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Regionales Gewerbeflächenkonzept für die Region Aachen

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Mit „DreizehnPLUS“ soll <strong>die</strong>ses ausgesprochen hochwertige Angebotssegment der <strong>Region</strong> <strong>Aachen</strong><br />

mit der Zielgruppe (inter)nationale Unternehmen besonders ins Blickfeld gerückt werden.<br />

Dies bedeutet indes nicht, dass <strong>die</strong> werberischen Aktivitäten in Zukunft ausschließlich auf <strong>die</strong>se<br />

Standorte ausgerichtet werden: Nach wie vor werden alle relevanten Gewerbeflächen der <strong>Aachen</strong>er<br />

<strong>Region</strong> im Rahmen von GISTRA öffentlichkeitswirksam <strong>für</strong> alle Zielgruppen herausgestellt<br />

(siehe Abbildung 4).<br />

Folgende Aspekte sollten gemeinsam mit den Standortgemeinden überprüft und ggfs. im Hinblick<br />

auf <strong>die</strong> Bedürfnislagen (inter-)nationaler Ansiedlungsanfragen in der Außendarstellung optimiert<br />

werden<br />

� Immobilien- und Serviceangebot: Sehr häufig sind Gewerbeimmobilien und nicht Gewerbeflächen<br />

<strong>die</strong> erste Anlaufstelle <strong>für</strong> internationale Investoren, vor allem wenn sie von außerhalb<br />

Europas stammen. Es sollte systematisch überprüft werden, welche besonderen Angebote in<br />

den betreffenden Gewerbestandorten offeriert werden können. Dies gilt sowohl im Hinblick auf<br />

Technologiezentren als auch besonderer privater Immobilienangebote.<br />

� Infrastruktur: Exzellente Erreichbarkeit und infrastrukturelle Bestausstattung zählen zu den<br />

schlagkräftigsten Argumenten von Gewerbestandorten. Die bestehenden Besonderheiten hinsichtlich<br />

der überregionalen Erreichbarkeit, aber auch der infrastrukturellen Versorgung, z. B.<br />

hinsichtlich Breitband, Energie etc., sollten möglichst vollständig und werbewirksam vermittelt<br />

werden.<br />

� Branchenspezifische Profile: Bereits bestehende Profilierungen oder erkennbaren Profilierungsansätze<br />

der qualitativ besten Gewerbestandorte in der <strong>Aachen</strong>er <strong>Region</strong> sollen herausgestellt<br />

und durch international ausgerichtete werberische Maßnahmen bekannter und sichtbarer<br />

gemacht werden. Profilierungsansätze können durch bereits ansässige Unternehmen<br />

mit besonderer Signalwirkung, speziellen Konzentrationen von Firmen einer bestimmten<br />

Branche oder auch durch das Gewerbegebiet prägende Infrastrukturen vorliegen bzw. erzeugt<br />

werden. Dabei bestimmen <strong>die</strong> Gemeinden, inwieweit sie ausgewählten Standorten (oder Teilbereichen<br />

<strong>die</strong>ser Gewerbegebiete) ein besonderes Profil verleihen bzw. sich mit besonderen<br />

Dienstleistungs- bzw. Infrastrukturangeboten hervorheben wollen.<br />

� Qualität durch Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit spielt in der Gewerbeflächenentwicklung eine<br />

immer bedeutendere Rolle. Dabei erstreckt sich <strong>die</strong> Thematik nicht nur auf Aspekte nachhaltiger<br />

Ver- und Entsorgung. Nachhaltigkeit kann sich ebenfalls auf <strong>die</strong> Umgebungsqualität, das<br />

örtliche Verkehrssystem oder das Management des Gewerbestandortes (Revitalisierung und<br />

Parkmanagement) selbst beziehen. Da Nachhaltigkeit unter den weichen Standortfaktoren bei<br />

Unternehmen ein immer höheres Ansehen genießt, sollte <strong>die</strong>ser Aspekt in der Vermarktung<br />

besonders herausgestellt werden.<br />

� Sonstiges: Daneben können auch weitere Besonderheiten/Alleinstellungsmerkmale existieren,<br />

<strong>die</strong> sich den vorgenannten Kategorien nicht zuordnen lassen. Dazu zählen beispielsweise<br />

Grenzlage oder <strong>die</strong> Nähe zu Forschungseinrichtungen. Auch besondere Standortinitiativen<br />

(wie z. B. A4-Initiative) können hier Berücksichtigung finden.<br />

Um den Ansatz „DreizehnPLUS“ weiter auszuarbeiten, schlägt <strong>die</strong> AGIT vor, gemeinsame Arbeitstreffen<br />

mit den entsprechenden Standortgemeinden bzw. den betreffenden Vermarktern sowie<br />

den Wirtschaftsförderern der Kreise durchzuführen. Nachstehende erste Vorschläge bzw. Ideen<br />

<strong>für</strong> mögliche Aktivitäten werden unterbreitet:<br />

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