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Dezember - Urnäsch

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Nr. 82• <strong>Urnäsch</strong>er Nochrichte<br />

2. Sek E im Klassenlager im Birchli in Einsiedeln<br />

Die Schülerinnen und Schüler der 2. Sekundarklasse<br />

E erlebten vom Montag,<br />

29. August, bis am Freitag, 2. September,<br />

ein abwechslungsreiches Klassenlager,<br />

das unvergesslich bleiben wird.<br />

Montag. Es war 7.40 Uhr morgens - wir besammelten<br />

uns am Bahnhof in <strong>Urnäsch</strong>.<br />

Einige froren ein bisschen, aber laut Wetterbericht<br />

sollte uns sonniges Wetter erwarten.<br />

Alle standen mit ihren Koffern bereit<br />

zur Abreise nach Einsiedeln. Um 10.30<br />

Uhr konnten wir endlich unsere Unterkunft,<br />

im Pfadiheim Birchli beziehen. Unser<br />

Gepäck verstauten wir im Lagerhaus<br />

und danach ging es zum Sihlsee, welcher<br />

nur etwa 15 Gehminuten entfernt lag. Am<br />

See angekommen nahmen wir unseren<br />

mitgebrachten Lunch ein. Danach liefen<br />

wir zum Kloster und durften dort in einer<br />

interessanten Führung die eindrücklichen<br />

Bauten bestaunen. Anschliessend lösten<br />

wir einen lustigen Foto-OL quer durch Einsiedeln,<br />

dies half uns, uns im Städtchen<br />

besser zu orientieren. Zum Abschluss<br />

durften wir uns noch zwei Stunden an der<br />

Chilbi vergnügen. Am Abend gab es Unterhaltung<br />

mit verschiedenen Postenaufgaben,<br />

wie Jasskartenturmbau und Al Dente.<br />

Dienstag. Am Morgen hiess es um 7.00<br />

Uhr Tagwache. Um 8.45 Uhr holten wir die<br />

gemieteten Velos vom Bahnhof in Einsiedeln<br />

ab. Das schöne Spätsommerwetter erlaubte<br />

uns eine erlebnisreiche Velofahrt<br />

nach Brunni (SZ). Am Ziel angekommen,<br />

liessen wir unsere Fahrräder bei der Talstation<br />

stehen. Einige kamen aber ein bisschen<br />

später an, weil sie einen Wegweiser<br />

nicht richtig beachtet hatten. Es ging weiter<br />

mit einer rund zweistündigen Wanderung<br />

zum Gipfel vom Mythen (1899 m ü.<br />

M.). Der Aufstieg war ein bisschen anstrengend,<br />

aber dennoch hat es sich gelohnt,<br />

wir genossen die herrliche Aussicht über<br />

die Innerschweiz. Danach wanderten wir<br />

wieder zurück zur Talstation und radelten<br />

zum Pfadiheim. Am Abend hatten vier<br />

Jungs sehr lustige Spiele in der Art der<br />

Fernsehsendung «17 Meter» vorbereitet.<br />

Der Chef des Verliererteams wurde am<br />

Schluss mit eiskaltem Wasser abgeduscht.<br />

20 Schule <strong>Urnäsch</strong><br />

Gemeinsame Ausflüge gehörten zum Klassenlager der zweite Sekundarklasse E.<br />

Mittwoch. Der Mittwoch war ein nicht so<br />

anstrengender Tag. Wir fuhren wie am vorherigen<br />

Tag eine Velotour nach Unteriberg.<br />

Das Höhenprofil zeigte uns nur wenige<br />

Steigungen an. So konnten wir gemütlich<br />

zur Talstation der Hoch-Ybrig-Bahn fahren.<br />

Dort angekommen, liessen wir uns von der<br />

Luftseilbahn hinaufbefördern. Wir wanderten<br />

entlang des Grates zum Sternensauser,<br />

das ist ähnlich wie ein Seilgarten.<br />

Wir hängten uns mit einem Klettergurt an<br />

ein Stahlseil und sausten die 2,3 km mit einer<br />

Geschwindigkeit von 70 bis 90 km/h<br />

ins Tal. Dieses tolle Erlebnis war uns nur<br />

möglich, dank einem Gutschein, den wir<br />

beim Experiment Nichtrauchen gewonnen<br />

hatten. Schon war dieses kurze, aber erinnerungsvolle<br />

Ereignis vorbei und es ging<br />

zurück «nach Hause». Am Abend hatten<br />

fünf Mädchen eine Disco organisiert. Wir<br />

erlernten verschiedene Discofox-Figuren.<br />

Allen war es ein Riesenvergnügen und so<br />

konnten wir die Nachtruhe bis zur Mitternacht<br />

hinauszögern.<br />

Donnerstag. Kaum aufgestanden, regnete<br />

es in Strömen. Das sagte nichts Gutes voraus.<br />

Es stand die strengste und längste Veloroute<br />

des gesamten Klassenlagers nach<br />

Zug auf dem Programm. Uns standen 40<br />

km Velofahrt bevor. Aber dennoch war es<br />

ein erlebnisreicher Tag. Kurz nach Sattel,<br />

an der Grenze vom Kanton Zug, durften<br />

wir eine spannende Führung zum Thema<br />

«Schlacht am Morgarten» erfahren. Den<br />

Mittag verbrachten wir beim Mittagslunch<br />

am Ägerisee. Das schöne Wetter am Nachmittag<br />

verbesserte unsere schlechte Laune,<br />

welche wir noch am Morgen hatten,<br />

schlagartig. Die immer wieder abwärts<br />

führenden Strassen machten uns das Velofahren<br />

an diesem Tag besonders einfach.<br />

Die kühle Höllgrotte in Baar durften wir<br />

am Nachmittag besichtigen. Die letzte<br />

Etappe mit dem Velo führte zum Bahnhof<br />

nach Zug. Nun war es soweit, wir konnten<br />

unsere gemieteten Velos von der SBB am<br />

Bahnhof abgeben und fuhren per Zug zurück<br />

nach Einsiedeln. Unseren letzten gemeinsamen<br />

Abend verbrachten wir im<br />

Pfadi heim Birchli mit einem Fragespiel.<br />

Freitag. Um 9.00 Uhr begannen wir nach<br />

dem Frühstück das Pfadiheim zu putzen.<br />

Zuerst die Arbeit, danach das Vergnügen!<br />

– so lautete das Motto am letzten Tag. Am<br />

Nachmittag besichtigten wir die Sprungschanzen<br />

in Einsiedeln. Wir wurden mit<br />

Lift und Sesselbahn zu den Sprungtürmen<br />

transportiert. Von dort oben konnten wir<br />

eine herrliche Aussicht auf Einsiedeln geniessen.<br />

Wir waren erstaunt über den Mut<br />

dieser waghalsigen Sportler, die sich trauen,<br />

über diese Schanzen zu springen. Um<br />

15.13 Uhr fuhr unser Zug nach <strong>Urnäsch</strong>.<br />

Wir freuten uns sehr, als wir wieder zu<br />

Hause ankamen. Es war ein lustiges, unvergessliches<br />

und unfallfreies Lager.<br />

Edin Ameti, Alexis Papalexiou

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