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Form, Macht, Differenz - GWDG

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400 Autorinnen und Autoren<br />

tion des Sudanesischen Nationalmuseums für Ethnografie beurlaubt wurde. Feldforschungen<br />

führte ich in Äthiopien, Kamerun, Somalia, Sudan und Nigeria durch. Die<br />

Habilitation erfolgte 1990 in München, und von 1995 bis 2009 hatte ich eine Professur<br />

in Göttingen inne. Dort wurde ich Kollege von Brigitta Hauser-Schäublin, die<br />

ein vorbildliches Curriculum geschaffen hatte, das meine Lehrtätigkeit erleichterte und<br />

stimulierte.<br />

Gudrun Bucher studierte Historische Ethnologie in Frankfurt/a.M. Sie promovierte<br />

mit einer Arbeit über das von Gerhard Friedrich Müller während seiner Teilnahme an<br />

der Zweiten Kamtschatkaexpedition (1733–1743) erarbeitete Konzept für eine systematische<br />

Völkerbeschreibung. Sie war an der Konzeption mehrerer Ausstellungen über<br />

die Arktis und Sibirien beteiligt und führte Forschungen über den Transformationsprozess<br />

in der Republik Burjatien durch. Im Rahmen eines von Dr. Gundolf Krüger<br />

beantragten DFG-Projektes bearbeitete sie die Sammlung des Baron von Asch in<br />

der Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen. Prof. Dr. Brigitta Hauser-<br />

Schäublin ermöglichte die Publikation dieser Sammlung und initiierte nachfolgende<br />

Projekte, wie z. B. die Bearbeitung der Kuprejanov-Sammlung im Landesmuseum<br />

Natur und Mensch in Oldenburg.<br />

Ulrike Claas studied Anthropology, Prehistory, and Folk Studies in Münster and<br />

Göttingen Universities, Gemany. She holds an M.A. (1982) and a Ph.D. (2007), both<br />

from Göttingen University where Brigitta Hauser-Schäublin was the supervisor for<br />

her Ph.D. thesis. Her areal research interest is New Guinea, especially the Sepik River<br />

and its tributaries, and her theoretical interests are Early Contact History and Oral<br />

Tradition. She has published Das Land entlang des Sepik. Vergangenheitsdarstellungen<br />

und Migrationsgeschichte im Gebiet des mittleren Sepik, Papua New Guinea (2007);<br />

„On the Edge of Empire: Military Brokers in the Military ‚Tribal Zone‘“ (with Laurie<br />

Bragge and Paul Roscoe) in American Ethnologist (2006); „Hot Air and the Colonialist<br />

‚Other‘: The ‚German-English-Dutch Airship Expedition‘ to New Guinea“ (with Paul<br />

Roscoe) in The Journal of the Royal Anthropological Institute (2009).<br />

Michael Dickhardt studierte in Frankfurt a.M. und Göttingen Ethnologie, danach<br />

Forschungen zur kulturellen Räumlichkeit mit Feldforschung in Fiji und Mitarbeit im<br />

DFG-Forschungsprojekt Raumorganisation, Raumverhalten und Raumkognition im<br />

Interkulturellen Vergleich unter der Leitung von Brigitta Hauser-Schäublin. Promotion<br />

mit der Dissertation Das Räumliche des Kulturellen (Münster 2001) an der Universität<br />

Göttingen im Jahre 2000. Von 2001 bis 2009 Wissenschaftlicher Assistent am<br />

Institut für Ethnologie Göttingen. Publizierte u. a.: „Viti, the Soil of Eden: On Historical<br />

Praxis as a Mode of Connecting in Fiji.” In: Oceania 75 (4) 2005, S. 342–353<br />

und – zusammen mit Hauser-Schäublin – „Eine Theorie kultureller Räumlichkeit als<br />

Deutungsrahmen.“ In: Brigitta Hauser-Schäublin und Michael Dickhardt (Hg.), Kul-

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