Ärzteblatt August 2010 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
Ärzteblatt August 2010 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
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BUCHVORSteLLUNG<br />
Für Sie gelesen<br />
Recht in der Praxis<br />
Ratgeber für Ärzte<br />
Medienbüro Medizin (MbMed) unter Mitarbeit<br />
von Rechtsanwälten<br />
Der Ratgeber Verlag Hamburg 2009<br />
131 Seiten, € 9,90<br />
ISBN 978-3-93168814-1<br />
Im Rechtsstaat lauern auch<br />
für den Arzt viele Stolpersteine.<br />
Die Vielzahl von Gesetzen,<br />
Vorschriften, Verordnungen<br />
und Bestimmungen<br />
sind schwer überschaubar.<br />
Standardwerke<br />
zum Arztrecht haben 2000<br />
Seiten und mehr.<br />
Dieser kleine Ratgeber von<br />
131 Seiten enthält nun mit<br />
wenigen Worten wichtige<br />
Hinweise zu Zivil-, Straf-<br />
und Berufsrecht und zum<br />
Umgang mit der <strong>Ärztekammer</strong><br />
und der Kassenärztlichen Vereinigung.<br />
Für die möglichen Konfliktsituationen des Arztes mit Patienten,<br />
Mitarbeitern, Dienstleistern, Behörden und Kollegen werden<br />
praktische Tips für sein Verhalten gegeben. In kurz gefaßten<br />
Checklisten sind die empfohlenen Verhaltensweisen noch einmal<br />
dargestellt.<br />
Die € 9,90 lohnen sich für alle Praxen, für Klinikärzte und Medizinstudenten.<br />
Dr. C. Brock, Neubrandenburg<br />
Aspekte der Prävention<br />
Ausgewählte Beiträge des 3. Nationalen<br />
Präventionskongresses<br />
Hrsg.: Wilhelm Kirch, Martin Middeke, Reinhard Rychlik<br />
Georg Thieme Verlag Stuttgart <strong>2010</strong><br />
354 Seiten, 70 Abb., 43 Tab., gebunden, € 69,95<br />
ISBN 978–3–13–146911-3<br />
Bereits zum 3. Mal wurde anläßlich des Nationalen Präventionskongresses<br />
ein Buch mit den Manuskripten relevanter Themen<br />
der Prävention und Gesundheitsförderung<br />
von<br />
Autoren unterschiedlicher<br />
Fachrichtungen herausgegeben.<br />
Das Anliegen, den<br />
neuen Aspekten der Prävention<br />
und Gesundheitsförderung<br />
mehr Gewicht<br />
zu verleihen, wird damit<br />
unterstrichen. Ihre Bedeutung<br />
wird im Alltag jedoch<br />
immer noch zu wenig<br />
wahrgenommen.<br />
In fünf Kapiteln werden<br />
die verschiedenen Beiträge<br />
übersichtlich gegliedert dargestellt und bieten dem interessierten<br />
Leser einen differenzierten Einblick in die aktuelle Situation<br />
und den gegenwärtigen Kenntnisstand. Zahlreiche Abbildungen<br />
und Tabellen sowie eine gute optische Gliederung erleichtern<br />
den Kenntnisgewinn.<br />
Literaturhinweise bieten weitergehende Informationen an.<br />
„Konzentrierte Aspekte der Prävention“, „Prävention und Lebenswelten“,<br />
„Arbeitswelt und betriebliche Prävention“,<br />
„Medizinische Versorgung und Prävention“ und „Prävention<br />
in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“ lauten die Schwerpunkte.<br />
Im Kapitel A werden konzeptorientierte Aspekte der Prävention<br />
erläutert, Fragen des Qualitätsmanagements sowie die Bedeutung<br />
von Leitlinien als konkrete Handlungsempfehlung für<br />
den Versorgungsablauf bei unterschiedlichen Krankheitsbildern<br />
dargestellt. Moderne Gesundheitsberichte, Prävention aus Sicht<br />
der klinischen Ökonomik, Wettbewerb in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung, staatliche Programme in der Primärprävention<br />
und neue DMP-Programme als Beiträge der Krankenkassen<br />
zur Sekundärprävention werden mit ihren neuen Möglichkeiten<br />
und ihren Grenzen bewertet.<br />
Praxisnah und anschaulich beschreibt das Kapitel B Prävention<br />
in verschiedenen Lebenswelten. Beispiele zur schulischen Gesundheitsförderung,<br />
zu praktischen Impfstrategien, Unfallpräventionsprogrammen<br />
und Möglichkeiten der Früherkennung<br />
und Frühintervention von glückspielbezogenen Problemen können<br />
als Handlungsanleitung dienen.<br />
Einblicke in die Arbeitswelt und betriebliche Strukturen mit ihren<br />
besonderen Anforderungen an Prävention und Gesundheitsförderung<br />
in diesem Lebensbereich werden dem Leser<br />
vermittelt.<br />
Zur Erfassung der medizinischen Versorgungssituation von Patienten<br />
stehen zahlreiche Daten aus verschiedenen Quellen zur<br />
Verfügung, die sich durch unterschiedliche Validität auszeichnen.<br />
Um die begrenzten vorhandenen Ressourcen optimiert<br />
Seite 290 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN