für das Gewandhausorchester<br />

zur Abgeltung <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Oper erbrachten Orchesterleistungen.<br />

6. Der Geschäftsverlauf zum Jahresergebnis<br />

Für die am 1. August 2009 begonnene Spielzeit wurde <strong>der</strong> Stadt Leipzig am 26. März 2009<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsplan vorgelegt. Die Beschlussfassung erfolgte in <strong>der</strong> Ratssitzung am<br />

17.06.2009 unter RBIV-1655/09.<br />

Der Jahresabschluss 2008/09 und die Verwendung des Jahresüberschusses i.H.v. 772 T€<br />

wurde am 16.12.2010 durch den <strong>Stadtrat</strong> bestätigt.<br />

Das Wirtschaftsjahr 2009/10 schließt rechnerisch mit einem Fehlbetrag von 141 T€ ab, <strong>der</strong><br />

maßgeblich durch folgende Faktoren verursacht wurde:<br />

Zum einen musste entsprechend Beschluss RBIV-1683/09 vom 17.06.2009 eine neue<br />

ÖPNV-Abgabe an die LVB von 47 T€ vollständig aus Eigenmitteln des Gewandhauses finanziert<br />

werden.<br />

Hinzu kamen unplanmäßige Aufwendungen zur kurzfristigen Behebung von Havariefällen<br />

in <strong>der</strong> weiter veralternden Haus-, IT- und Telefontechnik sowie die Absage von Konzerten<br />

des Gewandhausorchesters.<br />

Im Verlauf des Wirtschaftsjahres 2009/10 zeigte die Berichterstattung in Form <strong>der</strong> Quartalsberichte<br />

I bis III kontinuierlich niedrigere eigene Einnahmen als ursprünglich geplant. Weitere<br />

Erfolg gefährdende Situationen waren in diesem Zeitraum nicht abzusehen, sodass die<br />

Aufstellung eines Nachtragswirtschaftsplanes gemäß Betriebssatzung nicht erfor<strong>der</strong>lich wurde.<br />

Erst <strong>im</strong> IV. Quartal zeichnete sich ab, dass Spenden- und Sponsorenzusagen nicht eingehalten<br />

werden und so die o. g. Faktoren nicht abgefe<strong>der</strong>t werden konnten. Das <strong>im</strong> IV. Quartalsbericht<br />

prognostizierte, wesentlich höhere Jahresdefizit konnte jedoch durch intensive<br />

Gespräche mit den Protagonisten <strong>im</strong> Verlauf <strong>der</strong> Monate August und September auf das hier<br />

ausgewiesene Defizit reduziert werden.<br />

Die städtischen Zuwendungen zum Verwaltungshaushalt wurden mit 15.573 T€ (ohne<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Urlaubsrückstellungen i.H.v. -6,8 T€) plangemäß zur Verfügung gestellt,<br />

wobei 250 T€ für die Durchführung <strong>der</strong> Mendelssohn-Festtage 2009 noch als For<strong>der</strong>ung<br />

ggü. <strong>der</strong> Trägerin ausstehen. Der gemäß Ratsbeschluss vom 15.12.2010 zur Gewinnverwendung<br />

des Vorjahres ausgewiesene, weitere Betrag zur Finanzierung <strong>der</strong> Mendelssohn-<br />

Festtage von 111 T€ wurde ebenfalls als Son<strong>der</strong>zuwendung gezeigt.<br />

11.004.699 Anlage 4/7

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