Aus dem Arbeitszentrum Ost - Anthroposophische Gesellschaft in ...
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<strong>Anthroposophische</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
12<br />
Zum Budget 2011 und 2012<br />
Erstmals zu dieser Mitgliederversammlung<br />
2011 <strong>in</strong> Weimar wird für die Landesgesellschaft,<br />
soweit sie <strong>in</strong> unmittelbarer Verantwortung<br />
des Arbeitskollegiums liegt, e<strong>in</strong> Budget<br />
für das laufende Jahr 2011 und das kommende<br />
Geschäftsjahr 2012 zur Information der Mitglieder<br />
vorgelegt. Es wird damit auch der neu<br />
gefassten Satzung der Landesgesellschaft entsprochen.<br />
Dabei ist ersichtlich, wie im Augenblick<br />
von leicht s<strong>in</strong>kenden Beiträgen der Mitglieder<br />
ausgegangen werden muss – und auf<br />
der anderen Seite steigenden Verpflichtungen<br />
gegenüber <strong>dem</strong> Goetheanum aufgrund des<br />
starken Schweizer Franken.<br />
Dennoch ist <strong>in</strong>sgesamt die f<strong>in</strong>anzielle Lage<br />
seit 2004 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em recht stabilen Zustand und<br />
erwärmt sich langsam durch den <strong>in</strong>tensiven<br />
Kontakt der Schatzmeister und F<strong>in</strong>anzverantwortliche<br />
der Arbeitszentren.<br />
Beitrags- und Initiativhaushalt<br />
Wie <strong>in</strong> den letzten Jahren immer schon mündlich<br />
berichtet, habe ich mich zusammen mit<br />
unserem Geschäftsführer Alexander Thiersch<br />
entschlossen, das Budget <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en sog. Beitragshaushalt<br />
und e<strong>in</strong>en Initiativhaushalt zu<br />
unterteilen. Damit soll nachvollziehbar werden,<br />
welche <strong>Aus</strong>gaben der Landesgesellschaft<br />
langfristig durch die Beiträge der Mitglieder<br />
und sonstige regelmäßige Erlöse f<strong>in</strong>anziert<br />
werden können (wenn auch vielleicht mit<br />
abnehmender Tendenz), so dass wir nicht über<br />
unsere Verhältnisse leben.<br />
Auf der anderen Seite ermöglichen Spenden,<br />
Legate und Nachlasse besondere Initiativen,<br />
die aber – aufgrund der Endlichkeit der Mittel<br />
– immer nur zeitlich begrenzt e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />
können. E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong> wie die<br />
<strong>Anthroposophische</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />
ist zu<strong>dem</strong> gehalten, ihre Mittel zeitnah<br />
e<strong>in</strong>zusetzen und nicht etwa zu «horten».<br />
Für die Mittel dles Initiativhaushaltes gibt es<br />
e<strong>in</strong>e Vorhabenplanung des Arbeitskollegiums,<br />
die z. B. sich bereits auf die Jahre 2011 bis<br />
2014, der Amtsperiode des jetzt neu gewählten<br />
Arbeitskollegiums, bezieht. In e<strong>in</strong>er Klausur im<br />
September 2011 wird das Arbeitskollegium <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>er neuen Zusammensetzung dann allerd<strong>in</strong>gs<br />
diese Beschlüsse noch e<strong>in</strong>mal überprüfen<br />
und ggfs. abändern oder ergänzen.<br />
Wichtiges Resultat dieser Betrachtungsweise<br />
soll se<strong>in</strong>, dass sich das Arbeitskollegium immer<br />
bewusst ist, was die planbaren Möglichkeiten<br />
als Mitgliedergesellschaft s<strong>in</strong>d – und was an<br />
besonderen Initiativen dank der Unterstützung<br />
von Spenden, Legaten und Nachlässen ermöglicht<br />
wird. So hoffe ich als Schatzmeister, e<strong>in</strong>en<br />
allzeit realistisches E<strong>in</strong>satz der F<strong>in</strong>anzmittel zu<br />
gewährleisten.<br />
Justus Wittich, Frankfurt/Ma<strong>in</strong><br />
Fortsetzung des Berichts<br />
zur Geschäftsführung und<br />
zum Jahresergebnis<br />
Fortsetzung von Seite 9<br />
konnte auch im abgelaufenen Jahr wieder dankend<br />
auf erhaltene Spenden sowie Erbschaften<br />
und Vermächtnisse ehemaliger Mitglieder und<br />
Freunde zurückgegriffen werden.<br />
Wer verantwortet den Beitrag?<br />
Es gilt unverändert, dass niemand als Mitglied<br />
unserer <strong>Gesellschaft</strong> ausgegrenzt oder<br />
abgelehnt wird, weil er nicht zur Leistung<br />
vere<strong>in</strong>barter Beiträge im Stande ist. Aber ebenso<br />
unverändert hat Gültigkeit, dass zwar das<br />
Mitglied für se<strong>in</strong>en Beitrag selbst verantwortlich<br />
ist, im Gruppenzusammenhang aber ausgleichende<br />
Regelungen gesucht und gefunden<br />
werden müssen, wenn der vere<strong>in</strong>barte Beitrag<br />
nicht oder nicht voll aufgebracht werden kann.<br />
Vielleicht kann dieses grundlegende Solidaritätspr<strong>in</strong>zip<br />
<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitszusammenhängen<br />
nochmals neu überdacht werden<br />
und dadurch gezielt zu den sozial nötigen<br />
Verabredungen führen.<br />
E<strong>in</strong>e solche Kraft entwickelnde und Kraft<br />
spendende Solidar-Aktion war beispielgebend<br />
diese: Angeregt durch e<strong>in</strong>e Initiative<br />
Anthroposophie Weltweit • Mitteilungen Deutschland, Juni 2011