07.01.2013 Aufrufe

R03 T04 F01 Grundlagen Brandschutz 1996 2001.pdf

R03 T04 F01 Grundlagen Brandschutz 1996 2001.pdf

R03 T04 F01 Grundlagen Brandschutz 1996 2001.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

6.2 Wohnanlage in 65191<br />

Wiesbaden-Bierstadt<br />

Bibliographische Daten<br />

Bauherr.<br />

WAG<br />

Wiesbadener Aufbaugesellschaft mbH,<br />

Wiesbaden<br />

Planung:<br />

Traiser • Schreiber • Kemper<br />

Planungsgesellschaft mbH, Wiesbaden<br />

Ausführung:<br />

Barth-Systembau, Fellbach<br />

<strong>Brandschutz</strong>technische Beurteilung<br />

Feuerwehr Wiesbaden<br />

Baubeschreibung/<strong>Brandschutz</strong>konzept<br />

4-geschossige Wohnanlage, das Staffelgeschoß<br />

dient als Abstellraum und ist für<br />

den ständigen Aufenthalt von Personen<br />

nicht geeignet. Dem langgestreckten,<br />

durch die Treppenhäuser verbundenen<br />

Winkelbau wurde ein Einzelhaus und ein<br />

Parkdeck beigestellt.<br />

Die Ausführungen und Anforderungen<br />

entsprechen i. w. der Hessischen Bauordnung<br />

aus dem Jahr 1993. Das<br />

Gebäude ist in die Gebäudeklasse E einzustufen.<br />

Alle tragenden Holzbau-Konstruktionen<br />

erfüllen die Feuerwiderstandsklasse<br />

F60-B.<br />

Die Außenwandbekleidungen bestehen<br />

zum Teil aus farblich behandelter Schalung<br />

(B2), zum Teil aus Gründen des zu<br />

geringen Grenzabstandes oder im<br />

Bereich der Laubengänge aus farbigen<br />

Faserzementplatten (A2). Das abgewinkelte<br />

Gebäude ist in vier Brandabschnitte<br />

unterteilt. Die beiden äußeren Gebäude<br />

sind durch die Treppenräume vom Mittelteil<br />

getrennt, der mittlere Gebäudeteil ist<br />

durch eine zusätzliche Brandwand<br />

geteilt. Die Brandwände sind bis unmittelbar<br />

unter die Dachhaut geführt. Die<br />

Wohnungseingangstüren vom Treppenraum<br />

aus sind als rauchdichte, selbstschließende<br />

Türen nach DIN 18095 ausgeführt.<br />

Die Laubengangkonstruktion ist<br />

i n Bild 6.8 dargestellt. Sie erfüllt die<br />

Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse<br />

F60-B und ist mit nichtbrennbaren<br />

Oberflächen versehen.<br />

Das Gebäude ist mit einer Blitzschutzanlage<br />

ausgestattet. Bezüglich der Betriebsanlage,<br />

der Ausbildung der Treppenräume,<br />

Feuerlöscherausstattung etc.<br />

sind die üblichen Ausstattungsmerkmale<br />

vorhanden.<br />

Bild 6.7 Ansicht von Südwesten<br />

Bild 6.8 Querschnitt der Laubengangkonstruktion<br />

1 Gipskartonplatte, d = 12,5 mm<br />

2 Lattung, b/h = 30/50 mm, e = 333 mm<br />

3 Mineralwolle als Trittschalldämmung, d=100 mm<br />

4 Holzbalken<br />

5 Spanplatte<br />

6 Holzkeile<br />

7 Sperrholzplatte (bei Dresdner Ring konstr.<br />

2. Lattung erforderlich)<br />

8 Abdichtung<br />

9 Distanzhalter<br />

10 Betonwerksteinplatten<br />

Bild 6.9 Lageplanübersicht<br />

Bild 6.10 Ansicht von Norden. Erschließung über Laubengänge und verglaste Treppenräume

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!