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07 Stv 12.12.11 - Neckarsteinach

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Niederschrift<br />

über die 7. öffentliche Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt<br />

<strong>Neckarsteinach</strong> am Montag, dem 12.12.2011, um 18.00 Uhr<br />

im Sitzungssaal des Rathauses<br />

Die Einladung erfolgte am 01.12.2011<br />

Teilnehmer:<br />

Stadtverordnetenvorsteher Wilhelm Hofherr<br />

Stadtverordnete (r) Petra Weiher<br />

" Sabine Wegehingel<br />

" Marcus Augsburger<br />

" Ralf Kern<br />

" Ute Kohl<br />

" Holger Stammler<br />

" Gerhard Funck<br />

" Gabriele Rauxloh<br />

" Hans Schadenfroh<br />

" Karl Neidig<br />

" Dr. Christian Schappelwein<br />

" Maria Lilek-Schirmer<br />

" Martin Petter<br />

" Günter Resnikschek<br />

" Dieter Jooß<br />

" Eva Schückler<br />

" Maximilian Vollmer ( ab TOP 3 , 18.32 Uhr )<br />

" Caroline Windörfer<br />

Magistrat<br />

Bürgermeister Eberhard Petri<br />

1. Stadtrat Wolfgang Sponer<br />

Stadtrat Peter Stoll<br />

Stadträtin Elisabeth Hinz<br />

Stadtrat Thorsten Tschöp<br />

Stadträtin Christine Sczepanski<br />

Schriftführer Matthias Merscher<br />

Techn. Ang. Herbert Weinert<br />

Die Architekten Brich zum Tagesordnungspunkt 6 / Sanierung Bistro im Nibelungengarten<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

<strong>Stv</strong>V Hofherr eröffnet die. öffentliche Sitzung der Stadtverordnetenversammlung und stellt die<br />

Beschlussfähigkeit fest. Die Einladung ist form- und fristgerecht erfolgt.<br />

Bürgermeister Petri bittet um Erweiterung mit folgenden Tagesordnungspunkten:<br />

6. Drucksache Nr. XVII / 57 <strong>Stv</strong>V - Sanierung Bistro im Nibelungengarten<br />

hier: Weiteres Vorgehen<br />

7.Anfragen<br />

Stadtverordneter Jooß stellt den Antrag die Drucksachen XVII / 52 + 53 im nicht öffentlichen Teil<br />

der Stadtverordnetenversammlung zu behandeln.<br />

Die Stadtverordneten stimmen dem so zu und somit ergibt sich folgende Tagesordnung:<br />

1


öffentlich<br />

1. Mitteilungen<br />

a) des Stadtverordnetenvorstehers<br />

b) des Magistrats<br />

c) Erledigungsliste<br />

TAGESORDNUNG<br />

2. Anfrage der CDU Fraktion<br />

hier: Thema Berichterstattung im Mitteilungsblatt über die 6. <strong>Stv</strong>V<br />

- Drucksache Nr. XVII / 55 <strong>Stv</strong>V -<br />

3. Einbringung Haushalt 2012<br />

4. Sanierungsverfahren „Altstadt <strong>Neckarsteinach</strong>“<br />

hier: Prioritätenliste der vorgesehenen Maßnahmen<br />

- Drucksache Nr. XVII / 50 <strong>Stv</strong>V -<br />

5. Interkommunale Zusammenarbeit Hirschhorn – <strong>Neckarsteinach</strong><br />

hier: Grundsatzbeschluss<br />

- Drucksache Nr. XVII / 51 <strong>Stv</strong>V -<br />

6. Sanierung Bistro im Nibelungengarten<br />

hier: Weiteres Vorgehen<br />

- Drucksache Nr. XVII / 57 <strong>Stv</strong>V -<br />

7. Anfragen<br />

nicht-öffentlicher Teil<br />

öffentlich<br />

************************************************<br />

1. Mitteilungen<br />

a) des Stadtverordnetenvorstehers<br />

TAGESORDNUNG<br />

Stadtverordnetenvorsteher Wilhelm Hofherr gratuliert Frau Caroline Windorfer geb. Küper zur<br />

Eheschließung und überreicht einen Blumenstrauß.<br />

b) des Magistrats<br />

Wie alljährlich werden in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung die<br />

langjährigen Blutspender geehrt. In diesem Jahr sind dies für 50 maliges Blutspenden<br />

