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INTEGRATIVE KINDER– UND JUGENDARBEIT<br />
Integrative sozialpädagogische Familienbetreuung im<br />
Flüchtlingsquartier Raach<br />
Bis Ende September begleitete ein OMEGA<br />
Team aus einer Sozialpädagogin, einem Sozialarbeiter<br />
und einer Elternberaterin das alltägliche<br />
Leben der Kinder, Jugendlichen und deren<br />
Eltern im Flüchtlingsquartier in Raach. Zweimal<br />
die Woche kam das Team in das etwas abseits,<br />
nahe der Schnellstraße liegende Flüchtlingsquartier,<br />
um die Kinder und Jugendlichen<br />
bei schulischen, sozialarbeiterischen und alltäglichen<br />
Fragen zu unterstützen und um mit ihnen<br />
spielerisch lustige Nachmittage zu verbringen.<br />
In den warmen Monaten wurde im Innenhof<br />
gearbeitet und gespielt, bei schlechtem Wetter<br />
hat eine Familie ihre Wohnung für alle zur Verfügung<br />
gestellt. Zu besonderen Anlässen wurden<br />
spannende Aktionen gemacht, so wurden<br />
beispielsweise im Fasching einhändig Kostüme<br />
OMEGA 2010<br />
gebastelt, alle Kinder wurden geschminkt und<br />
dann wurde gemeinsam der Faschingsumzug<br />
besucht. Zusätzlich wurden auch andere Ausflüge<br />
mit den Kindern und deren Eltern gemacht,<br />
wie beispielsweise nach Frohnleiten, auf<br />
die Ruine Gösting oder ins Kindermuseum Frida<br />
und Fred. Bei Bedarf nahmen wir Kontakt<br />
zur Schule auf und standen in engem Kontakt<br />
mit den SozialarbeiterInnen des zuständigen<br />
Sozialraums 4 des Amtes für Jugend und Familie<br />
Zu Beginn des Jahres 2010 wurden in Raach<br />
regelmäßig bis zu 20 Kinder betreut. Ab dem<br />
Spätfrühling wurden die Familien nach und<br />
nach verlegt oder sind verzogen. Die letzte Familie<br />
hat Ende September das Fluchtlingsquartier<br />
verlassen, womit auch die Betreuung in<br />
Raach ein Ende fand. Die Gesamtlaufzeit des<br />
Projekts betrug 21 Monate und in dieser Zeit<br />
konnten Familien, Kinder und Jugendliche aus<br />
der Türkei, Georgien, Tschetschenien, Dagistan,<br />
Afghanistan und Kirgistan betreut und<br />
ein Stück auf ihrem langen Weg der Integration<br />
begleitet werden.<br />
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