Echte Bauernblumen Lieblingsfarbe: rot! Menschen - Sparkasse ...
Echte Bauernblumen Lieblingsfarbe: rot! Menschen - Sparkasse ...
Echte Bauernblumen Lieblingsfarbe: rot! Menschen - Sparkasse ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Guter Rat aus der Gärtnerei: Teil II, Sommer<br />
Schneckenautobahn?<br />
Für manche Gartenbesitzer gehört das abendliche Gießen zum besinnlichen<br />
Ausklang eines anstrengenden Tages: In Ruhe die Beete bewässern, sich am<br />
Gedeihen der Pflanzen erfreuen und – ein Aufschrei zerreisst die Stille:<br />
„Jetzt ham’s mir auch noch deeeees gfress’n!“. Die Schnecken weisen jede<br />
Schuld von sich, denn hat ihnen am Vorabend der gleiche Guss aus sorgender<br />
<strong>Menschen</strong>hand nicht geradewegs die Autobahn zur exzessiven Fressbeschleunigung<br />
geschaffen? Gleitet derart verwöhnt der Schneck bei beginnender<br />
Nacht, geschützt vor der austrocknenden Sonne, nicht wie auf Aquaplaning<br />
mühelos elegant in die Vorspeise: den jungen Salat?<br />
„Wenn es irgendwie ge ht t<strong>rot</strong>z Beruf,<br />
dann sollte man am frühen Morgen gießen“,<br />
empfiehlt Tobias Wagner von der<br />
gleichnamigen Gärtnerei in Gebsattel<br />
(seit 1999). „Und möglichst nicht auf<br />
die Blätter, sondern sauber unterhalb in<br />
den Boden oder den Topf “, erklärt er,<br />
eine kleine, noch grüne Tomate anhebend:<br />
„Viele Kunden kommen derzeit zu<br />
mir und fragen, was sie mit ihren Tomatenpflanzen<br />
im Glashaus falsch machen.<br />
Sommer<br />
S ommer: für etliche Tage<br />
Begleiter der Rosen zu sein;<br />
was um erblühende Seelen<br />
weht, das atmen wir ein.<br />
Sehen in jeder, die stirbt,<br />
eine Vertraute,<br />
entschwundene Schwester, die wir<br />
unter anderen Rosen überdauern.<br />
Rainer Maria Rilke (18753-1926)<br />
Freilich mögen die Früchte ein Dach<br />
über dem Kopf und Sonne, aber wenn<br />
sie zu fe ucht, zu stark gedüngt und<br />
nicht richtig belüftet werden bei großer<br />
Hitze , dann kann es se in, dass die Pf lanze<br />
die Früchte abwirft oder Braunfäule<br />
auftritt.“ Der gelernte Gartenbautechniker<br />
( für Produktion und Marketing) rät<br />
zur robusten Sorte „Panovy“ (veredelt<br />
auf einer Wildtomatenwurzel),<br />
die unempfindlich<br />
sei ge gen soge -<br />
nannte „bodenbürtige“<br />
Pilzkrankheiten.<br />
Wenn die Blätter der<br />
Bauern-Hortensie sich<br />
ins Hellgelbe verfärben<br />
(siehe Foto), dann fehle dem Gewächs<br />
Eisen im Dünger. „Wenn Sie sie im<br />
Herbst zu stark herunterschneiden,<br />
dann entfernen Sie die Blütenanlage für<br />
das nächste Jahr“, warnt er und empfiehlt<br />
als alt bewährtes Mittel gegen<br />
PINWAND Wichtiges in Kürze<br />
Goldfund nicht nur in Isar!<br />
Eine bemerkenswerte<br />
Wanderausstellung<br />
der BayernLB ist vom<br />
3. - 28. August 2009<br />
in der Hauptstelle am<br />
Kapellenplatz innerhalb der Geschäftszeiten<br />
zu sehen: Zwischen<br />
dem 18. und 19. Jahrhundert wurden<br />
in Isar, Inn, Donau und dem<br />
Rhein noch geringe Mengen an<br />
Gold gefunden und von den kurfürstlichen<br />
und königlichen Münzanstalten<br />
Bayerns zu Flussgold-<br />
Dukaten in einer kleinen Auf lage<br />
verarbeitet. Diese ganz besonderen<br />
Zeitzeugen bayerischer Kulturgeschichte<br />
wurden mit Unterschriften<br />
v ersehen wie zum<br />
Beispiel mit dem lateinischen:<br />
„Ex auro Isarae“, zu deutsch: „Aus<br />
dem Gold der Isar“.<br />
Aber auch goldhaltige Mineralien,<br />
Goldf litter und Nuggets sowie<br />
Werkzeuge zur Goldverarbeitung<br />
werden gezeigt vor<br />
dem Hintergrund umfassender<br />
Informationen zur<br />
Geologie, Kultur und Bedeutung<br />
des Goldes.<br />
Gärtnereibesitzer Tobias Wagner mit Tomatenpflanze<br />
Läusebefall bei allen Pflanzen, aber speziell<br />
auch Rosen den kalten Brennnesselauszug:<br />
„In einem 10-Liter-Eimer<br />
frisch gepflückte Nesseln zusammenstampfen,<br />
mit kaltem Wasser aufgießen,<br />
höchstens 48 Stunden stehen<br />
lassen.<br />
Die Mischung muss frisch wie Tee riechen,<br />
nicht jauchig!“. Empfehlenswert<br />
seien auch einfaches<br />
S pirituswasser oder ökologisch<br />
unbedenkliche<br />
Produkte aus dem Ne embaum,<br />
die er selber gerne<br />
verwende.<br />
Für die beliebte Clematis<br />
ist der Gartenmann<br />
schweizerischer Herkunft Spezialist:<br />
„Nehmen Sie die kleinblütige italienische<br />
Weinrebe „Clematis viticella“,<br />
wenn sie Angst vor der Pilzkrankheit<br />
„Clematiswelke“ haben. Dann sind sie<br />
zu 80 Prozent sicher“, strahlt er.<br />
Achtung!<br />
NEU!<br />
Nehmen Sie unbedingt Ihre<br />
Geheimnummer für Ihre Kreditkarte<br />
(gesondert aufbewahrt) mit in den<br />
Auslandsurlaub. Seien es die USA<br />
oder Skandinavien: Vermehrt wird<br />
aus Sicherheitsgründen neuerdings<br />
auch nach der PIN beim Bezahlen<br />
mit der Kreditkarte gefragt. Also,<br />
auch wenn Sie im Ausland kein Geld<br />
abheben möchten, die PIN-Nummer<br />
auf alle Fälle zum sicheren Bezahlen<br />
nicht vergessen!<br />
19