Frau Carmen Fitzner, Frau Karin Klement sowie die Herren Stefan Wieland und Michael Wolf<br />

� Terminliste 2012 wurde verteilt – es gab kein Widerspruch, damit angenommen.<br />

� Nach Abstimmung wurde der Schulungstermin für die Doppik auf<br />

Sa., den 14.01., von 14.00 bis 17.00 Uhr terminiert<br />

2


� BM Petri teilt mit, dass der Anruf beim Jugendamt in Sachen „AFGH“ nicht von einem<br />

Mitglied der Grünen-Fraktion getätigt wurde. Er entschuldigt sich für die Aussage.<br />

� Aus dem HFA ist zu berichten, dass mit der Drucksache XVII/49, die freien Räume im<br />

AFGH den Vereinen zur Verfügung gestellt werden sollen. Es soll im MBl nochmals dazu<br />

aufgerufen und ein Konzept erstellt werden.<br />

� Als Wahlleiter teilte BM Petri mit, dass die CDU Herrn Markus Pritsch als Kandidaten für<br />

die BM-Wahl benannt hat.<br />

� BM Petri wies auf die neue Ausstellung in der „Galerie im Rathaus“ hin.<br />

Termine<br />

So, 08.01.2012 Neujahrsempfang im Bürgerhaus Zum Schwanen. Die Einladungen wurden<br />

hierzu verteilt.<br />

c) Erledigungsliste<br />

<strong>Stv</strong>. Jooß bittet um den Sachstand zum Vertrag Neckarlauer mit der RNF. Bgm. Petri erklärt,<br />

dass hierzu am 17.01.2012 ein Gespräch mit der Geschäftsführung der RNF stattfindet.<br />

<strong>Stv</strong>. Jooß erklärt, dass lt. Beschluss die städt. Homepage um eine Rubrik zur Einstellung von<br />

Immobilien und Grundstücke durch die Bürger erweitert werden sollte. Bgm. Petri erklärt, dass<br />

das Gesamtpaket Homepage noch zu erarbeiten ist, bei der diese Anforderung nur ein Teil<br />

darstellt.<br />

<strong>Stv</strong>. Funck fragt nach der Abrechnung Erschließung Hofgut. Ist die Erschließungsmaßnahme als<br />

erstmalige Erschließung mit einem Eigenanteil der Stadt in Höhe von 10 % abgerechnet oder<br />

als Wiederherstellung im Rahmen der Straßenbeitragssatzung.<br />

Herr Weinert verweist in der Sache auf die zuständigen Sachbearbeiter, Herrn Pfeifer bzw.<br />

Herrn Ockert<br />

2. Anfrage der CDU Fraktion<br />

hier: Thema Berichterstattung im Mitteilungsblatt über die 6. <strong>Stv</strong>V<br />

- Drucksache Nr. XVII / 55 <strong>Stv</strong>V -<br />

Unter Punkt 8 der Tagesordnung wurde das Thema Parksituation an der Städt. KITA behandelt.<br />

Anlass war der Antrag der SPD Fraktion.<br />

Nachdem der Antrag der SPD Fraktion gestellt war, wurde von Gerhard Funck eine schriftliche<br />

Stellungnahme verlesen, sowie ein Antrag bezüglich der Parksituation gestellt. 1. wurde dieser<br />

Antrag nicht zur Abstimmung gestellt und 2. wurde im Mitteilungsblatt kein Wort über unsere<br />

Stellungnahme zum Ausdruck gebracht.<br />

Dieses Verhalten ist aus Sicht der CDU-Fraktion nicht nachvollziehbar, da in der Vergangenheit<br />

schriftliche Stellungnahmen auch veröffentlicht wurden.<br />

Verwundert ist die Fraktion auch über den Punkt 7. Kostengerechte Zuordnung und<br />

Energieeffizienz im Schönauerhof – Antrag der CDU Fraktion.<br />

In diesem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die SPD Fraktion:<br />

in diesem Zusammenhang an die bereits vor Jahren angeforderte Vorlage der<br />

Energieausweise für die städt. Gebäude ( soweit dies gesetzl. Erforderlich ist).<br />

