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Nr. 04/2011 – 7 – <strong>Niepars</strong><br />

2. Verseifbare Öle, Fette und<br />

Fettsäuren 250 mg/l<br />

3. Kohlenwasserstoffe (KW)<br />

a) direkt abscheidbar DIN 1999 (Abschei<strong>de</strong>r<br />

für Leichtflüssigkeiten)<br />

beachten, entspricht<br />

bei richtiger<br />

D<strong>im</strong>ensionierung<br />

annähern 150 mg/l KW<br />

b) soweit eine über die Abscheidung<br />

von Leichtflüssigkeiten<br />

hinausgehen<strong>de</strong><br />

Entfernung von Kohlenwasserstoffen<br />

erfor<strong>de</strong>rlich ist,<br />

Kohlenwasserstoff, gesamt<br />

(gem. DIN 34409 Teil 18)<br />

4. Organische halogenfreie Lösemittel Entspr. spezieller<br />

mit Wasser ganz o<strong>de</strong>r teilweise Festlegung, jedoch<br />

mischbar und biologisch abbaubar: Richtwert auf keinen<br />

Fall größer als er <strong>de</strong>r<br />

Löslichkeit entspricht<br />

o<strong>de</strong>r als 5 g/l<br />

5. Anorganische Stoffe (gelöst und<br />

ungelöst)<br />

a) Arsen (As) 1 mg/l<br />

b) Blei (Pb) 2 mg/l<br />

c) Cadmium *) (Cd) 0,5 mg/l<br />

d) Chrom 6-wertig*) (Cr) 0,5 mg/l<br />

e) Chrom *) (Cr) 3 mg/l<br />

f) Kupfer *) (Cu) 2 mg/l<br />

g) Nickel *) (Ni) 3 mg/l<br />

h) Quecksilber *) (Hg) 0,05 mg/I<br />

i) Selen (Se) 1 mg/l<br />

j) Zink *) (Zn) 5 mg/l<br />

k) Zinn (Sn) 5 mg/l<br />

l) Cobalt (Co) 5 mg/l<br />

m) Silber (Ag) 2 mg/I<br />

*) Bei landwirtschaftlicher Nutzung <strong>de</strong>s Klärschlammes, die<br />

bei <strong>günstig</strong>er Lage <strong>de</strong>s Absatzgebietes <strong>im</strong> Sinne <strong>de</strong>s Recycling<br />

das beste Verfahren <strong>de</strong>r Schlammbeseitigung darstellt,<br />

die einschlägigen Merkblätter zu beachten und ggf. die<br />

Schwermetallfrachten <strong>de</strong>r Einleitung zu begrenzen (siehe<br />

<strong>auch</strong> Klärschlammverordnung).<br />

6. Anorganische Stoffe (gelöst)<br />

a) Stickstoff aus Ammonium und<br />

Ammoniak 80 mg/I < 5.000 EG<br />

(NH4-N-I-NH3-N)<br />

200 mg/l > 5.000 EG<br />

b) Cyanid, gesamt 20 mg/l<br />

c) Fluorid (F) 60 mg/l<br />

d) Nitrit, falls größere Frachten<br />

anfallen (NO2-N) 10 mg/l<br />

e) Sulfat (SO4) 600 mg/l<br />

f) Phosphorverbindungen<br />

(P) 15 mg/l<br />

7. Organische Stoffe<br />

a) wasserdampfflüchtige,<br />

halogenfreie Phenole 100 mg/l<br />

(als C6H3OH)<br />

b) Farbstoffe Nur in einer so<br />

niedrigen Konzentration,<br />

dass <strong>de</strong>r<br />

Vorfluter nach <strong>de</strong>r<br />

Einleitung <strong>de</strong>s Ablaufs<br />

einer mechnischbiologischen<br />

Kläranlage<br />

visuell nicht mehr<br />

gefärbt erscheint, z. B.<br />

für roten Farbstoff:<br />

Extinktion 0,05 cm -1<br />

8. Spontan sauerstoffverbr<strong>auch</strong>en<strong>de</strong><br />

Stoffe gemäß <strong>de</strong>m Deutschen<br />

Einheitsverfahren zur Wasser-,<br />

Abwasser- und Schlammuntersuchung<br />

*) Best<strong>im</strong>mung <strong>de</strong>r spontanen<br />

Sauerstoffzehrung<br />

(G 24)*17.<br />

Lieferung: 1986 100 mg/l<br />

9. Für vorerst nicht aufgeführte Stoffe wer<strong>de</strong>n die Einleitungswerte<br />

<strong>im</strong> Bedarfsfalle gesetzt.<br />

(7) Bei <strong>de</strong>r Einleitung von Schmutzwasser von gewerblich o<strong>de</strong>r<br />

industriell genutzten Grundstücken o<strong>de</strong>r von an<strong>de</strong>rem nicht<br />

häuslichen Schmutzwasser in öffentlichen Abwasseranlagen<br />

ist eine qualifizierte Stichprobe vorzusehen. Sie umfasst min<strong>de</strong>stens<br />

fünf Stichproben, die - in einem Zeitraum von höchstens<br />

zwei Stun<strong>de</strong>n <strong>im</strong> Abstand von nicht weniger als zwei Minuten<br />

entnommen - gemischt wer<strong>de</strong>n. Die Mischprobe ist nicht bei<br />

<strong>de</strong>n Parametern Temperatur und pH-Wert anzuwen<strong>de</strong>n.<br />

