35 - Evangelische Kirche in Deutschland
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30<br />
73.<br />
Taupadel<br />
(PLZ: 07616, Thür<strong>in</strong>gen)<br />
Erstmals erwähnt wird das Dorf<br />
taupadel unter der Bezeichnung<br />
„tupadel“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er urkunde von<br />
1336. Die <strong>Kirche</strong> des 68-E<strong>in</strong>wohner-<br />
Dorfes ist ihrem Bautyp nach e<strong>in</strong>e<br />
Saalkirche. Erbaut wurde sie im<br />
späten 17. Jahrhundert. im Süden ist<br />
e<strong>in</strong> kunstvolles Alabasterrelief mit<br />
Bau<strong>in</strong>schrift von 1680 angebracht.<br />
Erwähnenswert s<strong>in</strong>d der achteckige<br />
taufste<strong>in</strong> von 1666 und e<strong>in</strong> <strong>in</strong>strument<br />
der Orgelbauerdynastie Poppe<br />
aus Roda aus dem 19. Jahrhundert.<br />
Maßnahmen: Sicherung der Fensterbögen<br />
und der Mauerkrone, Dachdeckung<br />
von <strong>Kirche</strong>nschiff und Chor<br />
sowie <strong>in</strong>standsetzung des Dachtragwerks.<br />
KIBA 2010: 1.500,00 Euro<br />
74.<br />
Terpitz<br />
(PLZ: 01616, Sachsen)<br />
Der Ort terpitz ist e<strong>in</strong> gedrängtes<br />
Bauerndorf mit engen Straßen.<br />
Die <strong>Kirche</strong> wurde von 1711 bis 1712<br />
im Dorfkern errichtet und ist vom<br />
Friedhof umgeben. Der e<strong>in</strong>heitlich<br />
schlichte Bau wird von e<strong>in</strong>em mit<br />
naturschiefer e<strong>in</strong>gedeckten Dachreiter<br />
überragt. Besonderheiten im<br />
<strong>Kirche</strong>n<strong>in</strong>neren s<strong>in</strong>d die zwei Emporen,<br />
der Altar von 1712 und die<br />
Orgel. Der älteste teil der <strong>Kirche</strong> ist<br />
die Sandste<strong>in</strong>taufe aus dem 14. Jahrhundert.<br />
Maßnahmen: Befreiung der Dachbalken<br />
vom Hausschwamm, <strong>in</strong>standsetzung<br />
der Buntglasfenster sowie<br />
die Wiederherstellung der historischen<br />
turmbekrönung.<br />
KIBA 2010: 7.500,00 Euro<br />
75.<br />
Vehlefanz<br />
(PLZ: 16727, Brandenburg)<br />
Die <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Vehlefanz liegt auf<br />
e<strong>in</strong>er mit Bäumen bestandenen<br />
Anhöhe. Sie ist e<strong>in</strong> rechteckiger<br />
Feldste<strong>in</strong>- und Ziegelbau mit e<strong>in</strong>em<br />
markanten, schiefergedeckten<br />
Glockenturm aus der 1. Hälfte des<br />
13. Jahrhunderts. Die <strong>Kirche</strong> verfügt<br />
über e<strong>in</strong>e reiche, harmonische <strong>in</strong> nenaus<br />
stattung. Die <strong>in</strong> schlichtem Weiß<br />
verputzten Wände akzentu ieren<br />
Altar, Kanzel, Gestühl und Kruzifix.<br />
Vehlefanz hat sich mögli cherweise<br />
aus dem Slawischen „velij“ = groß<br />
und „vas“ = Bart gebildet.<br />
Maßnahmen: Sanierung der Dachund<br />
Deckenkonstruktion sowie die<br />
<strong>in</strong>standsetzung der Mauerkrone und<br />
des Gesimses.<br />
KIBA 2010: 10.000,00 Euro