Quiz rund um Treppe und Globe - Haller Tagblatt
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„Sugar“ ist die Musical-Adaption der Leinwandkomödie „Manche mögen’s heiß“ mit Marilyn Monroe, Jack<br />
Lemmon <strong>und</strong> Tony Curtis (von links). Foto: dpa<br />
Wissenswert<br />
Manche mögen’s heiß“<br />
aus dem Jahr 1959 gehört<br />
zu den bekanntesten<br />
Filmen von Billy Wilder.<br />
Der amerikanische Filmregisseur<br />
österreichischer Herkunft<br />
hat auch am Drehbuch<br />
der Komödie mitgeschrieben.<br />
Die G<strong>r<strong>und</strong></strong>idee für die Story<br />
stammte von dem Österreicher<br />
Robert Thoeren <strong>und</strong><br />
diente bereits 1951 als G<strong>r<strong>und</strong></strong>lage<br />
für den deutschen<br />
Schwarzweißfilm „Fanfaren<br />
der Liebe“ – unter anderem<br />
mit Georg Thomalla <strong>und</strong><br />
Grete Weiser. Wilder <strong>und</strong> sein<br />
langjähriger Drehbuchautor<br />
Der berühmteFilmregisseur<br />
Billy<br />
Wilder (1906<br />
– 2002) hat<br />
auch das<br />
Drehbuch für<br />
„Manche mögen’s<br />
heiß“<br />
geschrieben.<br />
I.A.L. Diamond verlegten die Geschichte<br />
ins Chicago der 20er<br />
Jahre. Neben der zündenden<br />
G<strong>r<strong>und</strong></strong>idee sei auch eine große<br />
Portion Glück für den Erfolg des<br />
Films verantwortlich gewesen, be-<br />
richtete Wilder einst. Z<strong>um</strong> Beispiel<br />
dass die Rolle der Sugar mit<br />
Marilyn Monroe besetzt werden<br />
konnte – „der damals begehrtesten<br />
Frau der Welt“, so Wilder.<br />
Allerdings sei der Star auch<br />
schwierig gewesen. Nachdem<br />
der Film abgedreht war, wurde<br />
Billy Wilder von einem Reporter<br />
gefragt, ob er noch einen Film<br />
mit der Monroe drehen wolle.<br />
Wilder antwortete frech: „ Ich<br />
habe das mit meinem Hausarzt,<br />
meinem Psychiater <strong>und</strong> meinem<br />
Buchhalter diskutiert, <strong>und</strong> sie haben<br />
mir gesagt, ich sei zu alt<br />
<strong>und</strong> zu reich, <strong>um</strong> das noch einmal<br />
durchz<strong>um</strong>achen.“ blo<br />
INTERVIEW<br />
„Suche meine<br />
eigene Sugar“<br />
Frau Starkl, Sie spielen in dem<br />
Musical „Sugar“ die Titelrolle.<br />
Wie oft haben Sie das Vorbild,<br />
den Film „Manche mögen’s<br />
heiß“, schon gesehen?<br />
Ich habe den w<strong>und</strong>erbaren<br />
Film einige Male <strong>und</strong> immer<br />
wieder mit Freude gesehen. Ich<br />
finde die Schauspieler fantastisch.<br />
Obwohl ich 2005 Sugar<br />
schon mal spielen durfte, ist es<br />
für mich wahnsinnig aufregend,<br />
mich ganz unbefangen<br />
<strong>und</strong> neu auf diese Produktion<br />
einlassen zu dürfen – mit einem<br />
neuen kreativen Team.<br />
Wie würden Sie Sugar charakterisieren?<br />
Was reizt Sie an ihr?<br />
Sugar ist für mich ein spannender<br />
<strong>und</strong> liebenswert frischer,<br />
neugieriger, trä<strong>um</strong>erischer, immer<br />
das Beste in einem anderen<br />
Menschen findender jun-<br />
Melanie<br />
Starkl singt,<br />
spielt <strong>und</strong><br />
tanzt die<br />
Titelrolle in<br />
dem Musical<br />
„Sugar“.<br />
ger Charakter. Sie ist unglaublich<br />
facettenreich <strong>und</strong> von tragisch<br />
komisch bis euphorisch.<br />
Im Film spielte die unvergessene<br />
Marilyn Monroe Ihre Rolle.<br />
Ist das prominente Vorbild<br />
Fluch oder Segen für Sie?<br />
Marilyn Monroe war eine w<strong>und</strong>erbare<br />
Frau, eine Ikone. Ich<br />
werde in meiner Arbeit nicht<br />
versuchen, ihre Interpretation<br />
zu kopieren. Meine Aufgabe als<br />
Schauspielerin ist, sie mit meinem<br />
gelernten Handwerk zu<br />
meiner eigenen zu machen,<br />
<strong>um</strong> mit meiner Sugar die Herzen<br />
der Zuschauer zu verzaubern<br />
<strong>und</strong> zu überzeugen. Wenn<br />
mir das, wenn meiner Sugar<br />
das gelingt, ist es das Schönste,<br />
was einem als Schauspielerin<br />
passieren kann.<br />
Verraten Sie uns: Wie heißt der<br />
letzte Satz in „Sugar“?<br />
Der letzte Satz ist ein w<strong>und</strong>erbares<br />
Lebensmotto <strong>und</strong> eine<br />
tolle Botschaft: „Nobody is perfect“<br />
– <strong>und</strong> das ist gut so! tak