Ausgabe Surseer Woche 26. Januar 2012 - Neu auf www ...
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8<br />
Eine magische<br />
Liebesgeschichte<br />
Bei Penélope Cruz werden die Männer<br />
reihenweise schwach. Foto zvg<br />
kinoclub Einmal mehr zeigt der<br />
Kinoclub im Stadttheater eine packende<br />
Liebesgeschichte des Meisterregisseurs<br />
Pedro Almodóvar. Am Donnerstag,<br />
2. Februar, um 20.30 Uhr.<br />
Im Film «Los abrazos rotos» – zerrissene<br />
Umarmungen – aus dem Jahr<br />
2009 steht die grossartige Penélope<br />
Cruz als Mätresse eines Filmregisseurs<br />
im Mittelpunkt des verschachtelten<br />
Geschehens.<br />
In diesem Spiegelkabinett der zeitlich<br />
verschobenen Ereignisse führt<br />
der spanische Altmeister das Publikum<br />
in die Grenzzone, wo Realität<br />
und Fiktion kunstvoll ineinander<br />
übergehen, miteinander verschmelzen<br />
– Stück für Stück und immer<br />
spannend erzählt wird dabei das Geheimnis<br />
der Liebesgeschichte einer<br />
magisch verführerischen und doch<br />
unnahbaren Frau. red<br />
Hochgesteckte Ziele<br />
wurden erreicht<br />
muSiktag Stolz vermeldet das OK<br />
des Luzerner Kantonal Musiktages<br />
vom 9./10. Juni in Aesch, dass sein<br />
hochgestecktes Ziel mit der Anmeldung<br />
von 54 Musikvereinen und 34<br />
Jugendmusikvereinen erreicht wurde.<br />
Somit nehmen an diesem Anlass weit<br />
über 3300 Musikantinnen und Musikanten<br />
teil (Informationen unter:<br />
<strong>www</strong>.musiktagaesch<strong>2012</strong>.ch). red<br />
Zauberlaterne zeigt<br />
Film zum Lachen<br />
Stadttheater die fünfte vorstellung<br />
läuft am mittwoch, 1.<br />
Februar, im Stadttheater Sursee,<br />
um 14 und um 16 uhr. empfang<br />
und präsentation des Films sind<br />
15 minuten vorher.<br />
Die abenteuerliche Geschichte: Die<br />
rothaarige und eigenwillige junge Heldin<br />
bekommt Flaschenpost. Piraten<br />
halten ihren Vater <strong>auf</strong> einer Insel gefangen.<br />
Da eilt sie ihm mit ihren zwei<br />
Freunden zu Hilfe.<br />
Die Adaption dieses grossen Kinderbuchklassikers<br />
ermöglicht es, die Unterschiede<br />
zwischen Buch und Film<br />
zu erläutern. Wetten, dass dies einige<br />
Kinder zum Lesen animiert? Der Film<br />
an sich ist ein Klassiker. Viele Eltern<br />
haben ihn bereits gesehen. Dies ist<br />
eine gute Gelegenheit für den Ideenaustausch<br />
zwischen den Generationen.<br />
Zudem ist die Filmheldin das positivste<br />
und stärkste Mädchen der<br />
Welt. Ihr Enthusiasmus und ihre<br />
Grosszügigkeit ermöglichen es ihr,<br />
auch die grössten Probleme zu lösen.<br />
Sich mit einer solchen Persönlichkeit<br />
identifizieren zu können, stärkt das<br />
Selbstbewusstsein der Kinder.<br />
Für die beiden Vorstellungen gibt es<br />
noch freie Plätze. Einschreiben kann<br />
man sich im Voraus bei der Drogerie<br />
Parfümerie Wyss im Surseepark oder<br />
im Stadttheater – jeweils eine halbe<br />
Stunde vor der Vorstellung (Infos unter<br />
<strong>www</strong>.zauberlaterne.org oder der<br />
Infoline 079 353 63 03). red<br />
kultur<br />
Mehr Geld für Kultur <strong>auf</strong><br />
der Luzerner Landschaft<br />
kanton luzern ein neuer FondS bietet inveStitionShilFen<br />
das bildungs- und kulturdepartement<br />
des kantons will vermehrt<br />
auch veranstalter <strong>auf</strong> der<br />
luzerner landschaft unterstützen.<br />
interessenten können ihren<br />
technischen bedarf bis am 16.<br />
märz anmelden.<br />
«Kultur <strong>auf</strong> dem Land lebt!», stellten<br />
