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DKV-Magazin Nr. 6 - Chronik des Karate

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„Es gibt nichts – was es nicht gibt“<br />

Wie der berühmte rote Faden zog sich dieser<br />

Satz durch das Modul <strong>Nr</strong>. 5 der <strong>Karate</strong>lehrer<br />

Ausbildung von <strong>DKV</strong> und DAN-Akademie.<br />

Auf dem Programm standen die „Trainingswissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse zum Kinder und Jugendtraining“.<br />

Ein Thema, das an Aktualität sich eigentlich<br />

selbstständig weiter entwickelt und insofern<br />

mehr als einen einzigen Thementag bedarf.<br />

Mit Dr. Jürgen Fritzsche stand natürlich ein Referent<br />

zur Verfügung, <strong>des</strong>sen Qualität zu erklären dem<br />

berühmten Spruch „Die Eulen nach Athen zu tragen“<br />

sehr nahe käme. In Theorie und Praxis wurde<br />

das Thema ausschließlich im Dialog mit den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern erarbeitet. Immer<br />

wieder wurden wir aufgefordert, unsere Ansichten,<br />

Einschätzungen und Vorschläge einzubringen um<br />

dann in vielen Bereichen doch zu erkennen, wie<br />

wichtig diese Ausbildung von <strong>DKV</strong> und DAN-<br />

Akademie ist.<br />

Es würde m. E. fehl an diesem Platze sein, nun die<br />

einzelnen Inhalte wie aus dem Skript abgeschrieben,<br />

wiederzugeben. Einige Headlines können hier<br />

vielleicht mehr vermitteln. „Üben muss man lernen“;<br />

die langjährigen Erfahrungen berücksichtigen<br />

nicht die „Kleinen“. Umso wichtiger ist es bei allen<br />

Kindern und Jugendlichen, die eigene Entfaltung zu<br />

fördern, sie zu selbstsicheren und mündigen Sportlern<br />

zu entwickeln und ihre Persönlichkeit zu fördern.<br />

Dies kann hervorragend durch die Einbeziehung<br />

der Kinder in das Training, geschehen. Die Methodik<br />

der Lehrer gibt alles vor, erleben die Kinder tagtäglich<br />

in der Schule. Aufgabe <strong>des</strong> Vereines kann es nur<br />

sein, sie einzunehmen, so dass sie sich zuhause<br />

fühlen. Hierzu gehört einfach auch, Fehler länger zu<br />

akzeptieren, denn eigentlich gibt es kein „Richtig“<br />

oder „Falsch“. Jürgen verwies auch darauf, dass<br />

Gymnastik nicht das Verletzungsrisiko miniert, sie<br />

dient nur, um Techniken zu erlernen. Aufwärmen ist<br />

daher wichtiger und mit einfachen Hilfsmitteln aus-<br />

gezeichnet zu gestalten. Dies bewies uns Jürgen im<br />

praktischen Teil u. a. mit der Koordinationsleiter (im<br />

Übrigen auch hervorragend geeignet für das Jukuren-Training).<br />

Es verstand sich von selbst, dass die Kinder zu loben<br />

– Einzellob – eine wichtige Maßnahme ist um auch<br />

hierdurch das Wohlgefühl zu steigern – generell<br />

wird bei uns immer noch zu wenig gelobt.<br />

Zum Inhalt der Überschrift gab es einen weiteren<br />

roten Faden an diesem Tage, der sich von selbst entwickelte:<br />

„Lachen ist bei <strong>Karate</strong> erlaubt“. Wir alle<br />

haben bei aller Ernsthaftigkeit <strong>des</strong> Themas dieses<br />

Deutsche DAN-Akademie<br />

selbst erleben können und sind so mit einem<br />

reichen Schatz an vermittelten Erkenntnissen, nach<br />

Hause gefahren. Die in kürzester Zeit erreichte Qualität<br />

<strong>des</strong> Ausbildungsangebotes der DAN-Akademie<br />

verdeutlicht die Wichtigkeit dieses Gremiums und<br />

kann eigentlich von jedem DAN-Träger nur als Muss<br />

zur Mitgliedschaft verstanden werden.<br />

Dr. Jürgen Fritzsche galt am Ende eines inhaltsvollen<br />

Tages der besondere Dank aller Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer.<br />

Wilfried Schulz<br />

KC Bonn I<br />

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