1 - Hessischer Landesverein zur Erhaltung und Nutzung von Mühlen

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Mühlengickel - Mitteilungen aus dem HLM Dezember 2009 Wie man sich die Situation auf einer mittelalterlichen Burg (Kemenate - Küche ?) vorstellen kann, zeigt die Abbildung, die noch 1850 dem Ausgräber von Burg Tannenberg im Original vorlag. Seite 30
Mühlengickel - Mitteilungen aus dem HLM Dezember 2009 Abwässer verändern Geschlecht bei Fischen Eine Studie über Fische in den USA liefert schockierende Erkenntnisse zu den Folgen von Gewässerverschmutzung. Verschiedene Chemikalien führen offenbar dazu, daß bestimmte Arten ihr Geschlecht wechseln. Biologen des Columbia Environmental Research Centers entdeckten einem bericht der „Süddeutschen Zeitung“ von Anfang September 2009 zufolge männliche Fische, in deren Hoden weibliche Eier gewachsen waren. Von dem Phänomen sind besonders die Schwarzbarsche betroffen. Jedes dritte männliche Exemplar weist bei dieser Fischart weibliche Merkale auf. Bei den Forellenbarschen ist es jedes fünfte Tier. Untersuchungsleiterin Jo Ellen Hinck ist sich sicher: Mit Chemikalien verseuchte Abwässer sind eine Hauptursache für die teilweise Geschlechtsumwandlung bei den Barschen. Allerdings vermutet die Wissenschaftlerin, „ daß es an unterschiedlichen Standorten verschiedene Gründe für die Geschlechtsumwandlung gibt“. Die Biologen haben an verschiedenen Abschnitten des Mississippi und des Colorado, sowie an sieben weiteren Flüssen Fische aus dem Gewässer entnommen und untersucht. Substanzen in den Abwässern, die erwiesenemaßen das Geschlecht der Fische verändern können, sind Pestizide, Hormone wie sie mit der Antibabypille verabreicht werden, Schwermetalle und Reste von Shampoos oder Waschmitteln. Allerdings gibt es wahrscheinlich weitere Ursachen für das Wachsen weiblicher Eier in den männlichen Tieren, die noch gar nicht bekannt sind. So fanden die Forscher im Yampa River, einem Nebenfluss des Colorado, besonders viele verweiblichte Männchen, obwohl sie dort keine der bekannten gefährlicheren Substanzen nachweisen konnten. (jh) Seite 31
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