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S e m in arp lanu n g - Mariannen-Hospital Werl

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Term<strong>in</strong>:<br />

Der gefährdete Fuß<br />

Diabetische Fußprobleme nehmen <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong> der westlichen Welt e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Platz e<strong>in</strong>. Dies kann man daran erkennen, dass <strong>in</strong> westlichen Industrieländern<br />

die häufigste Indikation zu e<strong>in</strong>er Amputation bei diabetischen<br />

Fußproblemen gestellt wird. Ist nun die Amputation für den E<strong>in</strong>zelnen e<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>schnitt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Wohlbef<strong>in</strong>den und stellt die damit verbundene Invalidität<br />

e<strong>in</strong> großes Problem für ihn und se<strong>in</strong>e Umwelt dar, so ist für die Allgeme<strong>in</strong>heit<br />

die gesundheitspolitische Bedeutung dieses Problems bei der hohen Zahl von<br />

Diabetikern sehr groß. Zirka 50% aller stationären Aufnahmen bei Diabetes<br />

mellitus werden zur Behandlung der Spätkomplikationen benötigt. Die Zahl der<br />

Diabetiker nimmt ständig zu e<strong>in</strong>erseits durch die erhöhte Inzidenz der Erkrankung,<br />

andererseits durch das längere Überleben der Patienten durch immer<br />

besser werdende Langzeittherapie. Diabetiker haben e<strong>in</strong> etwa 45fach höheres<br />

Risiko, e<strong>in</strong>e Amputation zu erleiden als Nicht-Diabetiker. Da der Diabetes e<strong>in</strong>e<br />

häufige „Zivilisationskrankheit“ geworden ist und die Kosten für die Therapie<br />

und Spätkomplikationen an die Grenze der F<strong>in</strong>anzierbarkeit stößt, hat sich die<br />

WHO 1989 das Ziel gesetzt, der Amputation als Spätfolge des Diabetes besonders<br />

entgegenzuwirken. Die Prävention von diabetischen Fußproblemen und<br />

der assoziierten Amputation als e<strong>in</strong>es der Hauptziele <strong>in</strong> der sog. St. V<strong>in</strong>cent-<br />

Deklaration festgehalten<br />

Es gibt verschieden starke Ausprägungen des diabetischen Fußes. Schon seit<br />

längerer Zeit gibt es Bemühungen, das Problem zu systematisieren. Es haben<br />

sich mehrere E<strong>in</strong>teilungen herausgebildet, wobei derzeit die am häufigsten<br />

verwendeten die nach Wagner oder nach Armstrong s<strong>in</strong>d. Diese E<strong>in</strong>teilungen<br />

haben sich als Anhaltspunkt für die kl<strong>in</strong>ische Anwendung (z.B. Therapie) etabliert<br />

und erlauben darüberh<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong> Vergleichen der Therapie. Sie s<strong>in</strong>d somit<br />

als wissenschaftliches Instrument anwendbar. Leichte Stadien (Wagner I _ III,<br />

Armstrong 0 _ 4B) können ambulant und mit konservativer Therapie behandelt<br />

werden. Für die höheren Stadien muss e<strong>in</strong>e stationäre Aufnahme mit weitergehendener<br />

Abklärung und eventuell <strong>in</strong>vasiver Therapie erfolgen.<br />

Kurs<strong>in</strong>halt:<br />

• Es wird der Unterschied zwischen e<strong>in</strong>em neuropatischem<br />

und angiopatischem Fuß erläutert<br />

• Was ist e<strong>in</strong> diabetischer Fuß? Wagner- und Armstrong-Stadien<br />

• Prophylaxe z.B. allg. und professionelle Fußpflege, geeignete Schuhe<br />

Pflegedienst und mediz<strong>in</strong>isches Assistenzpersonal<br />

Fr. Marianne Dudenhausen - Krankenschwester / Diabetesberater<strong>in</strong> / Podolog<strong>in</strong><br />

5 Tage vor Veranstaltungsbeg<strong>in</strong>n<br />

Nach Absolvierung dieses Sem<strong>in</strong>ars wird e<strong>in</strong>e Teilnahmebesche<strong>in</strong>igung erteilt.<br />

8 - 55 Personen je Sem<strong>in</strong>ar<br />

Für die Teilnahme erhalten Sie 2 Fortbildungspunkte<br />

Kathar<strong>in</strong>en-<strong>Hospital</strong> Unna - Forum Mozartstraße<br />

11.11.2009 14.00 - 15.30 Uhr Sem<strong>in</strong>ar-Nr.: DF-183-09<br />

ALLGEMEINE FORTBILDUNG<br />

51<br />

Mediz<strong>in</strong> & Pflege

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