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INTEGRATIVE KINDER– UND JUGENDARBEIT<br />
Zukunftsperspektive und Zielfindung<br />
Begleitende Integration für jugendliche MigrantInnen<br />
Bereits zum fünften Mal konnte das Projekt<br />
„Zukunftsperspektive und Zielfindung. Begleitende<br />
Integration für jugendliche MigrantInnen“<br />
durchgeführt werden. In diesem Projekt<br />
wurden speziell jugendliche und junge MigrantInnen<br />
unterstützt, die aufgrund von Flucht,<br />
traumatischen Erlebnissen und ihrer aktuellen<br />
Lebenssituation hier (kein Zugang zum Bildungssystem<br />
oder Arbeitsmarkt, kein stützendes<br />
familiäres System,...) besonders stark gefährdet<br />
und beeinträchtigt sind.<br />
In diesem Projekt konnte durch positive Gruppenerfahrung,<br />
Erwerb von wichtigen Basisfertigkeiten<br />
(Deutsch–Kommunikation, PC, Gruppenarbeit,<br />
Workshops), Bearbeiten von persönlichen<br />
Schwierigkeiten und insbesondere der<br />
Entwicklung von individuellen Ressourcen,<br />
Zielen und Zukunftsperspektiven dem Leben<br />
der Jugendlichen oftmals eine positive<br />
OMEGA 2010<br />
Wendung gegeben werden. Sehr wichtig war<br />
neben strukturgebenden Maßnahmen aber vor<br />
allem Beziehungsarbeit, die in hohem Maße zu<br />
leisten war, da ein Großteil der TeilnehmerInnen<br />
ohne Familie hier leben.<br />
Im Jahr 2010 nahmen 30 junge Menschen (5<br />
Frauen, 25 Männer) aus 9 verschiedenen Herkunftsländern<br />
an den drei Projektzyklen teil.<br />
Für den ersten Projektzyklus 2011 haben sich<br />
bereits 21 Personen angemeldet.<br />
Leider wurden die ohnehin sehr knappen Subventionsmittel<br />
für das Jahr 2011 nochmals um<br />
einen erheblichen Teil gekürzt, sodass weitere<br />
Einschränkungen hinsichtlich des Projektinhalts<br />
vorgenommen werden müssen. Auch das anhaltend<br />
große Interesse am Projekt, welches die<br />
Sinnhaftigkeit desselben unterstreicht, konnte<br />
die verantwortlichen Stellen des Landes leider<br />
nicht überzeugen.<br />
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