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4 Aus <strong>de</strong>m Stadtgeschehen Samstag, 1. Dezember 2012<br />
Marsberg (ma). In seiner<br />
Sitzung in <strong>de</strong>r vergangenen<br />
Woche hat <strong>de</strong>r Rat<br />
<strong>de</strong>r Stadt Marsberg die<br />
Haushaltssatzung, <strong>de</strong>n<br />
Stellenplan und <strong>de</strong>n Investitionsplan<br />
für 2013 verabschie<strong>de</strong>t.<br />
In <strong>de</strong>n letzten<br />
vier Wochen hatten die<br />
Fraktionen <strong>de</strong>n Entwurf<br />
beraten, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r vorausgegangenen<br />
Ratssitzung<br />
eingebracht wor<strong>de</strong>n war.<br />
Verabschie<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n<br />
Haushalt und Investitionsplan<br />
mit 20 Ja-Stimmen<br />
von CDU und Marsberger<br />
Bürgergemeinschaft sowie<br />
16 Gegenstimmen von<br />
SPD und Grünen. Dem<br />
Stellenplan konnten alle<br />
zustimmen, er wur<strong>de</strong> einstimmig<br />
beschlossen. Zur<br />
Begründung gab <strong>de</strong>r Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r SPD,<br />
Peter Prümper, an, man sei<br />
vor allem verärgert, weil<br />
kurz nach Verabschiedung<br />
<strong>de</strong>s in vielen Stun<strong>de</strong>n erarbeiteten<br />
Sanierungsplans,<br />
in <strong>de</strong>nen man stun<strong>de</strong>nlang<br />
über viele Einsparmöglichkeiten<br />
von kleinsten<br />
Beträgen diskutiert habe,<br />
die Information gekommen<br />
sei, dass das Rathaus eine<br />
neue Verwaltungssoftware<br />
für 175.000 Euro brauche.<br />
ist sonntag für sie geöffnet.<br />
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An <strong>de</strong>r Ziegelei 47<br />
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Haushalt für 2013 verabschie<strong>de</strong>t<br />
Die Grünen möchten, dass<br />
<strong>de</strong>r Umweltschutz Berücksichtigung<br />
im Haushalt fi n<strong>de</strong>t.<br />
Bis 2015 sei dafür kein<br />
Geld eingeplant.<br />
Da diesmal <strong>de</strong>r Haushalt<br />
so früh feststehen musste,<br />
lagen einige im Laufe<br />
<strong>de</strong>s Jahres angefor<strong>de</strong>rte<br />
Gutachten und Konzepte,<br />
wie das Bauhofgutachten,<br />
die Fortschreibung <strong>de</strong>s<br />
Brandschutzbedarfsplans<br />
o<strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>r Schulentwicklungsplan,<br />
noch nicht<br />
vor. So befürchten einige<br />
<strong>de</strong>r Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>n,<br />
dass ein Nachtragshaushalt,<br />
möglicherweise schon<br />
im Januar, notwendig wird.<br />
Der Gesamtergebnisplan<br />
sieht Erträge von rund 35,1<br />
Millionen Euro vor, <strong>de</strong>nen<br />
Aufwendungen von rund<br />
36,8 Millionen gegenüber<br />
stehen, so dass sich ein<br />
Jahresfehlbetrag von rund<br />
1,8 Millionen Euro ergibt.<br />
Bei <strong>de</strong>n Erträgen kommen<br />
fast 19,6 Millionen aus<br />
Steuern und ähnlichen Abgaben,<br />
rund 10,2 Millionen<br />
sind Zuwendungen und<br />
allgemeine Umlagen und<br />
2,8 Millionen öffentlichrechtlicheLeistungsentgelte.<br />
Bei <strong>de</strong>n Aufwendungen<br />
sind fast 16 Millionen so<br />
* Ausgenommen sind alle Dienst- und<br />
Serviceleistungen, ja!-Mobil-Produkte,<br />
Bücher, Zigaretten, Zeitschriften, Getränke,<br />
Süßwaren, Telefonkarten, Gutscheinerstellungen,<br />
Produkte aus aktuellen<br />
Werbebeilagen sowie bereits bestehen<strong>de</strong><br />
Kun<strong>de</strong>naufträge. Nicht mit an<strong>de</strong>ren<br />
Rabatten o<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nkarten kombinierbar.<br />
Nur gültig in Marsberg.<br />
genannte Transferaufwendungen.<br />
Rund 7,5 Millionen<br />
sind Personalaufwendungen<br />
und 6,7 Millionen Aufwendungen<br />
für Sach- und<br />
Dienstleistungen.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>finanzierungsgesetzes<br />
erhält Marsberg 1,2<br />
Millionen allgemeine Investitionspauschale,voraussichtlich<br />
557.000 Euro<br />
Schulpauschale, 55.800<br />
Euro Sportpauschale sowie<br />
104.000 Euro Feuerschutzpauschale.<br />
Bei <strong>de</strong>n Investitionen<br />
sind für nächstes Jahr insgesamt<br />
2.946.100 geplant.<br />