Es wird deshalb die Frage gestellt, ob in der Berichterstattung über die 6. <strong>Stv</strong>V objektiv<br />

berichtet wurde? Ein Bürger von <strong>Neckarsteinach</strong> kann sich über eine derartige<br />

Berichterstattung kein objektives Bild der Stadtverordnetenversammlung bilden.<br />

Wir bitten deshalb um eine Korrektur im nächsten Mitteilungsblatt.<br />

Stadtverordnetenvorsteher Hofherr beantwortet die Anfrage wie folgt: –<br />

Im Mitteilungsblatt wurde im wesentlichen nur das Protokoll der letzten Sitzung veröffentlicht.<br />

Die Frage, ob die Berichterstattung objektiv war, wird jeder anders beurteilen. Über den Antrag<br />

hinsichtlich der Parksituation konnte nicht abgestimmt werden, da dieser bereits im Januar<br />

2011 abgelehnt wurde und die Sperrfrist noch nicht abgelaufen war. Darüber hinaus wurde in<br />

3


der Sitzung darauf hingewiesen, dass gleichlautende Anträge vom Ortsbeirat und Elternbeirat<br />

der Kita im Rahmen des Haushalts 2012 beraten wurden.<br />

3. Einbringung Haushalt 2012<br />

Einbringung des Haushaltes 2012 durch Bürgermeister Petri (siehe Anlage).<br />

Er bittet nun die Fraktionen um Beratung.<br />

4. Sanierungsverfahren „Altstadt <strong>Neckarsteinach</strong>“<br />

hier: Prioritätenliste der vorgesehenen Maßnahmen<br />

- Drucksache Nr. XVII / 50 <strong>Stv</strong>V -<br />

Wie bereits in den Vorjahren sollen in einer Prioritätenliste die noch bis zum Abschluss der<br />

Sanierung geplanten Projekte im Rahmen des städtebaulichen Sanierungsverfahrens „Altstadt<br />

<strong>Neckarsteinach</strong>“ dargestellt werden.<br />

Die in den vergangenen Jahren beschlossenen Projekte sind mittlerweile weit vorangeschritten<br />

bzw. abgeschlossen.<br />

a) Abgeschlossene Projekte<br />

Die Umgestaltung des Neckarlauers ist weitgehend abgeschlossen, in der Kirchenstraße<br />

wurde das Pflaster altstadtgerecht erneuert. Die Umgestaltung des Bachweges wurde<br />

ebenfalls in 2010 abgeschlossen.<br />

Das Gebäude Neckarstraße 47 wurde zum Eingangsportal des UNESCO Geoparks Bergstraße-<br />

Odenwald umgestaltet. Diese Baumaßnahme wurde im Jahr 2010 beendet, so dass eine für die<br />

Bedeutung der Altstadt <strong>Neckarsteinach</strong> wichtige Einrichtung geschaffen werden konnte.<br />

Im Bürgerhaus „Zum Schwanen“ wurde ein Aufzug und eine Behindertentoilette im 1. OG<br />

eingebaut.<br />

Als private Modernisierungsmaßnahme wurde das denkmalgeschützte Gebäude Neckarstraße<br />

37/39 gefördert. Das Gebäude stand über lange Jahre leer und befand sich in einem<br />

entsprechend desolaten Zustand. Die Sanierung des Gebäudes wurde im Jahr 2011<br />

abgeschlossen. Aufgrund der zentralen dieses Grundstückes war die Modernisierung und<br />

Instandsetzung des Gebäudes ein Gewinn für die Altstadt.<br />

b) Geplante Projekte<br />

Pavillon im Nibelungengarten (Bistro)<br />

Der für das Stadtbild und den Tourismus bedeutende Pavillon im Nibelungengarten, der als<br />

Bistro genutzt wird, soll modernisiert und instand gesetzt werden. Bis Oktober 2011 war das<br />

Bistro noch verpachtet. In Kürze wird mit den Planungen für die Umgestaltung begonnen. Da<br />

eine umfassende Sanierung zu kostenintensiv wäre, wird eine nur auf das nötigste beschränkte<br />

Sanierung geplant, bei der das Bistro auch zukünftig nur saisonal (in den warmen Monaten)<br />

betrieben werden kann. Auf Basis der vorliegenden Kostenschätzungen wurde ein<br />

