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48 Rentabilität<br />

Erfolgreicher handeln<br />

Vertriebs-Perspektiven: Welche Hebel Bezirksmanager<br />

Dirk Weber auf der Fläche ansetzt<br />

„Der Umsatzschub hat<br />

uns Recht gegeben“<br />

Mit Rewe-Bezirksmanager Dirk Weber unterwegs:<br />

OTP aus Sicht des Vertriebs-Experten<br />

Wenn Bezirksmanager Dirk Weber, bei Rewe Nord für den<br />

Raum Paderborn zuständig, zu einem seiner 13 Märkte<br />

unterwegs ist, legt er spätestens beim Einbiegen auf den<br />

Parkplatz höchste Konzentration an den Tag. Auch<br />

an diesem Donnerstag am Rewe-Markt „Im Salinenhof“,<br />

einem Einkaufszentrum im westfälischen Salzkotten.<br />

Alles sauber oder liegt Müll herum, ist die Werbung<br />

draußen richtig umgesetzt? Drinnen geht es mit routinierten<br />

Blicken weiter: die Obst- und Gemüseauslagen,<br />

Preisauszeichnung, Beleuchtung. „Alles okay.“ Es<br />

folgen Temperaturkontrollen an den Kühlmöbeln und<br />

andere Qualitäts-Checks, die auch im Rahmen des<br />

Rewe-Qualitätsmanagements festgelegt sind, etwa die<br />

Verfügbarkeit der Werbe-Ware. Auch hier hat Dirk Weber<br />

nichts auszusetzen. Filialleiter Norbert Keuter und<br />

sein Team halten den Markt mit 1.655 Quadratmetern<br />

Verkaufsfl äche in Schuss.<br />

Webers Woche ist lange im Vorfeld verplant. Er ist nicht<br />

nur für alle Sortimente und Untervermietungen zuständig,<br />

sondern auch als Fachberater für Frische oder für Modernisierungen<br />

erster Ansprechpartner für die Rewe-Kaufl eute<br />

und -Filialleiter. Aktuell hilft er bei der Einführung des<br />

neuen Warenwirtschaftssystems und den Sortimentsverschiebungen,<br />

die mit der neuen Zuordnung der Bio-Artikel<br />

in die entsprechenden Sortimente entstehen.<br />

Letzte Station bei seinem<br />

Routinegang durch den<br />

Markt ist die Kassenzone.<br />

„OTP hat sich nach den<br />

verschiedenen gesetzlichen<br />

und steuerlichen Maßnahmen<br />

zu einem interessanten<br />

Sortiment entwickelt“, sagt<br />

der Bezirksmanager. „Es<br />

lässt sich aber auf Grund der<br />

schnell wechselnden Nachfrage-<br />

und Produkttrends<br />

über das Lagergeschäft nicht oder nur schwer steuern.“<br />

Deshalb sei man im Kollegenkreis auch vom <strong>WTS</strong>-Konzept<br />

überzeugt. OTP ist nach Beobachtung von Dirk Weber eine<br />

Warengruppe, die im Handel „oftmals sehr stiefmütterlich<br />

behandelt wird“. Es habe Zeiten gegeben, „da hatten viele<br />

Märkte ganz wichtige Artikel nicht, weil sich von den<br />

Mitarbeitern einfach niemand dafür interessierte.“<br />

Nach Ansicht von Dirk Weber kann sich eigentlich<br />

kein Markt eine Vernachlässigung der Warengruppe<br />

OTP leisten. „Es ist erstaunlich, wie<br />

viel Umsatz diese Produkte auf nur<br />

wenig Regalplatz machen, wenn sie<br />

extern professionell gemanagt werden.“<br />

Dank der Zusammenarbeit mit <strong>WTS</strong><br />

entstehe weder Arbeit am Lager noch<br />

am Warenträger – „und das bei guter<br />

Flächenproduktivität“.<br />

Die Probleme bei Eigenlistung seien<br />

eigentlich hinlänglich bekannt, meint<br />

Weber. „Spätestens bis zur nächsten<br />

Steuererhöhung ist das Sortiment noch<br />

aktuell. Dann aber ist es nur noch schwer<br />

zu aktualisieren.“ Ausschlaggegend für hohe Umsätze seien<br />

eine laufende professionelle Betreuung und Trenderkennung.<br />

Weber: „Vor allem die schnelle Umsetzung der Trends<br />

ist sehr wichtig, aber zentral kaum umzusetzen.“ Die etwas<br />

niedrigere Spanne beim Aufschalten eines Dienstleisters<br />

falle nicht ins Gewicht, weil sie durch den erhöhten Umsatz<br />

mehr als wettgemacht würde.<br />

Bei Rewe in Salzkotten fällt der Fachmarkt-Charakter des<br />

OTP-Sortimentes ins Auge. Das sei indes kein Zufall oder<br />

Zauberwerk, meint Dirk Weber, sondern Ergebnis der<br />

konsequenten Rewe-Politik,<br />

eine möglichst große Kompetenz<br />

in allen Sortimenten<br />

zu zeigen. „Wir wissen aus<br />

praktisch allen Warengruppen,<br />

dass Umsatzprobleme<br />

auftreten, wenn die falschen<br />

Produkte im Regal stehen.<br />

Und das passiert zwangsläufi<br />

g, wenn man sich nicht<br />

permanent mit der tatsächlichen,<br />

aktuellen Nachfrage<br />

beschäftigt.“<br />

Im Oktober 2009 wurden in fast allen<br />

Märkten die Verkaufsgeräte umgebaut und<br />

die OTP-Flächen vergrößert. Dabei hat <strong>WTS</strong><br />

das Sortiment in jedem einzelnen Markt<br />

komplett auf den Prüfstand gestellt und<br />

neu aufgebaut. „Mit Erfolg“, so Dirk Weber.<br />

„Der sofort einsetzende Umsatzschub hat<br />

uns Recht gegeben.“<br />

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