Gemeinde- brief - Evangelische Gemeinde zu Düren

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

22 EINBLICKE Evangelische Gemeinde zu Düren, Dez. 2007 / Jan. 2008 Auch für Kirchengemeinden fällt das Geld nicht vom Himmel Aber: Engagement zahlt sich aus! Wir machen den Weg frei, Gutes zu tun. So könnte man in Abwandlung eines bekannten Werbeslogans das Ergebnis dessen beschreiben, was vor der Sommerpause im Bundestag beschlossen und am 21. September im Bundesrat abgesegnet wurden: Das „Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements“. Um dem Reformziel „die Zivilgesellschaft zu stärken und bürgerschaftliches Engagement zu fördern“ näher zu kommen, wurden nicht nur Freibeträge für die ehrenamtliche Tätigkeit eingeführt oder angehoben. Auch das Spendenrecht wurde vereinfacht und Bürokratie abgebaut. Unter anderem gelten folgende Neuerungen für spenden und Stiftungen, und zwar rückwirkend ab 1. Januar 2007 (!): ● Die Höchstgrenze für den Spendenabzug von bisher 5 % bzw. 10 % des Gesamtbetrages der Einkünfte erhöht sich auf einheitlich 20%. Diese Regelung gilt allgemein für alle Arten von Spenden. ● Im Bereich der Stiftungen gibt es eine Reihe von Verbesserungen. Zwischen dem umweltfreundlichen Energieversorger Nuon und dem Kirchenkreis Jülich besteht seit Jahren eine Rahmenvereinbarung über die Versorgung von Gemeindehäusern und anderen kirchlichen Einrichtungen mit Naturstrom. Damit will der Kirchenkreis die Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energie in der Region fördern. Kirchenkreis und Nuon setzen bewußt ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Preissenkung und Treuebonus Nuon NaturStrom ist freundlich zur Umwelt - und zum Portemonnaie. Während steigende Energiepreise fast täglich Schlagzeilen machen, senkt Nuon die Preise für NaturStrom zum Beginn des neuen Jahres, Ergebnis der Zusammenarbeit von Kirchenkreis und Nuon. Zum Beispiel erhöht sich der Sonderausgabenabzugsbetrag für Zuwendungen in das Grundstockvermögen von gemeinnützigen Stiftungen von 307.000 EURO auf eine Million EURO und gilt nun auch für Zustiftungen nach dem ersten Gründungsjahr. ● Der Verzicht auf den Nachweis für Kleinspenden ist von 100 EURO auf 200 EURO angehoben worden. Noch einmal: Diese neuen Regelungen gelten rückwirkend seit dem 1. Januar 2007, sind also im laufenden Jahr bereits wirksam. Was für die bürgerliche Gesellschaft gilt, das ist auch für Kirche und Gemeinden von grundlegender Bedeutung: Die Arbeit von Kirchengemeinden ebenso wie die Gestaltung von Projekten wird nur dann eine Zukunft haben, wenn möglichst viele Menschen sich engagieren. Dabei geht es um persönlichen Einsatz, um Mitreden, Mitplanen und Mitanpacken, aber eben auch um finanzielles Engagement. Und was das Letztere angeht, Preis für Naturstrom gesunken Lohnendes Angebot auch für Privathaushalte Außer dieser Preissenkung gibt es einen 50-EURO-Treuebonus, der den Kunden nach 12 Monaten Stromabnahme auf die Jahresrechnung angerechnet wird. Dazu Simone Deckers, Marketing Nuon Deutschland: „Wir wollen es den Kunden ermöglichen, einen Beitrag für eine bessere Umwelt zu leisten. Deshalb treten wir bei NaturStrom auf die Preisbremse. Denn je mehr Verbraucher sich für Nuon NaturStrom entscheiden, umso mehr kann in erneuerbare Energien investiert werden, und desto schneller fallen die Preise.