Förderungsbedarf für die unrentierlichen Kosten in Höhe von voraussichtlich 83.000 € ermittelt<br />

(bei geschätzten Gesamtkosten von 115.000 €). Dieses deckt sich in etwa mit den bereits<br />

angemeldeten Mitteln (85.000 € waren angemeldet).<br />

Schiedweg 5<br />

Als weitere Maßnahme soll in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nibelungengarten und zum<br />

Bistro auf dem städtischen Grundstück Schiedweg 5 das Hauptgebäude saniert werden. Auf<br />

dem Grundstück befindet sich ein Biergarten mit direktem Blick auf den Neckar. Der<br />

Neckarlauer (die Promenade am Neckar) wurde in diesem Bereich im Rahmen der<br />

Stadtsanierung neu gestaltet. Daher ist das Gebäude Schiedweg 5 mit seiner prominenten<br />

Lage am Neckar von wesentlicher Bedeutung für das Erscheinungsbild der Bebauung an der<br />

Uferpromenade sowie für die touristische Entwicklung in <strong>Neckarsteinach</strong>.<br />

4


Die nach Durchführung der beiden oben genannten Maßnahmen noch verbleibenden<br />

Städtebaufördermittel sollen eingesetzt werden für:<br />

� Förderung privater Modernisierungsmaßnahmen,<br />

� Gutachten für Ausgleichsbeträge,<br />

� Sanierungstreuhänder, städtebauliche Beratung,<br />

� Prüfung durch Baurevision.<br />

Beschluss Ausschuss für Bauen, Umwelt und Technik<br />

Der Ausschuss für Bauen, Umwelt und Technik empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung<br />

die Zustimmung zu der vorgelegten Prioritätenliste, Stand 16.11.2011. Darüber hinaus sollen<br />

für die o.g. Maßnahmen (Außenanlage Bistro,„Außengelände“ + Kneippanlage, Fahrradständer<br />

am Neckarlauer ) Mittel in die Prioritätenliste eingesetzt werden.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmig<br />

Beschluss Haupt- und Finanzausschuss<br />

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung einstimmig, der<br />

beiliegenden überarbeiteten Prioritätenliste, Stand 16.11.2011, mit den drei Änderungen, wie<br />

sie der ABUT empfohlen hat, zuzustimmen.<br />

In der Diskussion wird vorgeschlagen eine evtl. Bezuschussung durch die Denkmalbehörde zu<br />

prüfen.<br />

Beschluss<br />

Die Stadtverordnetenversammlung stimmt der beiliegenden überarbeiteten Prioritätenliste,<br />

Stand 16.11.2011, wie in den Ausschüssen vorgeschlagen und vorgelegt zu.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Interkommunale Zusammenarbeit Hirschhorn – <strong>Neckarsteinach</strong><br />

hier: Grundsatzbeschluss<br />

- Drucksache Nr. XVII / 51 <strong>Stv</strong>V -<br />

Sachverhalt<br />

In seiner 8. Sitzung am <strong>07</strong>.11.2011 hat der Lenkungskreis zur Vorbereitung der<br />

Interkommunalen Zusammenarbeit Hirschhorn und <strong>Neckarsteinach</strong> seine Arbeit nach der<br />

Kommunalwahl wieder aufgenommen. Bei der Sitzung im Rathaus in Hirschhorn wurde<br />

beschlossen, eine Drucksache zu fertigen, auf deren Basis die weitere Arbeit erfolgen kann.<br />

Diese Drucksache entspricht in wesentlichen Teilen der Drucksache XVI/350, die im Februar<br />

2011 zurückgestellt worden war (Kommunalwahl sowie Bürgermeisterwahl in Hirschhorn).<br />

Grundlage war das Gutachten von Schüllermann&Partner, das in der 6. Sitzung der<br />

Lenkungsgruppe von den Herren Hartmann und Dr. Houtman sowie Fr. Fuhrmann<br />

präsentierten worden war. Dieser Entwurf wurde an alle Stadtverordneten verteilt und wird mit<br />

dieser Drucksache an alle Kolleginnen und Kollegen verteilt, die durch die Kommunalwahl<br />

Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung bzw. des Magistrats geworden sind.<br />

Im HFA war die Drucksache bereits behandelt worden. Er fasste folgenden Beschluss:<br />

