CDUintern - Ausgabe 12, Dezember 2011 - Kreisverband Breisgau ...
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Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Mitgliederversammlung des CDU Stadtverbandes<br />
Staufen mit Vorstandswahlen<br />
Staufen - Zu Beginn der Mitgliederversammlung<br />
stand der Rechenschaftsbericht<br />
des Stadtverbandsvorsitzenden Klaus Natterer<br />
mit Rückblick auf Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten des Stadtverbandes im<br />
Landtagswahljahr <strong>2011</strong>, darunter die sehr<br />
gut besuchten Wahlveranstaltungen des<br />
CDU Landtagskandidaten Dr. Patrick<br />
Rapp.<br />
Erfreulicherweise konnte Patrick Rapp<br />
den Wahlkreis in der Nachfolge des langjährigen<br />
Abgeordneten Gundolf Fleischer<br />
erneut für die CDU gewinnen. Die den<br />
Mitgliedern angebotenen Besuche einer<br />
Firma für Energiegewinnung im Hotzenwald,<br />
sowie des Europaparlaments in<br />
Straßburg, begleitet durch den CDU Europaabgeordneten<br />
Dr. Andreas Schwab, fanden<br />
großen Anklang. Dass der Kreisparteitag<br />
der CDU <strong>Breisgau</strong>-Hochschwarzwald<br />
in 2010 in Staufen stattfand, war eine Solidaritätserklärung<br />
an die rissegeschädigte<br />
Stadt, betonte Natterer. Zu einem bedeutenden<br />
Tag für Staufen wurde der Besuch<br />
des Ministerpräsidenten Mappus, der die<br />
verbindliche Zusage des Landes für eine<br />
2/3-Zuschussfinanzierung der Gesamtkosten<br />
zur Behebung der Risseschäden überbrachte.<br />
Klaus Natterer gab seiner Hoffnung<br />
Ausdruck, dass die neue Landesregierung<br />
zu dieser Zusage stehen werde.<br />
Anlässlich der Jahresauftaktveranstaltung<br />
<strong>2011</strong> referierte Gundolf Fleischer über landes-<br />
und bundespolitische Themen. Klaus<br />
Natterer schloss seinen Rechenschaftsbericht<br />
mit Informationen zum Bundesparteitag<br />
in Leipzig, an dem er als Delegierter<br />
teilnahm. Sein Dank galt den Mitgliedern<br />
des Stadtverbandes, dem Vorstand, den<br />
Vorsitzenden der Vereinigungen und den<br />
zahlreichen Helfern.<br />
Den Berichten der Schatzmeisterin, der<br />
Kassenprüfer, der Frauen-Union und der<br />
Senioren-Union schloss sich das Referat<br />
von Stadtrat Gerd Grathwol über die Arbeit<br />
der Gemeinderatfraktion an. Neben<br />
einer Vielzahl von Themen sei die Bewältigung<br />
der Risseschäden und die Unterstützung<br />
der davon betroffenen Bürger auch<br />
für die CDU vordringliche Aufgabe. In seinen<br />
Ausführungen gab Grathwol der Sorge<br />
der Stadtratfraktion Ausdruck, die Politik<br />
der Landesregierung, alle neuen Straßenbauvorhaben<br />
zu stoppen, könne auch die<br />
für Staufen so wichtige „Große Umgehung“<br />
betreffen. Hierzu bat man aus der<br />
Versammlung heraus den Abgeordneten<br />
um seine Unterstützung und um die Stellung<br />
einer kleinen Anfrage im Landtag.<br />
Ziel ist dabei die Auffassung der rot-grünen<br />
Landesregierung zu diesem herausra-<br />
<strong>Breisgau</strong>-Hochschwarzwald <strong>12</strong>/<strong>2011</strong> >>> Seite <strong>12</strong><br />
genden bürgerschaftlichen Anliegen zu<br />
dokumentieren. Grathwol bedauerte, dass<br />
der Antrag der CDU im Gemeinderat, im<br />
Zuge der Elektrifizierung der Münstertalbahn<br />