“ Partnerschaft Nuon und Kirchenkreis Jülich Die Partnerschaft hat sich bewährt: Nuon und der Kirchenkreis errichten zusammen nun schon die achte Photo- hat der Gesetzgeber es auch für den kirchlichen Bereich leichter gemacht, Geld hilfreich aus der Hand zu geben, um die Arbeit vor Ort oder in Projekten zu fördern. Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, bereit sind, sich finanziell zu engagieren, aber keine konkrete Idee haben, wenden Sie sich an Ihre Kirchengemeinde vor Ort - hier die Evangelische Gemeinde zu Düren - . Wir werden mit Ihnen gemeinsam einen Weg finden, wie Sie Ihr Geld sinnvoll einsetzen können. Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag auf der gegenüber liegenden Seite. Sie wissen ja: Engagement, Hilfe für andere, solidarisches Verhalten sind der Garant dafür, dass unsere Gesellschaft ein menschliches Gesicht erhält, in unserm Land und weltweit. Johannes de Kleine Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit des Kirchenkreises Jülich voltaikanlage auf Gemeindehäusern des Kirchenkreises. Pfarrer Jens Sannig, Superintendent des Kirchenkreises Jülich: „Wir verfolgen gezielt die Reduktion von CO2 und freuen uns über jeden Bürger, der uns bei unserem umweltfreundlichen Engagement unterstützt. Wenn Nuon jetzt sogar noch den Preis für sein Produkt NaturStrom senkt, sind die Mehrkosten für Strom aus erneuerbaren Energiequellen so gering, dass sie in keinem Vergleich zu den extremen Kosten stehen, die durch den Klimawandel auf uns alle zukommen werden.“ Haben Sie Fragen? Weitere Informationen entnehmen Sie bitte einem Flyer, der in Kürze in den Gemeinden ausliegt oder schreiben Sie an www.kkrjuelich.de
Evangelische Gemeinde zu Düren, Dez. 2007 / Jan. 2008 Neuer Dauerspender gewonnen Besonders gefreut haben wir uns über die Reaktion eines Gemeindemitgliedes auf unseren Spendenaufruf vom Mai: Er möchte zukünftig regelmäßig für „Jugend op Jöck“ spenden! Hille Richers sprach mit dem neuen Dauerspender, der nicht namentlich genannt werden möchte: Inwiefern haben Sie sich von unserem Spendenaufruf „Jugend op Jöck“ angesprochen gefühlt? Ich habe mich an meine eigene Jugend erinnert. Als Jugendlicher bzw. junger Erwachsener habe ich selber stark profitiert von der Evangelischen Jugendarbeit. Das war damals zunächst in Norddeutschland: da gab es Freizeiten und Fahrten, auf denen wir persönlich mit „anpacken, uns sinnvoll betätigen konnten“ und das waren für mich persönlich ganz wichtige Erfahrungen. Als ich dann als junger Mann Anfang der 60er Jahre nach Düren kam und mich hier ganz neu orientieren musste, wurde ich aufmerksam auf Seminarangebote für junge Erwachsene. Sie hießen, glaube ich „Seminare zur politischen Bildung für nicht organisierte Jugendliche“, und wurden in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Jugend im Rheinland veranstaltet. Diese Wochenendseminare haben mich sehr angesprochen und ich fing an, mich für die gemeindliche Jugendarbeit zu interessieren. Das war gerade, als Pfarrer Beier mit dem Aufbau der Jugendarbeit in Düren begann: zunächst mit der sogenannten „Kleinen offenen Tür“ und als es zum ersten Mal ein Jugendpresbyterium gab, da war ich auch dabei. Viele Gemeindemitglieder, viele FreundInnen und viele der Evangelischen Gemeinde wohlgesonnene Menschen haben auch wieder im Jahr 2007 unsere Arbeit unterstützt mit Ideen, mit