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aber ein gutes Gefühl verantwortlich gehandelt zu haben!

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Unternehmensberater<br />

Roland Weißl:<br />

Im Laufschritt <strong>zu</strong>r Spitze<br />

Eine Botschaft an Jugendliche, die<br />

erfolgreich s<strong>ein</strong> möchten: Wille,<br />

Motivation und Ausdauer sind<br />

sehr wichtig. Es ist oft auch nötig,<br />

aus der eigenen „Komfort Zone“<br />

raus<strong>zu</strong>gehen.<br />

„M<strong>ein</strong> Unternehmen - Capgemini<br />

Consulting (Hauptsitz Frankreich,<br />

tätig auf der ganzen Welt) - bietet<br />

Beratung für Unternehmen bei<br />

betriebswirtschaftlichen Fragen“<br />

schildert der 27-jährige Sarl<strong>ein</strong>sbacher<br />

s<strong>ein</strong>en Aufgabenbereich.<br />

“Einfach etwas finden in dem man<br />

gut ist und dann muss man sich <strong>ein</strong><br />

bisschen r<strong>ein</strong>kämpfen“ ist der Rat,<br />

den er Jugendlichen als Rezept <strong>zu</strong>m<br />

Erfolg mitgibt. S<strong>ein</strong>e Schulzeit sieht<br />

er als durchwachsen: „In der Hauptschule<br />

war ich <strong>ein</strong> guter Schüler,<br />

mit <strong>ein</strong>er Ausnahme“ – als Erinnerung<br />

an s<strong>ein</strong>e HS Zeit fällt ihm<br />

der Werkunterricht <strong>ein</strong> – „irgendwie<br />

<strong>haben</strong> die Sachen bei mir nie<br />

so ausgesehen wie sie sollten.“ „In<br />

der HTL Neufelden anfangs richtig<br />

mies - <strong>aber</strong> durchgekämpft, bis ich<br />

<strong>zu</strong> dem Bereich gekommen bin, in<br />

dem ich dann gut/interessiert war<br />

und dann ist man auch automatisch<br />

mehr motiviert und es läuft. Ich habe<br />

dann die Matura noch mit Sehr Gut<br />

abgeschlossen.“<br />

Weitere Station für den Aufsteiger<br />

auf dem Weg <strong>zu</strong>m Erfolg: Fachhochschule<br />

Steyr, Studiengang<br />

Internationales Logistik Management<br />

(Bachelor of Arts), davon <strong>ein</strong><br />

Auslandssemester an der University<br />

of Hong Kong – China.<br />

Weiter ging es nach Portugal: Für<br />

den Studienort Lissabon waren nicht<br />

nur Sonne, Meer und Surfboard, sondern<br />

auch gewichtigere Gründe aus-<br />

YOUNG PEOPLE INTERNATIONAL<br />

Roland Weißl<br />

„Finde etwas, was du magst und hänge dich r<strong>ein</strong>“<br />

von Werner Gattermayer<br />

schlaggebend: „Ich wollte m<strong>ein</strong>en<br />

Master im Europäischen Ausland<br />

machen und habe nach <strong>ein</strong>er Kultur<br />

gesucht, die in Europa am weitesten<br />

von unserer entfernt ist um somit das<br />

Meiste an internationaler Erfahrung<br />

sammeln <strong>zu</strong> können. Weiters bot die<br />

Uni alle Vorlesungen auf Englisch<br />

an.<br />

Die <strong>Gefühl</strong>e nach dem abgeschlossenen<br />

Studium waren durchwachsen,<br />

richtig gut: „Nun steht mir die Welt<br />

offen“. Aber auch: „Und was mach<br />

ich jetzt?“<br />

Hauptwohnsitz ist momentan Wien.<br />

Während der Woche im Hotel in<br />

Essen / Deutschland, oder in Charlotte<br />

/ USA. Die Nabelschnur <strong>zu</strong>r<br />

Heimat funktioniert über Skype,<br />

Email und Facebook.<br />

„Wir Unternehmensberater unterstützen,<br />

leiten und treiben Projekte<br />

voran. Derzeit bin ich bei unserem<br />

Kunden Siemens Fossil Energy in<br />

<strong>ein</strong>em Projekt mit Standorten in<br />

Deutschland, Ungarn und den USA<br />

tätig. Ich bin hier vor allem im Einkauf<br />

und der Logistik <strong>ein</strong>gesetzt“ so<br />

der Vielflieger über s<strong>ein</strong>en Beruf.<br />

Besonders interessant und herausfordernd<br />

findet er die unterschiedlichen<br />

Kulturen, mit denen er nun<br />

ständig <strong>zu</strong> tun hat. „Interessant wird<br />

es dann, wenn du <strong>ein</strong> Meeting mit<br />

<strong>ein</strong>em Deutschen und <strong>ein</strong>em Portugiesen<br />

oder Inder ansetzt. Da treffen<br />

dann Extreme auf<strong>ein</strong>ander. Wichtig<br />

ist immer, die Stereotypen <strong>zu</strong><br />

vergessen, trotzdem die kulturellen<br />

Unterschiede <strong>zu</strong> erkennen und <strong>zu</strong><br />

beachten - <strong>aber</strong> nie <strong>zu</strong> vergessen,<br />

dass jeder Mensch <strong>ein</strong> Individuum<br />

ist. Ich finde das Thema unheimlich<br />

interessant!“ so Roland weiter.<br />

„Beruflicher Erfolg ist wichtig,<br />

<strong>aber</strong> nicht alles. Die „Work & Life<br />

Balance“ ist wichtiger. Derzeit bin<br />

ich sicher in <strong>ein</strong>er Phase wo der<br />

„Work“-Teil überwiegt. Mittel- bis<br />

langfristig möchte ich das ändern.<br />

Berufs<strong>zu</strong>friedenheit ist für mich sehr<br />

wichtig. Ein guter Verdienst kommt<br />

automatisch mit dem beruflichen<br />

Erfolg“, so der Globetrotter weiter.<br />

„Weltoffen, flexibel und kommunikativ“<br />

antwortet er auf die Frage<br />

wie man gestrickt s<strong>ein</strong> muss, um in<br />

Weltkonzernen erfolgreich <strong>zu</strong> s<strong>ein</strong>.<br />

Roland Weißl vor der Skyline von Mumbai/<br />

Indien.<br />

Nr. 34, April 2012 31

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