06.01.2013 Aufrufe

Juni 2010 (PDF) - an.schläge

Juni 2010 (PDF) - an.schläge

Juni 2010 (PDF) - an.schläge

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>an</strong>.riss kultur<br />

„Vergebung”, Yellow Bird Pictures, Foto: Knut Koivisto<br />

ausstellung<br />

Gender im Kontext<br />

Jedes Jahr wird die Zagreb Gay Pride begleitet von Beschimpfungen und<br />

Anfeindungen. Rechtsextreme und Hoolig<strong>an</strong>s, die gegen die öffentliche<br />

Präsenz von LGBTs aufmarschieren, tragen B<strong>an</strong>ner mit Aufschriften wie<br />

„Zivjela Perverzija, Zivjela Kultura” (L<strong>an</strong>g lebe Perversion, l<strong>an</strong>g lebe<br />

Kultur). Die Erste Foundation zeigt in ihren Räumlichkeiten eine Serie<br />

von Schwarz-Weiß-Bildern des Fotografen Davor Konjikusic, der die<br />

Zagreb Gay Pride 2009 begleitete. Auch eine weitere Fotoserie von ihm<br />

beschäftigt sich mit Gender Identität(en): Sie zeigt Menschen, die nach<br />

l<strong>an</strong>gen Jahren des Exils im hohen Alter wieder in ihre Heimat in Kroatien<br />

zurückkehren. Auf den Porträts sind hauptsächlich Frauen zu sehen,<br />

die von der schweren Lebenssituation am härtesten getroffen wurden.<br />

Auch die verw<strong>an</strong>dtschaftlichen Beziehungen und die Auswirkungen, die<br />

Krieg und Flucht auf diese hatten, sind Teil der Serie. h<strong>an</strong><br />

bis 3.9., Erste Foundation shows: Davor Konjikusic – Gender matters, Erste Foundation,<br />

1010 Wien, Friedrichsstraße 10, Besuch nach Terminvereinbarung, www.erstestiftung.org/<br />

erste-foundation-shows<br />

Ausschreibungen<br />

32 l <strong>an</strong>.<strong>schläge</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2010</strong><br />

kino<br />

Verblendet, verdammt, vergeben<br />

Lisbeth Sal<strong>an</strong>der liegt in der Notaufnahme. Knapp hat sie den Kampf mit<br />

ihrem Widersacher Zala überlebt, doch sie ist weiterhin in Gefahr … In<br />

„Vergebung”, dem dritten und letzten Teil der sogen<strong>an</strong>nten Millenium-<br />

Trilogie, die auf dem Kultthriller des schwedischen Autors Stieg Larsson<br />

basiert, geht es um Leben oder Tod: Lisbeth weiß von Dingen, die sie das<br />

Leben kosten könnten. Zusammen mit dem Journalisten Mikael Blomkvist<br />

bildete sie bereits in den ersten beiden Teilen der Kinofilm-Serie ein<br />

eingeschworenes Team. Nun liegt es <strong>an</strong> Mikael, Lisbeths Unschuld zu<br />

beweisen, denn sie wird des Mordes <strong>an</strong> ihrem Vormund und zwei Journalisten<br />

verdächtigt. Dafür muss Mikael mehr über Lisbeths Verg<strong>an</strong>genheit<br />

herausfinden – und diese ist, wie zu erwarten war, höchst düster.<br />

Als starke, eigenwillige Lisbeth Sal<strong>an</strong>der, die sich gegen eine frauenhassende<br />

Gesellschaft behauptet, begeisterte Noomi Rapace die KinogängerInnen<br />

schon in „Verblendung” und „Verdammnis”. Auch in „Vergebung”<br />

darf trotz einer gewissen Hilfsbedürftigkeit selbiges erwartet werden. h<strong>an</strong><br />

Vergebung, ab 3. <strong>Juni</strong> in ausgewählten Kinos in Österreich, Deutschl<strong>an</strong>d und der Schweiz,<br />

www.verdammnis-derfilm.de<br />

queere burlesque<br />

Glamouröses Ballspiel<br />

Nicht nur in Südafrika wird <strong>an</strong>gepfiffen: Auch der queere „Club Burlesque<br />