die Verantwortlichen der Kulturförderung<br />
nach Gesprächen mit Veranstaltern<br />
<strong>auf</strong> der Luzerner Landschaft im<br />
vergangenen Herbst fest. In einer Medienmitteilung<br />
halten sie weiter fest:<br />
«Unzählige Organisationen und Einzelpersonen<br />
engagieren sich für Kultur<br />
und bieten einem interessierten<br />
Publikum aus der Region und darüber<br />
hinaus ein spannendes Programm<br />
quer durch alle Sparten.»<br />
Wenig geld, viel engagement<br />
Eines haben diese Gespräche aber<br />
auch deutlich <strong>auf</strong>gezeigt: «Kultur hat<br />
<strong>auf</strong> der Landschaft einen schweren<br />
Stand. Räume und – öffentliche und<br />
private – Gelder sind rar; das ehrenamtliche<br />
Engagement sehr gross. Vor<br />
allem nicht-traditionelle, unkonventionelle<br />
Kulturprojekte haben es nicht<br />
leicht.»<br />
Dabei wurde ein Hauptthema immer<br />
wieder zur Sprache gebracht: Die hohen<br />
Kosten der Veranstalter für die<br />
Zumietung von technischem Material<br />
beziehungsweise die Schwierigkeiten,<br />
solches Material zur wiederholten Benutzung<br />
selber anzuschaffen.<br />
licht und ton<br />
Die Organisatoren beklagen laut dem<br />
Kulturdepartement, dass ein grosser<br />
Teil des Budgets ihrer jeweiligen Veranstaltungen<br />
gleich in diese technischen<br />
Grundbedürfnisse (Licht und<br />
Ton) fliessen, die vonseiten der engagierten<br />
Kunstschaffenden wie auch<br />
<strong>auf</strong>seiten des Publikums gefordert<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>26.</strong> januar <strong>2012</strong><br />
Tiptoi, Games und E-Bookreader<br />
regionalbibliothek SurSee neue angebote und eine kunStauSStellung<br />
die regionalbibliothek wartet<br />
mit einigen neuerungen <strong>auf</strong>. So<br />
können ein e-bookreader sowie<br />
computerspiele ausgeliehen<br />
werden, und ein elektronischer<br />
hörstift vermittelt den kindern<br />
interessantes Sachwissen.<br />
Die beliebten Kindersachbücher aus<br />
der Reihe «Wieso? Weshalb? Warum?»<br />
werden auch in der Tiptoi-Version angeboten.<br />
Wird dieser elektronische<br />
Hörstift <strong>auf</strong> den im Buch dafür vorgesehenen<br />
Punkt gehalten, erhält der<br />
Bediener Auskunft über das Angeklickte.<br />
Sei es <strong>auf</strong> einem Bild oder einem<br />
Text, kaum berührt, erklingen<br />
passende Geräusche, Sprache oder<br />
Musik.<br />
Spielerisch lernen<br />
Spielerisch kann <strong>auf</strong> diesem Weg<br />
Sachwissen vermittelt werden. Auch<br />
das fremdsprachige Kind profitiert<br />
von dieser deutschsprachigen Wissensvermittlung.<br />
Der Tiptoi-Stift<br />
kann, sofern er geladen ist, für alle Ravensburger<br />
Bücher verwendet werden.<br />
Die meisten Kinder verfügen<br />
schon selber über einen solchen Stift.<br />
Wenn nicht, kann er in der Bibliothek<br />
gegen eine Gebühr von drei Franken<br />
ausgeliehen werden.<br />
Umfragen haben ergeben, dass ein<br />
grosser Teil der vorwiegend jungen<br />
männlichen Bevölkerung in ihrer<br />
Freizeit «gamed», also Computerspiele<br />
macht. Um diesem Freizeitverhalten<br />
Rechnung zu tragen und<br />
die Attraktivität der Bibliothek<br />
auch für diese Bevölkerungsgruppe<br />
zu steigern, stehen neu auch Konso-<br />
werden. «Dabei handelt es sich meist<br />
um ganz elementare Einrichtungen,<br />
die in städtischen Kulturräumen<br />
leichter und preiswerter zugänglich<br />
sind», heisst es in der Mitteilung<br />
weiter.<br />
