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Jahresbericht 2011/12

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milchpulver. Hier waren Steigerungen der Produktionsmengen<br />

von jeweils rund 16 Prozent zu verzeichnen.<br />

Die deutlichen Steigerungen bei der Käseherstellung wie in<br />

2010 wiederholten sich in <strong>2011</strong> nicht in demselben Maße. Hart-,<br />

Schnitt- und Weichkäse (+3,1 Prozent) und Speisequark und<br />

Frischkäse (+2,6 Prozent) legten zwar weiter zu, aber insgesamt<br />

wurden in Niedersachsen nur knapp 2 Prozent mehr Kä-<br />

5.5.1 Weißes Herstellungsprogramm<br />

Zur Herstellung der weißen Linie in Niedersachsen wurden in<br />

<strong>2011</strong> rund 1.400.000 Tonnen Rohstoff verwendet. Dies waren<br />

etwa 11.000 Tonnen mehr als in 2010.<br />

In <strong>2011</strong> nahm die Herstellung von Konsummilch weiter zu. Insgesamt<br />

wurden rund 330.000 Tonnen (+21.000 Tonnen) hergestellt.<br />

Welchen Anteil jeweils „traditionell hergestellte“ oder „länger<br />

haltbare“ (ESL-Milch) Frischmilch hieran haben, ist nicht<br />

festzustellen, da keine Differenzierung durch die Marktordnungswaren-Meldeverordnung<br />

vorgesehen ist.<br />

Zu Frischkäse wurden rund 688.000 Tonnen Milch verarbeitet,<br />

dies waren 49,1 Prozent des verfügbaren Rohstoffes für das<br />

weiße Herstellungsprogramm. Dies war ein Rückgang von etwa<br />

<strong>12</strong>.000 Tonnen.<br />

Nach einem Rückgang um knapp ein Drittel in 2010, haben sich<br />

die buttermilchhaltigen Produkte in <strong>2011</strong> wieder etwas erholt<br />

und legten knapp 16 Prozent zu.<br />

Mit einem Anteil von 6,7 Prozent oder 94.000 Tonnen stieg die<br />

produzierte Menge an Joghurt leicht an, der prozentuale Anteil<br />

an der in Deutschland hergestellten Menge lag aber auf gleichem<br />

Niveau.<br />

Quelle: 8 nach 2<br />

37<br />

se hergestellt (Vorjahr 9,6 Prozent). Auf Bundesebene konnte<br />

Niedersachsen seinen Produktionsanteil um 0,2 Prozentpunkte<br />

steigern und lag bei 23,5 Prozent.<br />

Das nachfolgende Diagramm zeigt ausgewählte Molkereiprodukte<br />

im Vergleich der Herstellungsmengen in Niedersachsen<br />

und auf Bundesebene.<br />

In der Summe war aus niedersächsischer Sicht ein leichter Anstieg<br />

der Milchfrischprodukte zu erkennen, während auf Bundesebene<br />

die Menge nahezu gleich blieb. Daher ist der Anteil<br />

Niedersachsens auf Bundesebene leicht angestiegen.<br />

Das nachfolgende Diagramm zeigt die Entwicklung des „Weißen<br />

Herstellungsprogramms“ in Niedersachsen im Vergleich<br />

der Jahre 2000 zu <strong>2011</strong>. Zum einen stellt es die Herstellungsmengen<br />

im Vergleich dar und dazu den Anteil in Prozent, an der<br />

Gesamtherstellung in <strong>2011</strong>. Die deutlichsten Verschiebungen<br />

sind bei der Konsummilch und der zu Frischkäse verarbeiteten<br />

Milchmenge zu erkennen. Die Konsummilchherstellung ist innerhalb<br />

der vergangen <strong>12</strong> Jahre auf knapp die Hälfte zurückgegangen,<br />

während knapp 40 Prozent mehr Milch als in 2000 zu<br />

Frischkäse verarbeitet wurde.<br />

Der Anteil an Milchmischerzeugnissen hat leicht zugenommen<br />

(lag aber deutlich unter der Menge von 2000), Sauermilch- und<br />

Kefirerzeugnisse haben gleichzeitig leicht abgenommen. Sie<br />

lagen weiterhin über dem Niveau aus 2000.<br />

Die Produktion von Sahne und Sahneerzeugnissen folgte dem<br />

Trend des Vorjahres und ging weiter leicht zurück. Insgesamt<br />

haben sie einen Anteil von 9,8 Prozent am weißen Herstellungsprogramm<br />

und<br />

liegen leicht über der<br />

Menge von 2000.

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