360° – Neue Perspektiven gewinnen - E.ON - Strom und Gas - Info ...

Dienstag, 22. April 2008: Ankunft in München
Königsplatz: auf Stippvisite
Günther Schneider ist auf dem Weg zu E.ON Energie in der Brienner
Straße. Er kommt vom Flughafen, wo er frühmorgens aus Paris eingeflogen
ist. Nachdem er am Montag Termine im Pariser Büro wahrgenommen
hat, stehen heute Meetings mit deutschen Kollegen
aus dem rund 30-Mitarbeiter starken Projektteam in der Brienner
Straße an.
Günther Schneider im Büro: kein Bild an der Wand
Günther Schneider bearbeitet seine E-Mails. Das Münchner Büro
des gebürtigen Offenburgers mutet auch nach Monaten immer
noch sehr provisorisch an: keine Bücher, keine Pflanze, kein Bild an
der Wand. „Ich bin bereits seit Oktober 2007 im Projekt und habe bis
vor kurzem zum Großteil in München gearbeitet. Nur zu vereinzelten
Meetings bin ich nach Paris geflogen. Nachdem aber klar war, dass
sich der Schwerpunkt meiner Arbeit zeitnah immer mehr nach Paris
verlegen wird, habe ich mich hier nie wirklich eingerichtet.“
Welt im Wandel 20
München, 20.00 Uhr: Paris, ich komme!
Der Arbeitstag geht für Günther Schneider zu Ende. Er macht sich auf
den Weg zum Flughafen, zurück nach Paris und zu seiner Familie.
Warum hat er sich dafür entschieden, in Frankreich zu leben? „Meine
Frau ist Französin. Ich habe sie während meines Betriebswirtschaftsstudiums
in Mannheim kennengelernt. Für sie und mich war
es von vornherein klar, dass wir beides wollen: Kinder und Karriere.
In Frankreich gibt es die notwendige Infrastruktur, um die Kinderbetreuung
flexibel zu organisieren.“ Auch die E.ON AG, bei der er drei
Jahre lang als Leiter von konzernweiten Großprojekten tätig war,
habe stets Verständnis für seine private Situation gehabt. Schneider:
„Meine Vorgesetzten haben mich sehr unterstützt. Als sich für mich
die Option ergab, bei France.on einzusteigen, war meine langjährige
Erfahrung im Management von Veränderungsprozessen und in der
Leitung von internationalen Projekten von Vorteil. Im Frankreichprojekt
zu arbeiten, bietet mir die Möglichkeit, das zu tun, was ich
schon immer für den Konzern machen wollte: Einen neuen Markt zu
erschließen und ein Unternehmen aufzubauen.“
Mittwoch, 23. April 2008
Suresnes, Frankreich: Lily muss zur Vorschule
Es ist 8.15 Uhr im Pariser Vorort Suresnes. Heute bringt Günther
Schneider seine dreijährige Tochter in die Vorschule. Seine Frau, sie
arbeitet im Marketing des Kosmetikherstellers L’Oreal, ist am Vorabend
zu einer Geschäftsreise aufgebrochen. Er muss sich beeilen:
Spätestens um 8.30 Uhr muss Lily in der Vorschule sein. Um den einjährigen
Sohn kümmert sich heute das Kindermädchen.
Paris, Metrostation Quatre Septembre: Bitte aussteigen!
Mit der Metro fährt Schneider wie jeden Tag ins Zentrum von Paris,
in die Rue du Quatre Septembre. Im Büro von France.on, das sehr
zentral in der Nähe der Pariser Börse und der französischen Regulierungsbehörde
liegt, arbeiten bereits seit 2001 Vertriebsmannschaften
von E.ON Sales & Trading und E.ON Ruhrgas und versorgen
Industriekunden. Mit dem operativen Start von E.ON France Mitte dieses
Jahres werden die beiden Teams in einer Gesellschaft zusammengeführt.
Projektoffice France.on: aus zwei mach eins
Im Pariser Büro arbeiten derzeit acht Mitarbeiter, sechs davon im
Gasvertrieb, zwei im Bereich Stromgroßhandel. Die Mitarbeiter
waren bislang in zwei Teams unterteilt und E.ON Ruhrgas beziehungsweise
E.ON Sales & Trading zugeordnet. Beide Geschäftseinheiten
gehen in die neue Business Unit E.ON France über. Schneider:
„Vor dem Projektstart von France.on hatten die beiden Teams den
Markt getrennt bearbeitet. Mit dem geplanten Zusammenschluss
hat sich das natürlich grundlegend geändert. Die Zusammenarbeit
ist sehr eng, natürlich auch mit den Kollegen im Münchener Projektbüro.“
Meetings, Telefonkonferenzen und ein permanenter Austausch
per E-Mail ermöglichen es Günter Schneider, unabhängig
vom momentanen Arbeitsplatz auf dem Laufenden zu bleiben.
21