Swisslos-gelder<br />
Um den Veranstaltern zu ermöglichen,<br />
ihre vorhandenen Mittel stärker<br />
in die kulturellen und künstlerischen<br />
Inhalte zu investieren, will der Kanton<br />
Luzern einen Beitrag zur Problemlösung<br />
leisten: Über Swisslos-Gelder<br />
wird ein Fonds eröffnet, der den Kulturveranstaltern<br />
für grundlegende<br />
Technik-Anschaffungen zur Verfügung<br />
stehen soll.<br />
Die Ausschreibung richtet sich in erster<br />
Linie an Veranstalter <strong>auf</strong> der Luzerner<br />
Landschaft. Die Anschaffungen<br />
werden vom Kanton Luzern (mit)getragen,<br />
jedoch von den Veranstaltern<br />
selbst getätigt. «Die Verantwortung für<br />
das angek<strong>auf</strong>te Material liegt danach<br />
bei den Veranstaltern; mögliche Vermietungen/Ausleihen<br />
an andere Veranstalter<br />
sind vonseiten des Kantons<br />
erwünscht», hält das Kulturdepartement<br />
fest.<br />
bedarf und offerten<br />
Kulturveranstalter in den Bereichen<br />
Theater, Kleinkunst und Musik können<br />
sich bis am 16. März um einen<br />
Beitrag aus dem kantonalen Fonds bewerben.<br />
Die formalen Voraussetzungen<br />
(Termine, Teilnahmebedingungen,<br />
Kriterien und Anforderungen)<br />
zum Gesuch sind <strong>auf</strong> der Website<br />
<strong>www</strong>.kultur.lu.ch <strong>auf</strong>geschaltet.<br />
Der Fragebogen muss von den interessierten<br />
Kulturveranstaltern bis am<br />
Freitag, 16. März, ausgefüllt und gemeinsam<br />
mit einem kurzen Gesuchsschreiben<br />
mit Angaben zu Organisation<br />
und Veranstaltungstätigkeit an die<br />
Abteilung Kulturförderung zurückge-<br />
Bewerbung<br />
FondSgelder Folgende Hauptkriterien<br />
müssen für eine Bewerbung<br />
um Unterstützungsgelder<br />
vom Kanton erfüllt sein.<br />
• Die Veranstalter sind im Kanton<br />
Luzern tätig<br />
• Sie weisen eine langjährige (mindestens<br />
zwei) und kontinuierliche<br />
Programmations- und Veranstaltungstätigkeit<br />
im Bereich Musik,<br />
Theater/Tanz oder Kleinkunst vor.<br />
Es darf sich nicht nur um Eigenveranstaltungen<br />
von selbsterarbeiteten<br />
Produktionen handeln<br />
• Sie arbeiten nicht profitorientiert<br />
und ausserhalb kommerzieller<br />
Event-Angebote.<br />
• Sie bieten während eines Jahres<br />
mindestens drei Veranstaltungen<br />
an (keine Unterstützung von jährlich<br />
einmaligen Veranstaltungen<br />
wie Festivals). rS<br />
Infos: kultur@lu.ch, <strong>www</strong>.kultur.lu.ch<br />
schickt (Poststempel) werden. Für die<br />
gewünschten Technik-Anschaffungen<br />
sollen zudem entsprechende Offerten<br />
beigelegt werden. Die Abteilung Kulturförderung<br />
entscheidet unter Beratung<br />
von Fachpersonen bis Ende März<br />
über die Vergabe der Mittel.<br />
Entscheidend nebst den formalen Bedingungen<br />
sind das Ausmass der bisherigen<br />
und aktuellen Förderung<br />
durch den Kanton, die mindestens regionale<br />
Bedeutung und Ausstrahlung<br />
des Veranstalters, die Notwendigkeit<br />
und Dringlichkeit der Anschaffung<br />
sowie die Wirksamkeit der eingesetzten<br />
Mittel und ein ausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis.<br />
roland Stirnimann<br />
Der <strong>Surseer</strong> Künstler Markus Brechbühl zeigt in der Bibliothek seine Bilder. Foto zvg<br />
Waldrand mit<br />
Loop-Songs<br />
SomehuuS zwei musiker und<br />
ein computer bringen den Sound<br />
einer ganzen band <strong>auf</strong> die bühne.<br />
Waldrand spielen am Samstag,<br />
28. januar, um 20.15 uhr im<br />
