Das Sicherheitsmagazin der - Alle Achtung
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AUVA iM PortrÄt<br />
Pionierarbeit in <strong>der</strong><br />
Traumaforschung<br />
<strong>Das</strong> Ludwig Boltzmann Institut (LBI) für experimentelle und klinische Traumatologie ist eine<br />
zentrale Drehscheibe für europäische und internationale Forschungskooperationen vorrangig<br />
auf den Gebieten <strong>der</strong> Intensivmedizin, <strong>der</strong> Unfallchirurgie und <strong>der</strong> Geweberegeneration.<br />
Zur Behandlung schwer verletzter Patienten<br />
stehen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Medizin heute umfassende<br />
Möglichkeiten zur Verfügung, um die Gesundheit<br />
und Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Betroffenen wie<strong>der</strong>herzustellen.<br />
Die Erkenntnisse in diesem Bereich entwickeln<br />
sich rasant weiter. Eine wichtige Basis dafür<br />
ist die Traumaforschung, auf <strong>der</strong>en Gebiet in Österreich<br />
seit Jahrzehnten weltweite Pionierarbeit geleistet<br />
wird. Beeindruckend lang und vielfältig ist die Liste<br />
<strong>der</strong> patientenbezogenen Forschungsprojekte, die hier<br />
im Gange sind, wie beispielsweise die Knorpelregeneration,<br />
die Unterstützung bei <strong>der</strong> Behandlung von Verbrennungen,<br />
die Entwicklung neuartiger Sehnen- und<br />
Ban<strong>der</strong>satzverfahren, die periphere nervenregenera-<br />
SAVE THE DATE<br />
<strong>der</strong> 3. TERMis (Tissue Engineering and Regenerative<br />
Medicine international society) weltkongress findet von<br />
5. bis 8. september 2012 in wien statt. Forschung und<br />
Medizin, wissenschaft und industrie werden diesen Kongress<br />
als Plattform nützen, um Erfahrungen und Ergebnisse<br />
auszutauschen, aber auch ideen und Visionen für die<br />
Zukunft zu entwickeln. www.wc2012-vienna.org<br />
14 6/2012 www.alle-achtung.at<br />
tion, die verbesserte Darstellung des Schadensausmaßes<br />
von Rückenmarksverletzungen, ein neuartiges Monitoring<br />
für Intensivpatienten, das Entscheidungsgrundlagen<br />
für den Therapieverlauf liefert, o<strong>der</strong> die Blutstillung<br />
bei Schwerstverletzten zur Organerhaltung. Rund<br />
80 Mitarbeiter – Experten <strong>der</strong> unterschiedlichsten Fachbereiche<br />
von Chemie, Biochemie, Biologie und Physik<br />
über human- und tiermedizin bis hin zu Medizin- und<br />
Elektrotechnik – bilden das Zentrum all dieser Forschungsaktivitäten<br />
des von <strong>der</strong> allgemeinen Unfallversicherungsanstalt<br />
(aUVa) und <strong>der</strong> ludwig Boltzmann<br />
Gesellschaft (lBG) getragenen ludwig Boltzmann instituts<br />
(lBi) für experimentelle und klinische traumatologie.<br />
Regeneration von Knochen und Gelenken<br />
Die Anfänge <strong>der</strong> Traumaforschung in Österreich gehen<br />
in die 70er-Jahre zurück, als die aUVa ihren gesetzlichen<br />
auftrag, „nach den wirksamsten Methoden und Mitteln<br />
zur Erfüllung ihrer aufgaben zu forschen“, durch<br />
die Gründung des Forschungsinstitutes für Traumatologie<br />
in die Tat umsetzte. 1980 folgte dann das Ludwig<br />
Boltzmann institut (lBi) für experimentelle und kli-<br />
Beeindruckend<br />
lang<br />
und vielfältig<br />
ist die<br />
Liste <strong>der</strong><br />
patientenbezogenenForschungsprojekte,<br />
die<br />
am LBI im<br />
Gange sind.