35 - Evangelische Kirche in Deutschland
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6<br />
1.<br />
Arendsee, St. Johannis<br />
(PLZ: 39619, Sachsen-Anhalt)<br />
Die 1381 erbaute und 1681 erneu erte<br />
Stadtkirche St. Johannis brann te 1831<br />
nieder. E<strong>in</strong> nachfolgebau wurde 1882<br />
als Rechtecksaal mit halbkreisförmiger<br />
Apsis <strong>in</strong> Backste<strong>in</strong> errichtet und<br />
mit e<strong>in</strong>er sachlichen hölzernen<br />
E<strong>in</strong>richtung versehen. 1983 wurde<br />
die dezente ornamen tale <strong>in</strong>nenausmalung<br />
restauriert. Besonderer<br />
Beliebtheit erfreut sich die Marktkirche<br />
bei Brautpaaren: Von 1883 bis<br />
2004 fanden hier 848 trauungen<br />
statt.<br />
Maßnahmen: Beseitigung von Fäul nis<br />
und Holzbock an der achteckigen<br />
turmhaube, die e<strong>in</strong>e zwischenzeitliche<br />
Sperrung der <strong>Kirche</strong> erforder lich<br />
gemacht haben.<br />
KIBA 2010: 10.000,00 Euro<br />
2.<br />
Backleben, St. Sever<strong>in</strong>us<br />
(PLZ: 99625, Thür<strong>in</strong>gen)<br />
Am mächtigen Bruchste<strong>in</strong>turm von<br />
St. Sever<strong>in</strong>us, der spätgotisch gestaltet<br />
ist und den wohl ältesten teil des<br />
Baus darstellt, f<strong>in</strong>det sich die Jahreszahl<br />
1525 – möglicherweise das<br />
Errichtungsjahr. Das <strong>Kirche</strong>nschiff<br />
wurde Mitte des 18. Jahrhunderts<br />
aufgestockt und weist heute e<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>fache klassizistische Gliederung<br />
auf. Die <strong>Kirche</strong>, die e<strong>in</strong>en evangelischen<br />
Beichtstuhl enthält, dom<strong>in</strong>iert<br />
weith<strong>in</strong> sichtbar das Dorfbild<br />
von Backleben.<br />
Maßnahmen: Beseitigung schwerer<br />
statisch-konstruktiver Schäden am<br />
<strong>Kirche</strong>ndach, wie Fäulnis, Anobienbefall,<br />
Schwammbefall und gelöste<br />
Holzverb<strong>in</strong>dungen.<br />
KIBA 2010: 20.000,00 Euro<br />
KIBA 2006: 10.000,00 Euro<br />
3.<br />
Bad Segeberg, Marienkirche<br />
(PLZ: 23795, Schleswig-<br />
Holste<strong>in</strong>)<br />
Die Marienkirche ist der älteste<br />
romanische Backste<strong>in</strong>bau <strong>in</strong> der<br />
Region um Bad Segeberg. Errichtet<br />
wurde die kreuzförmige, dreischif fige<br />
Basilika von 1156 bis 1199. im 16. und<br />
17. Jahrhundert wurde die <strong>Kirche</strong><br />
umgebaut. Heute präsentiert sie sich<br />
wieder <strong>in</strong> der romanischen Gestalt,<br />
die e<strong>in</strong>e umfangreiche Sanierung<br />
von 1957 bis 1959 erge ben hat. Der<br />
Hauptaltar aus dem 16. Jahrhundert<br />
hat e<strong>in</strong>en der größten und bedeutendsten<br />
Altaraufsätze im norden<br />
<strong>Deutschland</strong>s.<br />
Maßnahmen: <strong>in</strong>standsetzung der<br />
Fassaden und Fenster am <strong>Kirche</strong>nschiff<br />
und Sanierung des <strong>Kirche</strong>ndachstuhls.<br />
KIBA 2010: 15.000,00 Euro