handfester Arbeit und mit Geld. Manches Projekt ist durch diese Hilfen überhaupt erst möglich geworden. Ihnen allen sagt die Gemeinde von Herzen dafür DANKE! Jugend op Jöck Jugend unterwegs mit der Evangelischen Gemeinde 2007 Freizeiten und Ferienaktionen sind wichtig für Jugendliche. Das habe ich selber in meiner Jugend erlebt. Und niemand soll aus finanziellen Gründen von der Teilnahme ausgeschlossen sein. Ich finde es wichtig, dass sich unsere Gemeinde für die Jugendlichen engagiert und ihnen Angebote macht, wo sie sich selber mit ihren Interessen und Fähigkeiten einbringen können. Wie kamen Sie auf die Idee, Dauerspender zu werden? Nicht dass Sie denken, dass ich ein „Krösus“ bin und viel Geld habe. Wir haben einen anderen Spendendauerauftrag für eine überregionale Organisation gekündigt, um zukünftig regelmäßig für die Jugendarbeit hier in unserer Gemeinde in Düren zu spenden. Ich kann keine großen Spenden machen aber ich habe mir gedacht: „Kleinvieh macht auch Mist“. Ich finde es wichtig, dass unsere Gemeinde die in dem Faltblatt beschriebenen verschiedenen Aktivitäten für Jugendliche ermöglicht. Da soll sich Kirche engagieren, da ist die Kirchensteuer gut investiert und da sind zusätzliche Spenden am richtigen Ort! Vielen herzlichen Dank für das Gespräch und für Ihre Unterstützung! Mehr Informationen ... Sie kennen unser Faltblatt „Jugend op Jöck“ mit den Informationen über unsere verschiedenen Arbeitsfelder gemeindlicher Jugendarbeit noch nicht? Sie erhalten es im Gemeindeamt und Sie finden es auf unserer Internetseite stehen unter www.evangelische-gemeinde-dueren. de/spendenprojekte HERZLICHEN DANK ! EINBLICKE Vielen Dank für Ihre zahlreichen Spenden! 23 384 Menschen haben auf unseren Spendenaufruf „Jugend op Jöck“ - Jugend unterwegs mit der Evangelischen Gemeinde - gespendet, darunter auch einige Firmen, die wir angeschrieben hatten. Bislang sind darüber € 14.088,- für unsere Jugendarbeit zusammen gekommen. Damit wurden alle geplanten Ferienaktionen in Düren und auch die Freizeiten möglich gemacht und das Wichtigste: Kein Kind oder Jugendlicher musste aus finanziellen Gründen zuhause bleiben. In den Herbstferien hat Kantor Stefan Iseke mit 35 Kindern und Jugendlichen auf einer Singfreizeit das biblische Musical Esther einstudiert und Ende Oktober vor großem Publikum und mit großem Erfolg in der Christuskirche aufgeführt. Auch hier machten es Ihre Spenden möglich, dass alle Kinder, die gerne wollten, mitfahren konnten! Damit es keine Missverständnisse gibt: Alle Teilnehmenden zahlen einen Beitrag, der in der Regel die Unkosten der Reise oder des Ausflugs deckt. Aber es gibt immer mehr Familien, die sich den Teilnahmebeitrag nicht leisten können und deren Kinder ohne finanzielle Hilfe nicht mitfahren dürften. Insgesamt sind die gemeindlichen Angebote für Kinder und Jugendliche nur möglich, weil die Gemeinde sich ihre Kinder– und Jugendarbeit „etwas kosten“ lässt. Und mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass die Gemeinde das auch zukünftig tun kann! Hille Richers Gemeindeentwicklung & Fundraising Tel. 02421/188-105
Seite 1 und 2: Gemeinde- Evangelische Gemeinde zu
Seite 3 und 4: Evangelische Gemeinde zu Düren, De
Seite 21: Evangelische Gemeinde zu Düren, De

Gemeinde- brief - Evangelische Gemeinde zu Düren

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?