Größere Posten im Investitionsplan<br />
für 2013<br />
sind die Einrichtung eines<br />
Physikraums im Gymnasium<br />
mit 70.000 Euro, das<br />
Heimatmuseum Obermarsberg<br />
mit 50.000 Euro,<br />
Löschfahrzeuge in Oesdorf<br />
und Meerhof für 68.000<br />
bzw. 150.000 Euro sowie<br />
<strong>de</strong>r Ausbau <strong>de</strong>s Diemelradwegs<br />
an <strong>de</strong>n Bleichen<br />
für 145.000 und im Wienen<br />
für 67.000 Euro. Ein letztes<br />
Mal taucht das Großprojekt<br />
Ostanbindung im Haushalt<br />
2013 mit Restarbeiten für<br />
657.000 Euro auf. Dafür besteht<br />
ein Kreditbedarf von<br />
rund 257.000 Euro. Damit<br />
wird diese große Maßnahme<br />
abgeschlossen sein.<br />
Einige Haushaltssperren<br />
wur<strong>de</strong>n vereinbart. Da<br />
das Bauhofgutachten noch<br />
nicht vorliegt, sollen hier<br />
zunächst keine Anschaffungen<br />
ohne Zustimmung<br />
<strong>de</strong>s Fachausschusses und<br />
<strong>de</strong>s Rates gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />
Das eingeplante Geld<br />
Marsberg (ma). In <strong>de</strong>r letzten<br />
Ratssitzung hatte das<br />
Unternehmen sab AG aus<br />
Friedrichshafen, das auch<br />
das Oversum in Winterberg<br />
gebaut hat, ein Konzept<br />
für ein sogenanntes<br />
Gesundheits- und Familienressort<br />
auf <strong>de</strong>m Grundstück<br />
<strong>de</strong>s Gut Wieringsen<br />
vorgestellt. Das Unternehmen,<br />
das immer auf <strong>de</strong>r<br />
Suche nach Pilotprojekten<br />
mit Alleinstellungscharakter<br />
ist, stellt sich vor, 250<br />
Häuser in Form eines Dorfes<br />
zu bauen. Entstehen<br />
soll eine Zentraleinheit mit<br />
Rezeption, kleinem Supermarkt,<br />
und Fahrradverleih.<br />
Dazu kommt ein Präventions-<br />
und Therapiezentrum,<br />
das eine Gastronomie<br />
mit Lehrküche, eine<br />
Sauna, Behandlungs- und<br />
Kursräume beherbergen<br />
könnte. Draußen ist eine<br />
erlebnispädagogische<br />
Landschaft mit Wasserspielgarten,Gesundheitsgarten<br />
und Spielfl ächen<br />
geplant. Mit <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nenGesundheitseinrichtungen<br />
in Marsberg,<br />
vor allem <strong>de</strong>n Kliniken <strong>de</strong>s<br />
Landschaftsverban<strong>de</strong>s<br />
könnten Synergieeffekte in<br />
Form <strong>de</strong>r Tan<strong>de</strong>merholung,<br />
für <strong>de</strong>n Kunstrasenplatz<br />
in Meerhof soll erst ausgezahlt<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn die<br />
Vereine aus Meerhof, Essentho,<br />
Oesdorf und Westheim<br />
eine entsprechen<strong>de</strong><br />
Kooperationsvereinbarung<br />
geschlossen haben. Außer<strong>de</strong>m<br />
liegt eine Haushaltssperre<br />
auf <strong>de</strong>r Baumaßnahme<br />
„In <strong>de</strong>r Porte“<br />
in Oesdorf.<br />
Haushaltssperre<br />
für Machbarkeitsstudie<br />
Hotel aufgehoben<br />
AB SOFORT:<br />
<strong>de</strong>r Patient ist in <strong>de</strong>r Klinik,<br />
die Angehörigen erholen<br />
sich im Ferienpark, erzielt<br />
wer<strong>de</strong>n. Zielgruppe sollen<br />
Familien, erwachsene Singles<br />
und Paare sowie die<br />
sogenannten „Best-Ager“<br />
sein.<br />
Das Unternehmen sab<br />
hatte in seinem Konzept die<br />
Erwartung geäußert, dass<br />
sich die Stadt Marsberg<br />
mit 45.000 Euro an <strong>de</strong>n<br />
Planungskosten beteilige,<br />
vor allem um zu zeigen,<br />
dass die Stadt hinter <strong>de</strong>m<br />
Großprojekt steht. In seiner<br />
Sitzung in <strong>de</strong>r vergangenen<br />
Woche hatte <strong>de</strong>r Rat nun<br />
darüber zu entschei<strong>de</strong>n,<br />
ob die Haushaltssperre<br />
über 25.000 Euro für eine<br />
Machbarkeitsstudie Hotel<br />
aufgehoben wird, um das<br />
Geld für das Projekt zu<br />
verwen<strong>de</strong>n und ob weitere<br />
20.000 Euro dafür zur<br />
Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Rat hat sich mit 20<br />
Ja-Stimmen von CDU und<br />
Bürgergemeinschaft und<br />
16 Nein-Stimmen von SPD<br />
und Grünen für bei<strong>de</strong>s ausgesprochen.<br />
Nun muss abgewartet<br />
wer<strong>de</strong>n, ob <strong>de</strong>m<br />
Unternehmen diese nicht<br />
einstimmige Zustimmung<br />
ausreicht.<br />
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