Ausgabe als .pdf - Deutscher Fallschirmsport Verband
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Zwei Wochen dauerte das Beach Boogie im<br />
August 2009 auf Sylt und bescherte den<br />
Teilnehmern die meiste Zeit Sonne und bestes<br />
Sprungwetter. Die Boogiebesucher nutzten die<br />
vorzüglichen Bedingungen, um mit der Do 28 in<br />
die Luft zu gehen und die Insel- und Wattenwelt<br />
von oben zu genießen. An vier Tagen bot Tobi<br />
Scherrinsky ein CCS an, und Frank Täsler stand für<br />
Coach-Sprünge sowie <strong>als</strong> Freefly-LO zur Verfügung.<br />
Jeden Abend wurde am Brandenburger Strand<br />
direkt vor Westerland gelandet, wo man sein bereit<br />
gehaltenes Landebier in Empfang oder bei Bedarf<br />
ein Bad in der nahe gelegenen Nordseebrandung<br />
nehmen konnte.<br />
Selbst Ausbildung war in dieser Zeit auf Sylt möglich.<br />
Wenn auch der Wind so manche Einschränkung<br />
mit sich brachte, waren immer wieder Schüler<br />
am Start, sobald es die Witterungsbedingungen<br />
zuließen.<br />
Am Wochenende wurde vermehrt auf Föhr, der<br />
kleinen Schwester von Sylt, gesprungen. Hier sind<br />
die Fallschirmspringer <strong>als</strong> seltene Besucher gern<br />
gesehen. Auf Föhr liegt der Flugplatz direkt neben<br />
dem Strand – eine Verlockung, der nicht jeder<br />
widerstehen konnte. Während auf dem Verkehrsflughafen<br />
Sylt normalerweise abwechselnd eine<br />
Boing 737 und dann wieder eine Springermaschine<br />
landete, konnten die Springer auf Föhr die Idylle<br />
eines kleinen Inselflugplatzes genießen. Zu den<br />
Strandsprüngen organisierte Frank Täsler Trackdives<br />
entlang der Brandung, deren Wellen am Strand<br />
beim Landen auch zum Swoopen einluden.<br />
Am Sprungplatz konnten die Springer tagsüber ein<br />
Angebot an Speisen und Getränken nutzen, so<br />
dass niemand einen Load auslassen musste, um<br />
sich in der City zu versorgen. Wer wollte, konnte<br />
auf der Wiese direkt am Sprungplatz mit einer<br />
angenehmen Infrastruktur campen. Stadt- und<br />
auch strandnah gelegen, bot sich hier eine gute<br />
Ausgangsposition, um die Urlaubsinsel Sylt zu<br />
erkunden, wenn der Nordseewind mal zu heftig<br />
zum Springen war. Somit konnten auch Springer<br />
mit Kindern und Nichtspringer die Zeit auf Sylt <strong>als</strong><br />
Sommerurlaub genießen, bei dem für jeden etwas<br />
dabei ist. Auch in 2010 wird der Sylter Boogie im<br />
August für zwei Wochen stattfinden, womit sich<br />
selbst eine weitere Anreise aus den südlicheren<br />
Regionen Deutschlands lohnen dürfte.<br />
Heike Almelin/Fotos: Frank Täsler<br />
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