08.01.2013 Aufrufe

Echte Bauernblumen Lieblingsfarbe: rot! Menschen - Sparkasse ...

Echte Bauernblumen Lieblingsfarbe: rot! Menschen - Sparkasse ...

Echte Bauernblumen Lieblingsfarbe: rot! Menschen - Sparkasse ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Alles, was das Herz begehrt, oder der Verschleiß erfordert: Die Firma Rappold hat m ehr al s 10 000 Kfz-Teile auf Lager. Bild Mitte: Azubi Michael Werner im Depot.<br />

Säule ist die Belieferung von Kfz-<br />

Werkstätten. Täglich schwärmen der<br />

Außendienst-Fachmann und das Lieferfahrze<br />

ug in einem Um kreis von 40 Kilometern<br />

aus. Fast alle Werkstätten vor<br />

Ort, darunte r auch die de r großen Marken,<br />

beliefern sie sozusagen „täglich<br />

frisch“ mit Verschleißteilen. Angesichts<br />

der Produktvielfalt auf dem Automarkt<br />

ist Rappold ein unentbehrlicher Dienstleister.<br />

Wissen ist Trumpf<br />

Die Fülle der Fa hrzeugtypen stellt<br />

aber auch den Autoteile- und Werkzeughändler<br />

selbst vor eine Herausforderung.<br />

Er muss eine Masse von Teilen<br />

vorhalten. Vieles sei sehr speziell geworden.<br />

Standortvorte ile zählten nicht<br />

mehr. Das Internet sei zum stärksten<br />

Konkurrenten avanciert, wissen die<br />

Firmenchefs. Doch diesen Kampf entscheidet<br />

die Firma Rappold letztendlich<br />

noch immer für sich. Ihr Know-how sei<br />

ihre „große Bank“. „Bei uns gibt es<br />

keine langen Gesichter“, sagen Christa<br />

und Siegfried Rappold. Wer „online“<br />

bestellt, der läuft eben eher Gefahr,<br />

daneben zu langen.<br />

Gegründet haben die Firma die Eltern<br />

des heutige n Inhabe rs, Erika und Wilhelm<br />

Rappold, im Jahre 1969 in Dinkelsbühl.<br />

Zunächst zählten Batterien,<br />

Verbandskästen und Sicherheitsgurte<br />

(die wurden erst Anfang der Siebzigerjahre<br />

zur Pflicht) zum Angebot. In<br />

die „Rappold G mbH Autoteile Groß- und<br />

Einzelhandel“ verwandelte sich die Firma<br />

mit dem Einstieg des Sohnes<br />

Siegfried Rappold 1983. Im selben Jahr<br />

siedelte sie im damals noch jungfräulichen<br />

Gewerbegebiet in Rothenburg<br />

an. Bald nach der Eröffnung im Folgejahr<br />

dann der Schicksalsschlag: Nach<br />

schwerer Krankheit verstarb der Senior-<br />

chef Wilhelm Rappold im Alter von nur<br />

54 Jahren. Sohn Siegfried musste mit<br />

23 Jahren den Betrieb alleine weiterführen.<br />

Er tat es konseque nt, vervierfachte<br />

die Verkaufsfläche auf 450 m2, baute ein Wohnhaus an. Heute hat das<br />

Geschäft mehr als 10 000 Artikel vorrätig.<br />

Ehefrau Christa Rappold, „Spezialistin“<br />

für Buchführung, trat 1988 in de n<br />

Täglich unterwegs: Außendienstmitarbeiter Thomas Predatsch<br />

Betrieb ein. Das Paar hat zwei Söhne:<br />

Thomas Rappold (27), Großhandelskaufmann<br />

mit Abschluss als Hande lsfachwirt,<br />

sichert als Prokurist den Fortbestand<br />

derFirma in der dritten Genera-<br />

Thomas Rappold (rechts) berät einen Kunden<br />

tion. Sohn Manuel (24) bleibt als Auto-<br />

Mechatroniker beruflich dem Metier<br />

verbunden. Er arbeitet in einem Würzburger<br />

Unternehmen. Zum Team gehören<br />

der Außendienstmitarbeiter Thomas<br />

Predatsch und Ausfahrer Günther<br />

Namyslo, Kaufmann Karl Korbacher und<br />

Angela Horeth, die als Verkäuferin bei<br />

Rappold gelernt hat, sowie Auszubildender<br />

Michael Werner. Eine Stärkung<br />

der Marktposition verbindet sich<br />

für die Firma mit dem Beitritt zur<br />

ATEV, deren Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Siegfried Rappold ist. Die<br />

Einkaufsgemeinschaft für Autoteile<br />

mit Sitz in Waiblingen besteht<br />

aus 31 Betrieben vergleichbarer<br />

Größe, und sie sichert die<br />

Konkurrenzfähigkeit ihrer Mitglieder.<br />

Überhaupt ist Siegfried Rappold<br />

nicht nur unternehmerisch<br />

erfolgreich. Auch sportlich, genauer<br />

gesagt, als Trainer hat er enorm<br />

viel drauf. Bis vor drei Jahren half er<br />

beim heimischen Football-Verein „Franken<br />

Knights“, junge Talente zu entwickeln,<br />

Er war Bayernauswahl-Trainer und<br />

hat sogar zwei Spieler zur Nationalmannschaft<br />

gebracht.<br />

Privat fahren die Rappolds Motorrad:<br />

Siegfried liebt seine Harley („Nighttrain„),<br />

Christa bevorzugt eine Enduro-<br />

Geländema schine, Thomas fährt ein<br />

Rennm otorrad. Ihre ande re n Hobbys<br />

haben nichts mit Kraftfahrzeugen zu<br />

tun. Christa Rappold mag Fantasy-Bücher<br />

oder Krimis. Ihr Mann fotografiert<br />

sehr gerne (sein Lieblingstier ist der<br />

Elefant, ihres die Giraffe). Exemplare<br />

beider Spezies hatten sie schon leibhaftig<br />

vor der Linse. Die Afrikareise, die<br />

Tie re in der Natur von ganz nahe zu<br />

sehen, das war – da sind sie sich einig –<br />

ihr größtes Erlebnis. Dort wollen sie<br />

wieder hin.<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!