1 Jahr: 2010 VERHANDLUNGSSC - sankt-peter.ooevp.at
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meinte, daß, nachdem die Gemeinde selbst kein Geschäft führen wird, nun der gesamte<br />
Gemeinder<strong>at</strong> gefordert sei, sich Gedanken zu machen und bekannte Leute mit dem Vorhaben,<br />
sich selbstständig zu machen, dazu zu animieren, dies in St. Peter zu tun. Gemeinder<strong>at</strong><br />
Starzengruber berichtete, daß sich jeder, der sich heute selbständig machen will, bei Arbeitsamt<br />
oder Wirtschaftskammer meldet. Sie schlug vor, mit diesem beiden Ämtern die Bekanntgabe<br />
dieser Personen zu koordinieren, um ihnen die Möglichkeit anbieten zu können, sich in St. Peter<br />
selbständig zu machen.<br />
Gemeinder<strong>at</strong> Graf schlug vor, diese Them<strong>at</strong>ik dem Strassenausschuss zu übergeben, der sich<br />
Fachexperten zur Ber<strong>at</strong>ung laden kann und den Gemeinder<strong>at</strong> immer über den neuesten Stand in<br />
dieser Angelegenheit informiert. Der Bürgermeister schlug vor, zu diesen Ber<strong>at</strong>ungen auch die<br />
Familie Winkler als ehemalige Geschäftsbesitzer beizuziehen. Ing. Geisperger informierte, daß die<br />
Bevölkerung bei einer Befragung im letzten <strong>Jahr</strong> großen Wert auf Nahversorger gelegt h<strong>at</strong>. Das<br />
Problem sei heute, daß die Märkte immer größer werden und die Kleinen zusperren müssen.<br />
Ing. Geisperger vertr<strong>at</strong> die Auffassung, daß der Straßenausschuss für dieses Thema allein zu<br />
wenig sei und sich viele Ausschüsse damit beschäftigen müssten, weil es hier ja auch um Dinge<br />
geht, die Infrastruktur, Raumordnung und Flächenwidmung betreffen. Deshalb machte er den<br />
Vorschlag, daß alle Gemeinder<strong>at</strong>sfraktionen fraktionell und der gesamte Gemeinder<strong>at</strong> ihren<br />
Beitrag leisten sollten. Nachdem es nicht möglich ist, daß sich wie vom Bürgermeister<br />
vorgeschlagen zwei Ausschüsse damit beschäftigen, änderte Ing. Geisperger seinen Vorschlag<br />
dahingehend, daß sich der Gemeindevorstand mit der Nahversorgerproblem<strong>at</strong>ik<br />
auseinandersetzen soll.<br />
Amtsleiter Hofbauer vertr<strong>at</strong> die Ansicht, daß die ganze Raumordnung auf neue Füsse gestellt und<br />
auch das Ortsentwicklungskonzept, wenn die Umfahrungsstraße fertig ist, neu gestaltet werden<br />
müsste. Auch müsste sich der Gemeinder<strong>at</strong> einen Fachmann herholen, der alle Zahlen genau<br />
kennt und weiß, ob das alles überhaupt Sinn h<strong>at</strong>. Außerdem stellte er fest, daß die St. Peterer<br />
Wirtschaft zu wenig eingebunden werde. Ing. Geisperger plädierte daraufhin dafür, daß man einen<br />
Referenten der Wirtschaftskammer einladen sollte, der den Gemeinder<strong>at</strong> aufklärt.<br />
Beschluss: Der Vorschlag des Bürgermeisters, diese Them<strong>at</strong>ik in Angriff zu nehmen und sich<br />
dann gemeinsam damit zu beschäftigen, wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> einstimmig mit<br />
Handzeichen angenommen.<br />
Punkt VII der Tagesordnung:<br />
611: Antrag der ÖVP-Fraktion auf Errichtung von zwei Schutzwegen auf der Hartforst-Landes-<br />
strasse.<br />
Durch das zunehmend stärker werdende Verkehrsaufkommen auf der Hartforst-Landesstraße ist<br />
das Queren für Fußgänger in nachstehend angeführten Bereichen mit großen Gefahren verbunden<br />
und möge vom Gemeinder<strong>at</strong> beschlossen werden, dass für die Errichtung von zwei Schutzwegen<br />
auf der Hartforst-Landesstraße im Ortsgebiet von St. Peter die dafür erforderlichen Maßnahmen<br />
eingeleitet werden:<br />
1. Wohnhaus Mühlberger, St. Peter 47 – Wührerstraße: Viele Bürger aus dem Ortszentrum<br />
benützen diesen Gehweg zum Arztbesuch. Nachdem der ostseitige Gehweg beim<br />
Wohnhaus Mühlberger endet, ist die unfallsichere Querung zur Wührerstraße nicht<br />
gegeben.<br />
2. Parkplätze gegenüber dem Wohnhaus Fabian, Moos 3, zum bestehenden Gehweg<br />
Richtung Freibad, Kindergarten, Tennispl<strong>at</strong>z bzw. Ortszentrum: Zur Erhöhung der<br />
Querungssicherheit für die Fußgänger wäre die Errichtung eines Schutzweges auch in<br />
diesem Bereich dringend erforderlich.<br />
Da es sich hier um eine Landesstraße handelt, ist die Zustimmujng der Landesstraßenverwaltung<br />
erforderlich. Die Bewilligung erteilt hier die Bezirkshauptmannschaft, die Kosten für die<br />
Schutzwegbeleuchtung sind vermutlich zur Gänze von der Gemeinde St. Peter zu bezahlen.