Beschluss Haupt- und Finanzausschuss<br />

Der HFA empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung einstimmig, dem Beschlussvorschlag mit<br />

den vom Magistrat beschlossenen Änderungswünschen, insbesondere mit der Formulierung „in<br />

einer noch zu bestimmenden Rechtsform (gem. § 2 KGG)“ zuzustimmen.<br />

Die Stellungnahmen der CDU und der SPD Fraktion siehe Anlage.<br />

Die FWG + Grüne Fraktion tragen ihre Stellungnahme mündlich vor.<br />

5


Beschluss<br />

Die Stadtverordnetenversammlungen der Städte Hirschhorn und <strong>Neckarsteinach</strong> beschließen<br />

im Grundsatz, bei Beibehaltung der Souveränität beider Städte, auf der Grundlage des KGG<br />

weite Teile der Verwaltungstätigkeit in einer noch zu bestimenden Rechtsform (gem. § 2 KGG)<br />

zusammenzuführen.<br />

Als Grundlage dient das Gutachten, das im Auftrag der beiden Städte von der<br />

Unternehmensberatung Schüllermann & Partner erstellt wurde.<br />

Insbesondere sollen 4 Fachbereiche das Rückgrat des neuen Verbandes bilden - wie im<br />

Gutachten beschrieben.<br />

Die beiden Magistrate werden beauftragt, zur möglichen Realisierung der Zusammenführung,<br />

unter Beteiligung der Beschäftigten (Personalrat in <strong>Neckarsteinach</strong>), die im Gutachten<br />

vorgeschlagenen Arbeitskreise zu bilden:<br />

• Bildung eines Arbeitskreises Personal und Innere Verwaltung, der sich um alle<br />

personalrechtlichen Fragen des (möglichen) Übergangs von Mitarbeitern auf den GVV bzw. die<br />

Personalgestellung kümmert sowie um die Standardisierung der Aufgaben beider<br />

Personalverwaltungen.<br />

• Bildung eines Arbeitskreises IT, der die in den Abschnitten C.I (Organisatorische<br />

Voraussetzungen) und C.II (Technische Voraussetzungen) dargelegten Anforderungen<br />

ausarbeitet mit Prioritätenliste, Zeitplan der Umsetzung und Kostenschätzung.<br />

• Bildung eines Arbeitskreises Haushalt und Rechnungswesen, der die zukünftigen Formen der<br />

Zusammenarbeit in diesem Aufgabengebiet des GVV ausarbeitet mit Blick auf die anstehenden<br />

Aufgaben im Bereich Kostenrechnung und Controlling.<br />

• Bildung eines Arbeitskreises Ordnung und Sicherheit, dessen schwerpunktmäßige Aufgabe<br />

darin besteht, die unterschiedlichen Organisationsstrukturen (Bürgerbüro in <strong>Neckarsteinach</strong>,<br />

offenes Rathaus in Hirschhorn) im Bereich Bürgerangelegenheiten, Einwohner- und<br />

Personalwesen zu harmonisieren.<br />

Grundsätzlich erweisen sich die Fachbereiche 1 (Haupt- und Pesonalverwaltung) und IV (Bauen<br />

und Liegenschaften) als geeignete Kandidaten für die erste Stufe der Verwaltungskooperation<br />

im GVV.<br />

Die Arbeitskreise sollen unter Bezugnahme auf die Handlungsempfehlungen der Gutachter die<br />

Schritte festlegen, welche Aufgaben in den beiden Städten verbleiben sollen und welche<br />

Aufgabenbereiche in welchen Schritten zusammengeführt werden können:<br />

• Der Gemeindeverwaltungsverband Hessisches Neckartal mit der in Abschnitt D.II des<br />

Gutachtens vorgeschlagenen Organisationsstruktur stellt den bestmöglichen Rahmen für eine<br />

umfassende Verwaltungskooperation dar. Er bietet die gute Chancen, die angestrebten<br />

Effizienzziele zu realisieren.<br />

• Nur eine auf Dauer angelegte und vertrauensvolle Zusammenarbeit wird die angestrebte<br />