eine zusätzliche Haltestelle in Höhe<br />
des Campingplatzes einzurichten von der<br />
SWEG abgelehnt wurde. Auch dazu gab es<br />
kritische Stimmen aus der Mitgliedschaft,<br />
die die Ablehnung im Hinblick auf die Bedeutung<br />
des Campingplatzes für den Tourismus<br />
bedauerte. In einem aufschlussreichen<br />
Statement hat der Vorsitzende des<br />
FC 08 Staufen, Gerd Rademacher, über<br />
den erfolgreichen Weg zur Zusammenle-<br />
Die CDU Staufen.<br />
gung der Sportanlagen Staufen-Grunern-<br />
Wettelbrunn informiert.<br />
Dr. Patrick Rapp verurteilte in seinem Referat<br />
die jeder Grundlage entbehrende<br />
Aussage des grün geführten Verkehrsministeriums,<br />
wegen Stuttgart 21 seien andere<br />
Bahnprojekte gefährdet. Dies sei lediglich<br />
ein Versuch, die Menschen zu verunsichern.<br />
Ebenfalls sei entschieden zu beanstanden,<br />
dass von der neuen Regierung so<br />
ziemlich alle Förderprogramme für den<br />
ländlichen Raum gestrichen wurden. Zum<br />
Nachweis erläuterte Rapp eine Reihe von<br />
Beispielen für diese investitionsfeindliche<br />
Politik. Möglicherweise könnte davon<br />
auch die Umfahrung Staufen betroffen<br />
sein. Weiter kritisierte er die aktuelle Energie-<br />
und Bildungspolitik der Landesregierung,<br />
die zahlreiche Widersprüche aufweise.<br />
Unbeschadet davon empfahl der CDU-<br />
Abgeordnete der Versammlung den Blick<br />
nach vorne zu richten. Die CDU habe zwar<br />
die Regierungsverantwortung verloren,<br />
nicht aber die Wahl; denn sie sei nach wie<br />
vor weitaus die stärkste Partei, dokumentiert<br />
durch den Gewinn nahezu aller Di-<br />
rektmandate. Zum Schluss seiner Ausführungen<br />
sagte der Abgeordnete seine volle<br />
Unterstützung für die kommunalen Anliegen<br />
Staufens zu. Sein Dank galt der CDU<br />
Staufen für das gute menschliche Miteinander<br />
und die hervorragende Zusammenarbeit.<br />
Die Neuwahl des Vorstandes unter Vorsitz<br />
von Patrick Rapp brachte folgende Ergebnisse:<br />
Klaus Natterer wurde einstimmig als Vorsitzender<br />
wiedergewählt. Seine drei Stellvertreter<br />
sind Michael Bauer, Gerd Grathwol<br />
und Udo Zahn. Schatzmeisterin wird<br />
weiterhin Steffi Hunger sein, Helga Müller<br />
wurde im Amt der Pressereferentin und<br />
Dr. Carsten Menn als Internetbeauftragter<br />
bestätigt. Jan Elert ist neuer Schriftführer,<br />
Kassenprüfer sind erneut Bertram Heißler<br />
und Werner Brinkmann.<br />
Des weiteren wählte die Versammlung<br />
folgende neun Beisitzer: Annerose Brinkmann,<br />
Brigitte Dietz, Uschi Gramelspacher,<br />
Karl Eugen Graf von Hohenthal, Norbert<br />
Kähle, Christian Kirstetter, Gerhard<br />
Philipp, Gerd Rademacher und Bernhard<br />
Späth. Ständige Mitglieder des Vorstandes<br />
sind die Ehrenvorsitzenden Guido Mayer<br />
und Max-Carl Müller.<br />
Im Rahmen der abschließenden Diskussion<br />
wurde noch einem Antrag entsprochen,<br />
die zur Lösung drängenden Themen „zusätzliche<br />
SWEG-Haltestelle“, „Zukunft<br />
Staufener Spital“ und die „Große Umgehung“<br />
als wichtige Punkte in den nächsten<br />
Gemeinderatssitzungen zielführend - und<br />
so weit wie irgend möglich - im Zusammenwirken<br />
mit der Verwaltung und den<br />
übrigen Gemeinderatsfraktionen zu behandeln.<br />
Helga Müller