Somehuus Sursee.<br />
Sängerin Karin Fuster und Gitarrist<br />
Thomas Sonderegger, beide aus St.<br />
Gallen, entführen in Klangwelten, die<br />
den Zuhörer vergessen lassen, dass<br />
nur zwei Personen <strong>auf</strong> der Bühne<br />
sind. Mit einer über Jahre perfektionierten<br />
Loop-Technik produziert<br />
Waldrand live den Sound einer ganzen<br />
Band. Aus einer Stimme entstehen<br />
Chöre; Gitarren und verschiedene<br />
Perkussionsinstrumente – jeweils live<br />
eingespielt und geloopt – verweben<br />
sich kunstvoll ineinander.<br />
Das Duo entstand im Herbst 2005 aus<br />
der Idee, eine Akustik-Band zu gründen.<br />
Ein Loop-Gerät, anfänglich als<br />
kompositorisches Hilfsmittel eingesetzt,<br />
entwickelte sich bald zum dritten<br />
Bandmitglied. Es entstand die Vision,<br />
zu zweit das Soundspektrum<br />
einer ganzen Band zu produzieren.<br />
Feilen an Songs und technik<br />
So wurde an den Songs gearbeitet und<br />
an der Loop-Technologie getüftelt. Für<br />
Letztere wurde Thomas Sonderegger<br />
mit dem Werkbeitrag der Stadt St.Gallen<br />
ausgezeichnet. Im Dezember 2008<br />
erschien Waldrands Debut-Album<br />
«Komm mit mir». Waldrand bleibt<br />
trotz vieler Technik der akustischen<br />
Grundidee treu. Mit Stimme, Akkordeon,<br />
akustischer Gitarre und Perkussion<br />
werden Songs produziert, die in<br />
ihrer Schlichtheit die sanfte Stimme<br />
der Sängerin zum Tragen bringen, bis<br />
hin zu urbanen, treibenden Grooves,<br />
die sich in Richtung Drum’n’Bass bewegen.<br />
Karin Fuster singt ihre Texte<br />
vorwiegend in Englisch und Deutsch<br />
und haucht dabei gefühlvoll von Liebe,<br />
Leben und Alltagsquerelen.<br />
Eine wunderbare Stimme, ein versierter<br />
Gitarrist und ein Loopgerät. Waldrand<br />
klingen mal akustisch, mal groovig<br />
urban, aber immer so, dass man sie<br />
schleunigst live sehen muss. red<br />
lenspiele im Angebot. Die in der Regionalbibliothek<br />
vorhandenen Spiele<br />
garantieren Qualität auch für<br />
jüngere Spieler. Und das für drei<br />
Franken für zwei <strong>Woche</strong>n Ausleihdauer.<br />
digitales buch<br />
<strong>Neu</strong> steht auch ein «E-Bookreader» im<br />
Angebot. Zurzeit sind zwölf Bücher<br />
dar<strong>auf</strong> gespeichert. Weitere <strong>Neu</strong>heiten<br />
werden im L<strong>auf</strong>e des Jahres dazukommen.<br />
Der Bibliothekskatalog gibt darüber<br />
Auskunft. Der Reader kann für<br />
vier <strong>Woche</strong>n gratis ausgeliehen werden.<br />
Er dient auch zur Entlastung bei<br />
grosser Nachfrage nach einem beliebten<br />
Titel. Sind die Daten online abrufbar,<br />
kann <strong>auf</strong> Wunsch der Kundschaft<br />
ein E-Book heruntergeladen und so<br />
ausgeliehen werden.<br />
Die Verantwortlichen der Regionalbibliothek<br />
freuen sich, wenn ihr neu erweitertes<br />
Angebot Anklang findet<br />
und zahlreich genutzt wird.<br />
bilder und holzobjekte<br />
«Farbe und Form» heisst zudem die<br />
aktuelle Kunstausstellung von Markus<br />
Brechbühl, die noch bis am 31.<br />
Mai während der Öffnungszeiten in<br />
den Räumlichkeiten der Bibliothek<br />
besucht werden kann. Der <strong>Surseer</strong><br />
Künstler stellt Bilder und Holzobjekte<br />
aus.<br />
Silvia luginbühl<br />
Regionalbibliothek Sursee, Herrenrain 22, Telefon<br />
041 921 71 10. Öffnungszeiten: Di–Mi,<br />
14–18 Uhr, Do, 14–19 Uhr, Fr, 12–18 Uhr, Sa,<br />
9–12 Uhr. Weitere Informationen im Internet<br />
unter: <strong>www</strong>.regionalbibliothek-sursee.ch.