Dezember - Urnäsch

Ausgabe Nr. 82• Dezember 2011 Urnäscher Nochrichte
Neue Nutzung für das Schützenhaus gesucht
Das sich im Eigentum der Gemeinde Urnäsch
befindende Schützenhaus soll
verkauft werden. Kaufinteressenten
können sich unter Angabe der zukünftigen
Nutzung noch bis Ende Jahr melden.
Die Urnäscher Schützen benützen seit April
die 300 m-Schiessanlage Sönderli der
Standgemeinschaft Gonten. Im vergangenen
September fiel am Schlussschiessen
auf der Anlage in Urnäsch der letzte
Schuss. Das Schützenhaus wird von der
Schützengesellschaft nun nicht mehr gebraucht
und kann somit einer neuen Nutzung
zugeführt werden. Der Gemeinderat
hat daher den Verkauf der Gemeindeliegenschaft
Schützenhaus beschlossen. Der
Verkaufserlös soll für den Rückbau des
Scheibenstandes eingesetzt werden.
Bereits mehrere Kaufinteressenten
Bereits haben mehrere Interessenten ihr
Interesse an der Weiterverwendung ange-
Die Urnäscher Schützen geniessen seit einigen Monaten in Gonten Gastrecht, darum steht
das Schützenhaus Urnäsch (Bild) zum Verkauf.
meldet. Zur Wahrung der Gleichstellung
aller Einwohner gibt der Gemeinderat nun
allfälligen anderen Interessierten die Gelegenheit,
ein Interesse am Kauf des Schützenhauses
unter Angabe ihrer geplanten
konkreten Nutzungsvorstellungen mit
Die Gemeindebibliothek stellt sich vor
In den «Urnäscher Nochrichte» stellen
die Mitarbeitenden der Gemeindebibliothek
sich und ein Buch aus dem vielseitigen
Angebot vor. Heute ist die Reihe an
Regula Rentsch Alder.
Schon als Kind gab es für mich fast nichts
Schöneres, als durch ein Buch in andere
Welten, fremde Kulturen, aufregende Geschichten
einzutauchen. Oft vertiefte ich
mich schon auf dem Heimweg von der
Schulbibliothek in das ausgeliehene Exemplar.
Diese Angewohnheit habe ich heute
zwar abgelegt, aber immer noch gehört das
Erleben spannender, besinnlicher, lustiger
und auch trauriger Geschichten mittels eines
Buches zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen.
Als erklärter Krimi-Fan
möchte ich Sie daher auf das reichhaltige
Angebot an guten Kriminalromanen in unserer
Bibliothek hinweisen.
Sie finden Vertreter der grossen skandinavischen
Krimiszene wie z.B. Henning
Mankell, Hakan Nesser, Karin Fossum, Ar-
Regula Rentsch Alder
naldur Indridason. Aus England stehen
Elizabeth George oder Ian Rankin bei uns
im Regal, aus Amerika z.B. Patricia Cornwell
und aus Frankreich die spannenden
Romane von Fred Vargas. Zu erwähnen
wären noch viele mehr, aber um es kurz zu
machen: Sie finden Krimigeschichten aus
allen Herren Länder in der Dorfbibliothek.
Aber auch die Schweizer Krimilandschaft
braucht sich nicht zu verstecken. Besonders
hervorheben möchte ich Petra Ivanov
mit ihren im Appenzeller Verlag erschie-
Preisvorstellung bis Ende Jahr dem Gemeinderat
zu melden. Anfang kommenden
Jahres wird der Gemeinderat dann unter
Abwägung aller Interessen beschliessen,
an wen das Schützenhaus verkauft werden
soll. (gk)
nen Romanen wie z.B «Tote Träume», «Kalte
Schüsse», «Tiefe Narben». Durch ihre
Protagonisten, Staatsanwältin Regina Flint
und Kriminalpolizist Bruno Cavalli lässt
sie uns an verzwickten Tathergängen, packenden
Ermittlungen, aber auch an ihrem
komplizierten Liebesleben teilhaben. In Ihrem
neuesten Roman «Tatverdacht»
schickt sie die Expolizistin Jasmin Meyer
als Ermittlerin im Auftrag von Anwalt Pal
Palushi ins Swisscoy-Camp in den Kosovo –
eine explosive Mischung aus politischen,
militärischen und persönlichen Ränkespielen.
Ich bin gespannt, mit welchen Büchern der
neuesten Krimigeneration wir von unserem
nächsten Einkauf zurückkehren. Sie
nicht auch?
Die Öffnungszeiten der Urnäscher Gemeindebibliothek:
Dienstag: 15.15 bis 17
Uhr; Freitag: 19 bis 20.30 Uhr; Samstag: 10
bis 11 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Das Biblioteam
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