Effizienzsteigerung der Verwaltung erreichen und dauerhaft sichern. Die in Kapitel C genannten<br />

organisatorischen und technischen Voraussetzungen sollten beachtet und möglichst rasch<br />

geschaffen werden.<br />

• Die genannten Arbeitskreise wären nach einer Grundsatzentscheidung für den GW<br />

Hessisches Neckartal umgehend zu besetzen. Die Arbeiten sollten dann unverzüglich<br />

aufgenommen werden.<br />

• Zu Beginn der Kooperation sollte die Geschäftsführung des GW (z.B. im Rahmen einer<br />

zweijährigen Einführungsphase) in den Händen der Bürgermeister liegen, die gemäß KGG<br />

ohnehin den Verbandsvorstand stellen. In der anschließenden Betriebsphase können die<br />

Bürgermeister entlastet werden und die Geschäftsführung - wenn möglich und geboten - an die<br />

hierfür aussichtsreichste Führungskraft (Fachbereichsleitung) übergehen.<br />

• Zur Sicherstellung einer motivierten und kompetenten Führung, die sich mit den Zielen des<br />

GW identifiziert, sollten zumindest die zukünftigen Fachbereichsleitungen Angestellte bzw.<br />

Bedienstete des GVV sein. Weitere Mitarbeiter können, müssen aber nicht auf den GW<br />

übergehen. Im Übrigen ist darauf zu achten, dass die Mitarbeiter einem Betriebsübergang<br />

widersprechen dürfen. Nicht übergehende Mitarbeiter können auf jeden Fall mittels<br />

6


Durch Umbaumaßnahmen, der Errichtung einer Lochfassade mit unmaßstäblichen<br />

Fensteröffnungen direkt hinter den Säulen, ging diese Wirkung völlig verloren. Dass man<br />

diesen, schon immer unpassenden Zustand, bei der jetzt vorgesehenen Sanierung durch eine<br />

Erneuerung der Fenster manifestiert und weiterhin fortschreibt, widerspricht den Zielen von<br />

Denkmalschutz und Denkmalpflege. Auch der beabsichtigten seitlichen Anordnung eines neuen<br />

Anbaus zur Unterbringung der Mülltonnen können wir nicht zustimmen....<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt erläuterte das Architekturbüro Brich anhand von Plänen die<br />

von der Landesdenkmalbehörde geforderte Umplanungen des Bistros. Weiterhin wurden Fragen<br />

zu den Baukosten geklärt. Es ist davon auszugehen, dass die Baukosten mit den nun<br />

vorgelegten Planänderungen 120.000,-- € nicht übersteigen. Eine Restaurierung der Fenster<br />

wurde geprüft und ist nicht machbar.<br />

Die Forderung der Denkmalbehörde geht wieder auf den erstmaligen Entwurf (ohne Brüstung)<br />

zurück. Bei der anschließenden Diskussion kam viel Unverständnis zur der sich<br />

widersprechenden Aussage der Denkmalbehörde und Landesdenkmalbehörde. Abschließend<br />

wurde festgestellt, dass aufgrund der hoheitlichen Funktion der Behörde kein Konsens gesucht<br />

werden kann. U.a. ist der zeitliche Ablauf der Sanierung bereits jetzt sehr knapp festgelegt.<br />

Abschließend stellt die SPD Fraktion den Antrag wie von der Denkmalbehörde vorgeschlagen<br />

zu beschließen. Hierbei kamen die einzelnen Veränderungen zur Abstimmung.<br />

Beschluss<br />

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt<br />

1. Bodentiefe Fenster aus Holz zweiflüglig (bei nochmaliger Prüfung ob der untere Teil der<br />

Fenster evtl. feststehend sein kann.<br />

Abstimmung: 10 Ja 8 Nein 1 Enthaltung<br />

2. Müllabstellplatz an der Stirnseite des Nebengebäudes ohne Dachweiterführung<br />

Abstimmung: 8 Ja 1 Nein 10 Enthaltung<br />

7. Anfragen<br />

• <strong>Stv</strong>. Vollmer fragt nach der Installation eines Mülleimers beim neuen Skateplatz nach. TA<br />

Weinert erklärt dass noch Bauteile und Schilder installiert werden müssen und diesem<br />

