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Jahresbericht 2011/12

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Entwicklung der Milchinhaltsstoffe – Fett- und Eiweißgehalt<br />

Bei Betrachtung der durchschnittlichen Fett- und Eiweißgehalte ist<br />

zu erkennen, dass diese in den vergangenen Milchwirtschaftsjahren<br />

stets rückläufig waren. Der durchschnittliche Eiweißgehalt der<br />

Anlieferungsmilch lag nun sogar 2 Jahre in Folge unter 3,4 Prozent,<br />

dem Standardwert, der zum Milchauszahlungspreisvergleichherangezogen<br />

wird.<br />

Der Vergleich des Verlaufes der monatlichen<br />

Durchschnittsinhaltsstoffgehalte<br />

zeigt einen eher typischen Verlauf, anders<br />

wie im Vorjahr, als im Juli und Dezember<br />

extreme Ausschläge nach unten<br />

bzw. oben zu erkennen waren.<br />

Wie die nachstehende Grafik zeigt, ist der<br />

Verlauf des durchschnittlichen Fett- und<br />

Eiweißgehaltes während des Milchwirtschaftsjahres,<br />

mit zeitlichem Versatz, ansonsten<br />

nahezu über die Jahre ähnlich.<br />

5.2 Milchgeldauszahlung<br />

Die eingangs beschriebenen Veränderungen<br />

auf dem Milchmarkt haben den<br />

Milchauszahlungspreis in <strong>2011</strong> weiter<br />

positiv beeinflusst und ließen ihn im<br />

Jahresdurchschnitt auf 34,60 Ct/kg<br />

Rohmilch mit Standardwerten von 4,0<br />

Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß<br />

steigen. Dies war eine Steigerung von<br />

3,96 Ct/kg gegenüber 2010.<br />

Seit Anfang 20<strong>12</strong> drückt die Milchmarktsituation<br />

aber wieder auf den<br />

Milchpreis. Dieser lag in den ersten 3<br />

Monaten des Jahres nach eigenen Be- Quelle: 8 nach 2<br />

rechnungen noch leicht über 32 Ct/kg<br />

und im Mai bereits mit 29,90 Ct/kg unter der 30-Cent-Marke.<br />

Die genauere Betrachtung der Differenz zwischen dem Milchauszahlungspreis<br />

in Niedersachsen<br />

und des Bundesdurchschnitts (siehe<br />

nachfolgendes Diagramm) zeigt, dass<br />

zwischen 2001 und 2007 stets zum<br />

Jahresende die Preise in Niedersachsen<br />

über dem Bundesdurchschnitt lagen<br />

und zum jeweiligen Jahresende<br />

sogar deutlich höher waren. Grund<br />

hierfür waren die Nachzahlungen und<br />

Rückvergütungen der Molkereien an<br />

ihre Milcherzeuger.<br />

Quelle: 8 nach 2<br />

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