Bei <strong>de</strong>r Einleitung sind die vorstehend genannten Grenzwerte<br />

einzuhalten. Der Grenzwert gilt <strong>auch</strong> dann als eingehalten,<br />

wenn die Ergebnisse <strong>de</strong>r letzten fünf <strong>im</strong> Rahmen <strong>de</strong>r gemeindlichen<br />

Überwachung durchgeführten Überprüfungen in vier<br />

Fällen diesen Grenzwert nicht überschreiten und kein Ergebnis<br />

diesen Grenzwert um mehr als 100 % übersteigt. Überprüfungen,<br />

die länger als drei Jahre zurückliegen, bleiben dabei<br />

unberücksichtigt.<br />

Die zur Ermittlung <strong>de</strong>r physikalischen und chemischen Beschaffenheit<br />

<strong>de</strong>r Abwässer notwendigen Untersuchungen sind<br />

nach <strong>de</strong>m Deutschen Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser-<br />

und Schlammuntersuchung in <strong>de</strong>r jeweils gültigen Fassung<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n DIN-Normen <strong>de</strong>s Fachnormenausschusses<br />

Wasserwesen <strong>im</strong> Deutschen Institut für Normung e.<br />

V. Berlin auszuführen.<br />

(8) Niedrigere als die aufgeführten Einleitungswerte und Frachtbegrenzungen<br />

können <strong>im</strong> Einzelfall festgesetzt und die Einhaltung<br />

<strong>de</strong>r geringen Einleitungswerte angeordnet wer<strong>de</strong>n, soweit<br />

dies nach <strong>de</strong>n Umstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Falles geboten erscheint, um<br />

eine Gefährdung <strong>de</strong>r öffentlichen Abwasseranlage(n) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

bei <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>n Anlage(n) beschäftigten Personen, die Beeinträchtigung<br />

<strong>de</strong>r Benutzbarkeit <strong>de</strong>r Anlage(n) o<strong>de</strong>r eine Erschwerung<br />

<strong>de</strong>r Abwasserbehandlung sowie <strong>de</strong>r landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung<br />

zu verhüten. Das Einleiten o<strong>de</strong>r Einbringen<br />

von Stoffen, die die geringeren Einleitungswerte überschreiten,<br />

fällt <strong>im</strong> Geltungsbereich <strong>de</strong>r Anordnung unter das Einleitverbot<br />

nach § 11 Abs. 6.<br />

Höhere Einleitungswerte können <strong>im</strong> Einzelfall - nur unter Vorbehalt<br />

<strong>de</strong>s je<strong>de</strong>rzeitigen Wi<strong>de</strong>rrufs - zugelassen wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

nach <strong>de</strong>n Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s Falles die schädlichen Stoffe und<br />

Eigenschaften <strong>de</strong>r Abwässer innerhalb dieser Grenzen für die<br />

öffentliche(n) Abwasseranlage(n), die bei ihnen beschäftigten<br />

Personen und die Abwasserbehandlung vertretbar sind.<br />

(9) Es ist unzulässig, entgegen <strong>de</strong>n jeweiligen in Betracht kommen<strong>de</strong>n<br />

Regeln <strong>de</strong>r Technik, Abwasser zu verdünnen o<strong>de</strong>r zu<br />

vermischen, um Einleitungswerte zu umgehen o<strong>de</strong>r die Einleitungswerte<br />

zu erreichen. Dies gilt nicht in Bezug auf <strong>de</strong>n Parameter<br />

Temperatur.<br />

(10) Ist damit zu rechnen, dass das anfallen<strong>de</strong> Schmutzwasser<br />

nicht <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen gemäß <strong>de</strong>n vorstehen<strong>de</strong>n Regelungen<br />

entspricht, so sind vom Verursacher geeignete Vorbehandlungsanlagen<br />

zum Ausgleich, zur Kühlung, zur Rückhaltung von<br />

Fest- o<strong>de</strong>r Leichtstoffen, zur Neutralisation o<strong>de</strong>r zur Entgiftung<br />

zu erstellen und geeignete Rückhaltemaßnahmen zu ergreifen.<br />

(11) Die Gemein<strong>de</strong> kann eine Rückhaltung <strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rschlagswassers<br />

auf <strong>de</strong>m Grundstück for<strong>de</strong>rn, wenn die zulässigen Abflussmengen<br />

überschritten wer<strong>de</strong>n und ein Anschlusszwang besteht.<br />

(12) Wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>m Grundstück Stoffe o<strong>de</strong>r Abwässer <strong>im</strong><br />

Sinne <strong>de</strong>s § 8 Abs. 4 - 6 unzulässigerweise in die öffentliche(n)<br />

Abwasseranlage(n) eingeleitet, ist die Gemein<strong>de</strong> verpflichtet,<br />

auf Kosten <strong>de</strong>s Grundstückseigentümers die dadurch entstehen<strong>de</strong>n<br />

Schä<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Abwasseranlage zu beseitigen, Untersuchungen<br />

und Messungen <strong>de</strong>s Abwassers vorzunehmen und

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