Zusammenhang auch ein Mülleimer aufgestellt werden soll.<br />

• <strong>Stv</strong>. Funck Mtbl. bittet um Überprüfung ob nicht generell die Bilder in den Artikeln farbig<br />

gedruckt werden kann. Bgm. Petri sagte eine Nachfrage beim Verlag Schlecht zu.<br />

• <strong>Stv</strong>. Lilek-Schirmer bittet um Sachlage zur geplanten Auflösung der Trägerschaft des<br />

Hortes durch den Verein ProKid Teen– Bgm. Petri erklärt, dass momentan Gespräche zur<br />

Lösung stattfinden<br />

• <strong>Stv</strong>. Kern bittet um Überprüfung ob die neuen Geräte am Multifunktionsplatz über Winter<br />

abgedeckt werden können. Es wird erklärt, dass die aufgestellten Geräte ganzjährig<br />

nutzbar und in ihrer Beschaffenheit auch dafür ausgelegt sind.<br />

• <strong>Stv</strong>. Kern bittet um Überprüfung, ob durch die geplante Änderung der Schulanfangszeit in<br />

der FvSS der Fahrplan für den Bus- und Ruftaxiverkehr angepasst werden muss. Bgm<br />

Petri erklärt, dass das Thema bekannt ist und momentan vom Sachbearbeiter geprüft wird<br />

• <strong>Stv</strong>. Resnikschek bittet um Sachstand zur Ampelanlage in der Hirtwegunterführung. Bgm<br />

Petri erklärt, dass der damalige Vorschlag wie wir ihn wollten nicht genehmigungsfähig<br />

war und somit eine Ampel nicht mehr weiterverfolgt wird<br />

• <strong>Stv</strong>. Augsburger weist darauf hin dass der Waldweg zwischen Mittel – und Hinterburg durch<br />

die Forstarbeiten in einem sehr schlechten Zustand ist und fast nicht mehr begehbar ist.<br />

Bgm. Petri erklärt, dass es sich um einen Privatweg von Herrn Warsberg handelt. Es wird<br />

trotzdem geprüft.<br />

• <strong>Stv</strong>. Weiher bittet im Zusammenhang mit der geänderten Schulanfangzeit auch die<br />

Fahrzeiten der S-Bahn zu berücksichtigen.<br />

• <strong>Stv</strong>. Funck bittet um den Sachstand zur Beteiligung der Stadt an der neuen Mediothek in der<br />

FvSS. Bgm Petri erklärt, dass hierzu Gespräche mit Schule geführt wurden. Die damaligen<br />

8


HH-Mittel von 15.000,-- wurden bei der Investition nicht beansprucht. Es ist vielmehr eine<br />

finanzielle Beteiligung am Personal zu klären.<br />

• <strong>Stv</strong>. Jooß fragt an ob schon Gespräche zur Illumination der beiden in Privatbesitz stehenden<br />

Burgen geführt wurden. VA Merscher erklärt dass schon Gespräche mit einem<br />

ortsansässigen Unternehmen aufgenommen wurde.<br />

• <strong>Stv</strong>. Jooß bittet um Sachstand bei der Renovierung des neuen Jugendzentrums und ob ein<br />

Tag der offenen Tür geplant ist. TA Weinert erläutert hierzu kurz den Sachstand der<br />

Renovierung. Die eingeplanten Mittel reichen derzeit aus. Der Umzug ist Mitte – Ende Dez.<br />

geplant. Eine Begehung durch die <strong>Stv</strong>. der Räume ist noch einzuplanen.<br />

• <strong>Stv</strong>. Lilek-Schirmer fragt in diesem Zusammenhang nach ob die Prüfung durch Elektrosmog<br />

bereits ausgeführt wurde– TA Weinert bestätigt dies, der Prüfungsbericht wird in Anlage<br />

beigelegt.<br />

• <strong>Stv</strong>. Lilek-Schirmer bittet um den Sachstand der Betonschalen im Wald. TA Weinert erklärt,<br />

dass diese in Arbeit sind.<br />

Im Anschluss blickte Stadtverordnetenvorsteher Wilhelm Hofherr auf das vergangene Jahr zurück<br />

und verband dies mit einem Dank an alle Beteiligten. Er lädt im Anschluss an den nicht-öffentlichen<br />

Teil zu einem Stehempfang ein und dankte Fr. Siefert für die Vorbereitung.<br />

Nicht-öffentlicher Teil.<br />

9

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