Brutal” von und mit Katrina Daschner aka Frau Professor La Rose<br />

lädt ein zum Spielen mit jeglicher Art von „Boobs <strong>an</strong>d Balls!” und <strong>an</strong>derer<br />

sportlicher Betätigung. Kommen darf, wer und wie er_sie will, „glamourös<br />

pompös” ist aber nicht nur erwünscht, sondern auch <strong>an</strong>gebracht.<br />

Immerhin stehen neben Frau Professor auch die Performer_innen Denise<br />

Kotlett (alias Miss Kotlett), Sabine Marte (auch berühmt als Madame<br />

Cameltoe) und die extra aus Australien <strong>an</strong>gereiste Miss Delilah auf der<br />

Bühne. Zu späterer Stunde wird außerdem noch die Regenbogenparade<br />

ihre offizielle Aftershow-Party in den Hallen des brut feiern. h<strong>an</strong><br />

3.7., 21.00, Club Burlesque Brutal: Boobs <strong>an</strong>d Balls!, brut im Konzerthaus, 1030 Wien,<br />

Lothringerstraße 20, ab 23.00, Official Pride Night, brut im Künstlerhaus/Bar brut deluxe,<br />

1010 Wien, Karlsplatz 5, T. 01/587 87 74, www.brut-wien.at<br />

✪ Porn Film Festival Berlin opens Call for Entries (Deadline 15.6.) Gesucht werden v.a. Filme zu den Themen „Sex & Religion”, „Masturbation”,<br />

„Sex & Aging”. www.pornfilmfestivalberlin.de/pff/?page_id=1092<br />

✪ Preis für frauen- und geschlechtsspezifische Forschung (Deadline 18.6.) Diplom- und Masterarbeiten sowie Dissertationen, die eine frauen-/<br />

geschlechtsspezifische/feministische Thematik haben, <strong>an</strong> der Leopold-Fr<strong>an</strong>zens-Universität Innsbruck verfasst und in den verg<strong>an</strong>genen zwei Jahren<br />

eingereicht wurden.www.uibk.ac.at/leopoldine/gender-studies/preise/frauengeschforschung10.html<br />

✪ Ausschreibung Bildende Kunst: FFFOKTOBERFEST (Deadline 28.6./München) Das Oktoberfest wurde bisher in der Kunst vorwiegend<br />

traditionell in der Volkskunst oder in Ereignis- bzw. Individualkarikaturen erfasst. FFFoktoberFest möchte der zeitgenössischen Kunst die Gelegenheit<br />

geben, neue Dimensionen einer kulturellen Ausnahmeerscheinung erfahrbar zu machen und aufzuzeigen. http://mohr-villa.de/wp-content/<br />

uploads/<strong>2010</strong>/01/ausschreibung-fffoktoberfest-110110.pdf<br />

✪ L<strong>an</strong>despreis Initiative Kulturarbeit (Deadline 29.6./OÖ) Aktivitäten und Projekte, die maßgebliche Impulse für das Kulturleben in Oberösterreich<br />

setzen. Besonders berücksichtigt werden dabei themen- und umfeldorientiertes Arbeiten. E-Mail: petra.kirchberger@ooe.gv.at, Büro:<br />

kd.post@ooe.gv.at<br />

✪ Konferenz: „Pornografisierung von Gesellschaft?!” (30.6./Köln) Raum für 30-minütige Vorträge und alternative kulturelle und künstlerische<br />

Formen der Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit dem Thema „Pornografisierung von Gesellschaft”, z.B. im Rahmen von Workshops, die je nach Umf<strong>an</strong>g zwei-<br />

oder vierstündig stattfinden können. www.f01.fh-koeln.de/go/po<br />

✪ Kunstpreis der Bernd und Gisela Rosenheim-Stiftung für Malerei (30.6.) Thema der Ausschreibung ist <strong>2010</strong> „Orient – Okzident”. www.<br />

rosenheim-stiftung.de/01_frameset/index.html

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!